WM 2018 Russland: alle Infos zur Weltmeisterschaft 2018
Von 14. Juni bis zum 15. Juli findet die Fußballweltmeisterschaft erstmals in Russland statt.
Zum 21. Mal nehmen die besten Nationalmannschaften der Welt am Großereignis teil und wollen die sechs Kilogramm schwere Trophäe aus 18-karätigem Gold für sich gewinnen.
Nach Afrika und zuletzt Südamerika findet die kommende Fußball-WM nun wieder auf europäischem Boden statt – abgesehen vom Stadion in Jekaterinburg, das östlich der eurasischen Grenze und damit im asiatischen Teil Russlands liegt.
Wer wird Weltmeister 2018? Die Favoriten der Buchmacher
Frankreich | |||||||
Kroatien |
Quoten Stand vom 13.07.2018, 08:56 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich seitdem geändert haben.
In zwölf hochmodernen Stadien, neun davon sind sogar Neubauten, werden sich Thomas Müller, Cristiano Ronaldo, Lionel Messi & Co. duellieren und weltweit für viel Unterhaltung sorgen.
Nach 64 Spielen soll der neue Weltmeister also feststehen. Wie vor jeder Weltmeisterschaft seit 1998 gab es auch dieses Mal im Jahr zuvor eine „Generalprobe“, den FIFA Konföderationen-Pokal, den Deutschland für sich entscheiden konnte.
Ob das DFB-Team nun auch im Hauptbewerb siegreich sein wird?
Inhaltsverzeichnis
- Gruppe A (Russland, Saudi-Arabien, Ägypten, Uruguay)
- Gruppe B ((Portugal, Spanien, Marokko, Iran)
- Gruppe C (Frankreich, Australien, Peru, Dänemark)
- Gruppe D (Argentinien, Island, Kroatien, Nigeria)
- Gruppe E (Brasilien, Schweiz, Costa Rica, Serbien)
- Gruppe F (Deutschland, Mexiko, Schweden, Südkorea)
- Gruppe G (Belgien, Panama, Tunesien, England)
- Gruppe H (Polen, Senegal, Kolumbien, Japan)
WM-Fakten Teilnehmer
Video: Kann Deutschland in Russland den WM-Titel verteidigen? (Quelle: Youtube/DFB-Team)
Video: Miroslav Klose wurde bei der WM 2006 Torschützenkönig – Können Thomas Müller, Timo Werner & Co. in seine Fußstapfen treten? (Quelle: Youtube/Stereo Hoerer)
Video: 2010 wurde Spanien Weltmeister – Wie weit kommen sie in Russland? (Quelle: Youtube/Skispringen – Highlights)
WM-Fakten Turnier
Video: Die Präsentation des Logos. (Quelle: Youtube/Johnson Tudor)
Ready for a Russian language lesson?
🗣️🇷🇺 Lesson #13 – Football: Футбол (Football) ️⚽️ pic.twitter.com/vGO1XHXnRE
— FIFA World Cup 🏆 (@FIFAWorldCup) 13. Mai 2018
Der WM-Spielplan: 64 Spiele bis zur Entscheidung
Am 14. Juni wird Russland im Moskauer Luschniki-Stadion, dem größten Fußballstadions der Nation, gegen Saudi-Arabien die Weltmeisterschaft 2018 eröffnen. Rund ein Monat später werden die beiden Finalisten in selbigen aufeinandertreffen.
Aus deutscher Sicht wird es erst am 17. Juni wirklich interessant. Da eröffnet das DFB-Team gegen Mexiko um 18 Uhr die Spiele der Gruppe F. Am darauffolgenden Tag kommt es mit Schweden gegen Südkorea zum übrigen Duell der Gruppe.
Während der Gruppenphase muss die Mannschaft von Jogi Löw über 3.700 Kilometer im Flugzeug zurücklegen, nur um von einem Match zum nächsten zu kommen. Die Teilnehmer sollten sich daher ihre Kräfte gut einteilen und mit Jetlags rechnen.
WM 2018 Austragungsorte: alle Stadien der Weltmeisterschaft in Russland
In zwölf Stadien und elf Städten werden die sich die Nationen vor ausverkauften Rängen duellieren. Erstmals findet eine Fußballweltmeisterschaft dabei auf zwei Kontinenten statt.
Zehn der Stadien liegen im europäischen Teil Russlands, einzig das Stadion in Jekaterinburg, der Heimat von Rubin Krasnodar, liegt östlich der imaginären eurasischen Grenze.
Die Infografik zeigt die aktuelle Kapazität der einzelnen Stadien bei der Fußball Weltmeisterschaft 2018 in Russland
Zentralstadion, Jekaterinburg: Das Zentralstadion des FK Ural ist zwar eines der kleineren (Kapazität: 35.696), aber zugleich eines der einzigartigsten Stadien dieser WM – so ragt eine der Stahltribünen aus dem Stadion heraus und liegt unter freiem Himmel.
Kaliningrad-Stadion, Kaliningrad: Für 354 Millionen Euro erbaute Russland für diese WM das einzige Stadion, das nicht auf russischen Festland liegt. Das kleinste Stadion des Turniers (Kapazität: 35.212) liegt in der Exklave Kaliningrad und ist von der Ostsee sowie Polen und Litauen umgeben.
Kasan-Arena, Kasan: Schlappe 465 Millionen Euro kostete eines der modernsten Stadien der Welt. Die Kasan-Arena bietet nicht nur für 45.105 Personen Platz, sondern zudem die weltgrößte LED-Fassade an einem Fußballstadion – 3.622 Quadratmeter in HD-Auflösung.
Stadion Nischni Nowgorod, Nischni Nowgorod: Die beeindruckende Säulenkonstruktion in Nischni Nowgorod bietet für 44.899 Personen Platz und dürfte wohl erst am letzten Drücker fertig werden – erst im März 2015 wurde der Grundstein gelegt.
Olympiastadion Luschniki, Moskau: Mit einer Kapazität von 81.000 das mit Abstand größte Stadion dieser Weltmeisterschaft und zudem auch noch Austragungsort des WM-Finals. Der imposante Bau dürfte viele Fans beeindrucken.
Spartak-Stadion, Moskau: Ebenfalls in der russischen Hauptstadt findet sich das Spartak-Stadion, das bereits 2014 fertiggestellt wurde und für 45.360 Personen Sitzplätze bietet.
Rostow Arena, Rostow am Don: Ebenso wie das Stadion Nischni Novgorod dürfte auch die Rostow Arena erst kurz vor Anstoß fertig werden und danach eine Kapazität von 45.145 haben.
Kosmos-Arena, Samara: Wohl eines der kritischeren Projekte dieser WM. Nach viel Planungschaos und mangelnder Infrastruktur entschied man sich kurz vor Spatenstich für einen Umzug. Ohne Rücksprache mit der Bevölkerung wurden rund 10.000 Hektar Land beansprucht und ein 44.918 Menschen-fassender Komplex in Sternenform erbaut.
Mordowia-Arena, Saransk: Ein weiteres Stadion, das erst in den nächsten Wochen fertig wird. Das 44.442 Plätze bietende Stadion in Saransk wird zukünftig die Heimat des russischen Zweitligisten Mordowia Saransk.
Olympiastadion Sotschi, Sotschi: Rund 490 Millionen Euro kostete das riesige Stadion (Kapazität: 47.659) am Schwarzen Meer – das Stadion war bereits bei den Olympischen Spielen 2014 sowie beim CONFED-Cup im Einsatz.
Hier erwarten uns die Top-Spiele Portugal gegen Spanien sowie Deutschland gegen Schweden.
Sankt-Petersburg-Stadion, Sankt Petersburg: Das Stadion in St. Petersburg ist mit einer Kapazität von 68.134 das zweitgrößte des Turniers, doch lenkte in der Berichterstattung wohl die meiste Aufmerksamkeit auf sich.
Fast eine Milliarde Euro soll es gekostet haben, zudem das verschließbare Dach weiterhin undicht und es soll zu Korruption und Sklavenarbeit gekommen sein.
Wolgograd Arena, Wolgograd: Die beeindruckende Wolgograd, in unmittelbarer Nähe zur Wolga, bietet für 45.568 Personen Platz und soll als Vorbereitung auf die Fußball-WM der Austragungsort des diesjährigen russischen Pokal-Finals werden.
Die Gruppen der WM 2018: alle WM-Teilnehmer im Check
Die 32 Teilnehmer der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 wurden in folgende acht Gruppen zu je vier Mannschaften gelost. Dabei spielt jedes Team gegen jeden Gegner innerhalb der zugelosten Gruppe einmal.
Die Gruppensieger sowie die Zweitplatzierten jeder Gruppe steigen nach der Vorrunde in das Achtelfinale auf, während für die Dritten und Viertplatzierten das Turnier bereits zu Ende ist.
Im der K.o.-Phase treffen die jeweiligen Gruppensieger auf Zweitplatzierte anderer Gruppen – gibt es nach 90 Minuten noch keinen Sieger, dann folgt die Entscheidung in der Verlängerung oder gar im Elfmeterschießen.
Russland: Nach den olympischen Winterspielen vor vier Jahren in Sotschi ist Russland nun erneut Gastgeber ein Großevents. Als antwort auf ihre enttäuschende Vorstellung beim CONFED-Cup wollen die von Verletzungspech geplagten Russen bei der Heim-WM für eine Überraschung sorgen.
Saudi Arabien: Erstmals seit 2006 konnte sich Saudi-Arabien unter der Leitung des Holländers Bert van Maarwijk (Ex-HSV- und Ex-Oranje-Trainer) wieder für eine WM qualifizieren.
Trotz des Erfolges kam es zu keiner Einigung bei den Vertragsverhandlungen, womit nun der Argentinier Edgardo Bauza mit den Saudi am Turnier teilnimmt.
Ägypten: Nach 28 Jahren konnte sich Ägypten erstmals wieder für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. Angeführt von Superstar Mo Salah will der AFCON-Finalist (AFCON = Africa Cup of Nations) mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spieler auch in Russland für Furore sorgen.
Uruguay: Nach vier WM-Qualfikationsplayoffs in Folge konnte sich Uruguay überraschend sorgenfrei als Zweitplatzierter hinter Brasilien für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Vor allem das Offensivduo Luis Suarez und Edinson Cavani könnten in Russland für viel Unterhaltung sorgen.
Portugal: Wie bereits bei der EM in Frankreich vor zwei Jahren zählen auch die Portugiesen nicht unbedingt zum engeren Favoritenkreis. Dabei ist Portugal in Hochform und verfügt nun auch über die nötige Stabilität in der Defensive, um weit zu kommen.
Spanien: Trotz einer Vielzahl an Topspielern war für La Roja bei der vorigen WM bereits in der Gruppenphase sowie bei der EM im Achtelfinale Schluss. Unter Julen Lopetegui läuft es für die Mannschaft nun wieder wie am Schnürchen.
Die Iberer zählen daher zurecht wieder zu den großen Favoriten.
Marokko: Die Nordafrikaner waren die erste afrikanische Mannschaft, die bei einer Weltmeisterschaft das Achtelfinale erreichen konnte. Nach zwanzig Jahren Pause konnte sich die Mannschaft von Herve Renard als einziges afrikanisches Team qualifizieren, ohne ein Gegentor zu erhalten.
Iran: Mit zwölf aufeinanderfolgenden weißen Westen konnte sich Iran als erste asiatische Mannschaft als Gruppensieger vor Südkorea für diese Weltmeisterschaft qualifizieren.
In Russland will das „Team Melli“ jedoch mehr als nur einen Punkt holen, wie zuletzt bei der WM in Brasilien.
Frankreich: Vielen zählen Frankreich aufgrund der Vielzahl an Stars wie Griezmann, Pogba, Mbappe und Dembele zu den großen Titelfavoriten dieses Turniers.
In Frankreich hingegen herrscht trotz Gruppensieges aufgrund fehlender Souveränität in vielen Spielen große Skepsis, doch die Equipe Tricolore hofft darauf, überraschen zu können.
Australien: Wohl kaum eine andere Mannschaft musste mehr Aufwand betreiben als die „Socceroos“ – mit rund 250.000 zurückgelegten Kilometern reiste keine andere Nation mehr.
Als Dritter hinter Japan und Saudi-Arabaien konnten sie sich erst nach späten Playoff-Siegen gegen Syrien und Honduras qualifizieren.
Peru: Nach 36 Jahren ist Peru erstmals wieder dabei. Angeführt vom Ex-Schalker Jefferson Farfan, der in Russland bei Lok Moskau seine Brötchen verdient, will „La Blanquirroja“ mit schnellem Ballbesitzfußball für Furore sorgen.
Dänemark: Mit einer beeindruckenden Qualifikation stieg die Euphorie im Land und mit ihr die Leistungen von Christian Eriksen.
Der Tottenham-Star erzielte elf Tore in zwölf Spielen und möchte mit seinen Kollegen Andreas Christensen, Kasper Schmeichel & Co. in Russland das Achtelfinale erreichen.
Argentinien: Die Südamerikaner verfügen über eine Vielzahl an Stars, aber für die meisten dürfte es wohl die letzte WM ihrer Karriere werden.
Vor allem Lionel Messi, der die Gauchos nahezu im Alleingang nach Russland schoss, möchte erstmals seit 1986 wieder die 18-karätige Trophäe nach Hause bringen.
Island: Als flächenmäßig kleinste Nation, die sich jemals für eine Weltmeisterschaft qualifizieren konnte, wollen die Isländer nach der EM 2016 auch in Russland mehrere Siege mit ihrem „Huh“ zelebrieren – und die Chancen stehen nicht schlecht, immerhin wurden sie vor Kroatien Gruppensieger.
Kroatien: Ähnlich wie bei Argentinien dürfte die WM in Russland für einige Stars wie Luka Modric oder Ivan Rakitic das letzte Großereignis im Trikot der „Kockasti“ sein.
Daher will Zlatko Dalic, der am letzten Spieltag der Qualifikation sein Debüt gab, alle Kräfte mobilisieren, um erstmals seit 1998 wieder die Gruppenphase zu überstehen.
Nigeria: Teamchef Gernot Rohr verwandelte die Super Eagles von einer Verlierer-Mannschaft, die sich zweimal in Folge nicht mal für den Afrika-Cup qualifizieren konnte, zu einer afrikanischen Spitzentruppe.
Unter dem Deutschen konnte Nigeria neun der letzten 14 Partien gewinnen, unter anderem sogar 4:2 gegen Argentinien.
Brasilien: Unter Trainer Tite hat sich die Selecao von einer am Boden zerstörten Mannschaft zu einem souveränen Top-Team entwickelt.
Nahezu unerreichter Gruppensieger, 14 weiße Westen aus den letzten 19 Spielen, erst eine Niederlage unter Tite und zuletzt ein 1:0-Sieg gegen das DFB-Team – die Selecao will den Titel.
Schweiz: Zum vierten Mal in Folge konnten sich die Schweizer als Gruppenzweiter punktgleich mit Portugal für die Fußballweltmeisterschaft qualifizieren.
Das Mindeste, wenn es nach den Nati-Fans geht. Trotz einer starken Gruppe erwarten sich viele nun ein Weiterkommen, wie bereits 2014, als erst in der Verlängerung des Achtelfinals gegen Argentinien Schluss war.
Costa Rica: Vor vier Jahren lösten die Zentralamerikaner mit ihrem Viertelfinaleinzug einen wahren Hype aus.
Keylor Navas, Bryan Ruiz & Co. sorgten mit ihren fantastischen Auftritten für tolle Stimmung und spannende Spiele. In der Qualifikation wurden sie hinter Mexiko Zweit und wollen nach 2014 auch dieses Jahr weit kommen.
Serbien: Trotz einer erfolgreichen Qualifikation als Gruppensieger und nur einer Niederlage in zehn Spielen musste Teamchef Slavoljub Muslin nach einer Meinungsverschiedenheit mit dem Verband seinen Posten freimachen.
Der Ex-Schalker Mladen Krstajic hat nun die Ehre die Adler nach Russland zu begleiten.
Deutschland: Nach dem Halbfinal-Aus bei der EM 2016 in Frankreich hatte Teamchef Jogi Löw die richtige Antwort parat:
Ohne Punktverlust in Quali geht es für Deutschland nach Russland. 22 Matches in Folge und über einen Zeitraum von anderthalb Jahren blieb man zudem ungeschlagen. Erst der verlorene März-Test gegen Brasilien beendete vor kurzem diese beeindruckende Serie.
Mexiko: Obwohl sich Mexiko reibungslos für die WM in Russland qualifizieren konnte, herrscht große Skepsis, denn bei der WM warten andere Kaliber als in der Qualifikation – bereits beim CONFED-Cup machte das „El Tri“ zu schaffen.
Zuletzt zeigten sich jedoch Chicharito, Lozano & seine Kollegen in Topform.
Schweden: Auch ohne Zlatan Ibrahimovic konnte sich die Mannschaft von Janne Andersson erfolgreich für die WM qualifizieren und das mit – abgesehen von wenigen Ausnahmen – einer vergleichsweisen No-Name-Truppe.
Trotz Siegen gegen Italien, Frankreich und Portugal gab es zuletzt jedoch viel Kritik, da die Mannschaft derzeit nicht optimal in Form sein soll…
Südkorea: Gerade noch so konnte sich Südkorea weit abgeschlagen von Gruppensieger Iran und nur knapp vor Syrien, Usbekistan und China für die WM als Gruppenzweiter qualifizieren.
Dies hatte Uli Stielkes Entlassung zur Folge, aber auch unter dessen Nachfolger sieht es nicht rosig aus: 5 Siege, 5 Unentschieden, 5 Niederlagen.
Belgien: Mit mehreren Rekorden qualifizierte sich Belgien für diese WM – ungeschlagen und mit beeindruckenden 43 Toren sowie Romelu Lukaku als neuem Rekordtorschützen, geht es für die Mannschaft von Roberto Martinez zur WM.
Einziges Manko: trotz Defensivstars im Kader herrscht in der Defensive weiterhin Chaos.
Panama: Es ist bereits die vierte Mannschaft die Hernan Dario Gomez zu einer Weltmeisterschaft führt.
„Los Canaleros“ konnten sich erstmals für eine Fußball-WM qualifizieren und blieben auf diesem Weg sogar gegen Costa Rica und Honduras ungeschlagen und konnten gegen Mexiko und die USA sogar punkten.
Tunesien: Die Tunesier konnten sich nach 2006 erstmals wieder als Gruppensieger für eine Weltmeisterschaft qualifizieren.
Bei ihrer fünften WM-Teilnahme wollen die Adler von Karthago erstmals seit 1978 wieder einen Sieg einfahren, die letzten drei Male holten sie stets bloß einen Punkt.
England: Könnten die viel belächelten Engländer die Überraschung des Turniers werden?
Seit Oktober 2009 haben die Engländer kein Qualifikationsspiel mehr verloren und mussten auch unter dem neuen Trainer Gareth Southgate erst zwei Niederlagen kurz nach seinem Antritt (gegen Deutschland und Frankreich) hinnehmen.
Polen: Erstmals seit 2006 nehmen die Polen wieder an einer WM teil. Das liegt vor allem an den vielen hervorragenden Spielern, die seitdem nachkamen.
Ob nun Robert Lewandowski, erfolgreichster Torschütze in der Qualifikation, oder kommende Stars wie Piotr Zielinski. Zuletzt zeigte sich der Gruppensieger (vor Dänemark) jedoch nicht gut in Form.
Senegal: Erst ein einziges Mal konnte sich Senegal für eine WM qualifizieren. 2002 erreichten sie fulminant das Viertelfinale – seitdem musste die Mannschaft stets früh die Segel streichen.
Mit Koulibaly, Sane, Mane und Balde haben die Löwen von Teranga gleich mehrere Stars im Kader und könnten erneut für eine Sensation sorgen.
Kolumbien: Vor vier Jahren in Brasilien sorgten James Rodriguez, Falcao & Co. für eine der Überraschungen der WM.
Die Himmelblauen erreichten damals das Viertelfinale und mussten sich nur knapp gegen Gastgeber Brasilien geschlagen geben. Zuletzt zeigten sie sich in hervorragender Form und konnten gegen Spanien und Brasilien punkten sowie Frankreich besiegen.
Japan: Trotz erfolgreicher Qualifikation hat der japanische Verband sein Vertrauen in Teamchef Vahid Halilhodzic nach den letzten Testspielen verloren und ihn nur zwei Monate vor der WM entlassen.
Nun scheint der Akiro Nishino, bis dahin Technischer Direktor, sein Nachfolger zu werden, womit die Samurai Blue eine Wundertüte sind.