Nach vier Niederlagen in Folge taumelt das Schlusslicht aus Braunschweig dem letzten Akt entgegen: In Hoffenheim muss nun unbedingt gewonnen werden, wenn – mit reichlich fremder Schützenhilfe – doch noch die Eroberung des Relegationsplatzes gelingen soll. Trotz der schlechten Ausgangsposition gibt es einige Gründe die den BTSV voller Zuversicht auf das Wunder hoffen lassen.
Obwohl Eintracht Braunschweig die letzten drei Begegnungen in Reihe verlor und nach 32 absolvierten Spieltagen immer noch auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, ist für das Team von Torsten Lieberknecht im Saisonendspurt noch nichts verloren.
Zwar ist Braunschweig vor dem 32. Spieltag weiterhin im Besitz der roten Laterne, angesichts des geringeren Rückstands auf den Relegationsplatz und des vermeintlich leichtesten Rest-Programms, hat sich die Eintracht aber noch immer ihren Optimismus bewahrt: Nun wird beim schwächsten Team der Rückrunde der zweite Auswärtssieg der Saison anvisiert.
Vier Spiele bleiben den aufopferungsvoll kämpfenden Braunschweigern mittlerweile noch, um an die Aufstiegssaison ein weiteres Jahr in der Bundesliga dranzuhängen; angesichts des sich schließenden Zeitfensters werden die Gelegenheiten zum Punkten somit längst auch für die wundergläubigen Löwen knapp. In seiner Not macht sich BTSV nun gewohnt optimistisch daran, die benötigte Sensation gegen den FC Bayern in Angriff zu nehmen.
Abstiegskampf pur im Breisgau! Am Samstag (15:30 Uhr) steigt im Freiburger Mage-Solar-Stadion ein hochdramatisches Duell um den Klassenerhalt. Der gastgebende SCF steht unter Zugzwang und braucht unbedingt einen Sieg gegen die Braunschweiger, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu erhöhen. Doch auch für die Löwen aus Niedersachsen geht es um sehr viel.
Am 29. Spieltag der Bundesliga empfängt Eintracht Braunschweig am Sonntag (15:30 Uhr) Hannover 96. Da beide Vereine tief im Abstiegskampf stecken, ist das Niedersachsen-Derby diesmal besonders brisant. Die Rivalität zwischen den Klubs ist enorm und die Fans werden ihren Beitrag zu einem aufgeheizten Duell leisten, bei dem 3.000 Polizisten anwesend sein werden.
Sie können es also doch noch: Nachdem Bayer Leverkusen in Augsburg eine neun Spiele währende Durstrecke enden ließ, war die Erleichterung im gesamten Werksklub verständlicherweise riesengroß. Fortan scheint das vermeintlich einfache Rest-Programm die erneute Qualifikation zur Champions League zu garantieren – allerdings wurde das nun gastierende Braunschweig bereits im Hinspiel zum Problem.
„Laufen, bis der Arzt kommt“, so lautet die Devise von Torsten Lieberknecht vor der möglicherweise bereits entscheidenden Partie heute Abend (20:00 Uhr) gegen Mainz. Für den Trainer von Eintracht Braunschweig ist das Duell mit den Rheinhessen bereits ein Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt. Die Hoffnungen, doch noch den Abstieg vermeiden zu können, schwinden von Runde zu Runde.
Erschöpft, aber nicht unzufrieden kehrte der FC Schalke aus Madrid zurück: Dank einer ordentlichen Leistunge können die Königsblauen darauf hoffen, sogar aus der 1:3-Niederlage bei Real etwas Rückenwind für den Bundesliga-Endspurt mitzunehmen. Das Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Braunschweig soll nun lediglich ein kurzes Luftholen besorgen, bevor es mit neuem Schwung in das prestigeträchtige Revier-Derby geht.
Obwohl Eintracht Braunschweig sich zuletzt in stark verbesserter Form präsentieren konnte und nur eine der letzten vier Begegnungen verlor, benötigt das Team von Torsten Lieberknecht so langsam einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller.
Der VfB steht mit dem Rücken zur Wand! Eine historische Pleitenserie hat die Schwaben an den Rand des Abgrunds gebracht, Trainer Thomas Schneider ist mehr als angezählt und hat nur eine Gnadenfrist erhalten. Sollte das Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr) gegen den Tabellenletzen aus Braunschweig daneben gehen, dann sind Schneiders Tage als VfB-Coach wohl endgültig gezählt und die Stuttgarter könnten sich auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.
Mit Eintracht Braunschweig und Borussia Mönchengladbach treffen am Samstag zwei Teams aufeinander, deren Stimmung sich aktuell auf dem Tiefpunkt befindet. Während beim BTSV nach der traurigen Niederlage in Nürnberg nur noch Durchhalteparolen zu hören sind, ist die Favre-Elf auf dem besten Weg sämtliche Errungenschaften der glanzvollen Hinrunde zu verspielen.
In einem Abstiegskrimi empfängt der 1. FC Nürnberg am Samstagnachmittag Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Nach einer sieglosen Hinrunde war der Club in den ersten vier Spielen 2014 bereits drei Mal erfolgreich und möchte mit einem weiteren Erfolg im direkten Duell mit dem Tabellen-Letzten die Abstiegsplätze hinter sich lassen.
Im vielleicht kritischsten Moment der Vereinsgeschichte wird der HSV zusätzlich durch ein Machtvakuum geschwächt: Obwohl es am Samstag in ein ganz wichtiges Endspiel um den Klassenerhalt geht, scheint bis zur letzten Sekunde offenzubleiben, wer zu diesem Zeitpunkt überhaupt für die Geschicke des Tabellen-Vorletzten verantwortlich ist.
Mit der jüngsten Niederlage gegen den BVB wuchs Braunschweigs Rückstand auf den Relegationsplatz erstmals auf fünf Zähler an. Doch obwohl für die Eintracht nun mit dem Sechs-Punkte-Spiel in Frankfurt die Wochen der Wahrheit beginnen, gibt man sich beim Tabellenletzten auch weiterhin betont unaufgeregt.
Mit dem Unentschieden gegen den FC Augsburg war dem BVB am ersten Spieltag der Rückrunde noch nicht der erhoffte Befreiungsschlag geglückt: Umso dringender müssen die Borussen nun beim Braunschweiger Schlusslicht gewinnen, um nicht sofort der nächsten Sinnkrise den Weg zu bahnen. Dass man sich den letzten Januartag in Dortmund ganz dick im Kalender markierte, hat allerdings nur am Rande mit dem Gastspiel in Niedersachsen zu tun.
Mit einem knappen Sieg gegen Bayer Leverkusen hatten die Bremer die Vorrunde mit einem unvermuteten Paukenschlag zu Ende gebracht: Lässt Werder nun am Sonntag auch noch einen dreifachen Punktgewinn über das Schlusslicht aus Braunschweig folgen, wäre das leidige Thema Abstiegsangst damit zumindest vorübergehend vom Tisch gewischt.
Premiere zum Jahresende! Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga trifft Eintracht Braunschweig auf TSG1899 Hoffenheim. Dieses Duell hat es auch in der 2.Liga oder im DFB-Pokal noch nie gegeben. Die Partie am Samstag (15:30 Uhr) ist zwar für beide Teams Neuland, doch vor allem für die Gastgeber steht die Marschroute fest: es muss ein Sieg her, denn andernfalls ist das rettende Ufer für den Tabellenletzten in noch weitere Ferne gerückt.
Zu einer Bundesliga-Premiere kommt es am Samstag um 15:30 Uhr in der Augsburger SGL-Arena, wenn die Gastgeber Aufsteiger Eintracht Braunschweig empfangen. Dieses Duell findet erstmals in der höchsten Spielklasse statt. Zwei Mal trafen die beiden Vereine auch bereits in der 2. Liga aufeinander. 2006 endete die Begegnung in Augsburg torlos. Diesmal spricht viel für einen Erfolg der Heimmannschaft.
Nach dem gemeinsamen Aufstieg schlugen die Teams aus Braunschweig und Berlin gänzlich unterschiedliche Wege ein: Während den Niedersachsen der Qualitätssprung nach fast 30-jähriger Bundesliga-Abstinenz erkennbar zu schaffen macht, mischte die Hertha zunächst mit Schwung die obere Tabellenhälfte auf. Vor dem Gastspiel bei der Eintracht haben nun aber auch die Blau-Weißen damit zu kämpfen, dass ihr eigener Stern jüngst nicht mehr ganz so hell erstrahlte.
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