Am Donnerstag tritt Bayer Leverkusen um 19 Uhr im Wiener Ernst Happel-Stadion zum dritten Gruppenspiel der Europa League gegen Rapid Wien an. Mit einem vollen Erfolg bei den noch punktelosen Österreichern könnten die Leverkusener bereits einen großen Schritt in Richtung K.o.-Phase machen.
Die enttäuschend in das Jahr gestarteten Fohlen wurden am vergangenen Wochenende in Dortmund böse gerupft: Nach der demoralisierenden 0:5-Niederlage ruft nun immerhin das anstehende Europa-League-Match gegen Fenerbahce Istanbul Erinnerungen an die glorreiche Vorsaison wach.
Seit Hannover vor knapp 15 Monaten auf der europäischen Bildfläche erschien, wurden schon einige spanische Wimpel gesammelt: Nach den Duellen gegen den FC Sevilla und Atletico Madrid ist nun aber auch die Vorfreude auf das vergleichsweise kleine Levante allerorten zu spüren
Ausgerechnet der norwegische Außenseiter aus Trondheim richtete sich nach dem ersten europäischen Spieltag an der Tabellenspitze der EL-Gruppe K ein: Während sich Bayer gegen Charkiw mit einem 0:0 begnügen musste, nahm Rosenborg bei Rapid Wien die volle Punktausbeute mit.
Die Woche der Norweger – neben Bayer Leverkusen muss auch der VfB Stuttgart in den Hohen Norden. Nach den liegengelassenen Zählern gegen Steaua Bukarest sollte diesmal gegen Molde die volle Punktzahl anvisiert werden, um nicht unnötig lange, um die Qualifikation für die K.O.-Phase zittern zu müssen.
Bedingt durch die Zeitverschiebung findet in Moskau am Donnerstag um 18 Uhr die Ouvertüre zum 2. Spieltag der Europa League statt. Anschi Machatschkala empfängt die Young Boys aus Bern. Das Duell ist für beide Teams ein Auswärtsspiel, da die UEFA der Meinung ist, dass die Sicherheitslage in der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Dagestan keine internationale Partie erlauben würde.
Der FC Basel trifft heute ab 21:05 Uhr auf KRC Genk. Und nach derzeitiger Lage sieht dieses Duell nach einem entscheidenden um den Aufstieg in der Europa League Gruppe G aus. Der Schweizer Serienmeister muss allerdings die derzeit herrschende leichte Krise endlich überwinden und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Nach der bitteren Heimniederlage zum Auftakt der Europa League Gruppenphase steht Rapid Wien der schwere Gang nach Kharkiv zu Metalist bevor. Das erste Spiel in der Gruppe K ist für die Hütteldorfer gründlich daneben gegangen. Im Geisterspiel gegen Rosenborg Trondheim kassierte Österreichs aktueller Tabellenführer eine 1:2-Niederlage und vergab dabei sogar einen Strafstoß.
Auf Rapid Wien wartet am Donnerstag (21:05 Uhr) eine ungewohnte Aufgabe. Die erste Partie in der Gruppe K der Europa League gegen Rosenborg Trondheim steigt vor den leeren Rängen des Wiener Ernst Happel Stadions. Die Österreicher wurden von der UEFA bestraft, da sie in der Play-off-Partie in Saloniki mit Feuerwerkskörpern die griechischen Fans attackiert hatten. Neben dem Geisterspiel muss der Klub eine Geldstrafe von 75.000 Euro berappen.
In der Bundesliga pfui, in der Europa League hui? Der VfB Stuttgart geht am Donnerstag (19:00 Uhr) mehr als angeschlagen in seine erste Partie in der Gruppe E. Gegen Steaua Bukarest soll der Bundesliga-Frust abgebaut werden. Die Hoffnung der Schwaben heißt Vedad Ibisevic.
Eigentlich sollten die Niedersachsen bereits mit dem denkwürdigen 5:3-Sieg in Wroclaw den Einzug in die Gruppenphase der Europa League auf einen guten Weg gebracht haben: Die Fohlen zeigten jedoch gerade erst in Kiew auf, dass sich manches Team auch von einem deutlichen Rückstand nicht schrecken lässt.
Erste Entscheidung! Im Duell zwischen Dynamo Moskau und dem VfB Stuttgart wird am Dienstag (18:00 Uhr) der erste Sieger des Europa League Play-offs ermittelt. Die Schwaben gehen mit einer 2:0-Führung in die entscheidende Partie. Dennoch gibt es Grund zur Sorge.
Geht es nach Rapid Wien dürfte sich im Europa League Play-off ruhig eine alte Geschichte wiederholen. Vor fast genau 20 Jahren trafen die Hütteldorfer im damaligen Europacup der Pokalsieger auf PAOK Thessaloniki und überwand die Hürde aufgrund der Auswärtstorregel. Nach einer Nullnummer in Wien, zogen die Rapidler mit einem 2:2 in Griechenland ins Achtelfinale ein.
Als begnadete Frühstarter haben sich die Stuttgarter in den vergangenen Jahren nun wahrlich nicht präsentiert – ein verpatzter Saisonstart gehört bei den Schwaben schließlich fast schon zum guten Ton. Dennoch scheint der VfB die erste Standortbestimmung des neuen Jahres gar nicht erwarten zu können: Ausnahmsweise findet das Hinspiel der Play-offs zur Europa League schon am heutigen Mittwoch statt.
In der Vorwoche stiegen die 96er im irischen St. Patrick in ihr diesjähriges europäisches Abenteuer ein; dank des souveränen 3:0-Erfolges wurde der Einzug in die Play-offs bereits im Hinspiel auf den Weg gebracht. Das heutige Re-Match kommt für die Niedersachsen somit nur noch als besseres Testspiel daher.
Während der Saisonbeginn für die meisten Bundesligisten noch in weiter Ferne liegt, steht für die 96er bereits die erste Dienstreise an. In Dublin steigen die Niedersachsen in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League in das diesjährige internationale Abenteuer ein.
Fern der spanischen Heimat wird am heutigen Abend in Bukarest der Nachfolger des FC Porto gesucht: Im Finale der Europa League macht sich Athletic Bilbao gegen Atletico Madrid auf eines der wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte gefasst.
Dank eines kleinen Kraftaktes entschied Lissabon das Halbfinal-Hinspiel knapp mit 2:1 für sich: Im heutigen Rückspiel wird nun jedoch noch einmal eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich sein, um ein rein spanischen Finale in der Europa League verhindern zu können.
Nach den Triumphen von Chelsea und den Bayern wurden die spanischen Festspiele in den europäischen Wettbewerben zunächst erst einmal abgesagt – doch immerhin hält das Halbfinale zwischen Valencia und Atlético Madrid für die Iberer einen garantierten Platz im Finale bereit.
Bisher hat Athletic Bilbao noch keinen internationalen Titel geholt – nach den Triumphen über ManU und Schalke wird den Basken vor dem Hinspiel des Europa-League-Halbfinales bei Sporting Lissabon aber dennoch jede Menge Respekt entgegengebracht.
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