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Fußball News vom: 27.06.2017 - 14:35

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Fußball International

Confed Cup 2017: Portugal – Chile Vorschau & Wettquoten

Mit Portugal und Chile ist gleich beiden beim Confed Cup vertretenen Debütanten auf Anhieb der Sprung in das Halbfinale geglückt. Das direkte Aufeinandertreffen am Mittwochabend wird einen der Neulinge nun sogar bis in das in St. Petersburg anberaumte Endspiel führen.

Confed Cup 2017: Portugal – Chile Vorschau & Wettquoten
Schießt Cristiano Ronaldo seine Portugiesen ins Endspiel des Confed Cups? (© Thanassis Stavrakis / AP / picturedesk.com)

Dabei kommt es aber freilich alles andere als überraschend, dass sich die Premieren-Teilnehmer beim Konföderationen-Pokal auf Anhieb wie zu Hause fühlen.

Aufgrund der überschaubaren Konkurrenz war das Duo von vornherein zu den aussichtsreichsten Titelanwärtern zu zählen.

Aus Sicht der Chilenen ist es folglich schon eine kleine Enttäuschung, dass die Vorrunde lediglich auf dem zweiten Tabellenplatz zu Ende ging – den Platz an der Sonne musste La Roja bekanntlich dem mit einer zukunftsweisenden Mannschaft angereisten Weltmeister überlassen.

Zwar hatten die Südamerikaner ihre Qualitäten beim 1:1 im direkten Aufeinandertreffen mit der DFB-Auswahl durchaus ins rechte Licht gerückt; der anvisierte Gruppensieg wurde dann jedoch beim erstaunlich hart erkämpften Remis gegen die Australier verspielt.

 


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Ist die Luft bei La Roja schon raus?

Die verdientermaßen in Führung gegangenen Socceroos durften am Sonntag zwischenzeitlich gar am Aufstieg in die Vorschlussrunde schnuppern; erst nach dem Ausgleich in der 67. Minute konnten sich die favorisierten Südamerikaner ihrer Sache halbwegs sicher sein.

Von der erbitterten Gegenwehr der Australier wurde mit Antonio Pizzi nicht zuletzt auch der chilenische Nationaltrainer überrascht: „Es war schwierig für uns, heute den Rhythmus zu finden. Der Gegner war ausgezeichnet, hat aggressiven Fußball gespielt und es uns damit schwergemacht.“

 

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Auch Arturo Vidal musste den bislang schwächsten Turnier-Auftritt seiner Mannen eingestehen; lediglich der gewohnte Kampfgeist tröstete den Wahl-Bayern über die spielerische Magerkost hinweg: „Wir haben nie zu unserem Rhythmus gefunden. Aber obwohl das Spiel etwas zerfahren war, haben wir immer gekämpft und den Weg zum Tor gesucht. Unsere Einstellung stimmt.“

Unter dem Strich weckte die maue Leistung dennoch die Ahnung, dass sich der zweifache Copa-América-Champion in Russland möglicherweise zu viel zugemutet hat; die kräftezehrende Spielphilosophie scheint am Ende einer langen Saison so langsam ihren Tribut zu fordern.

 


„Das Halbfinale war unser erstes Ziel.“

– Trotz der unter den Erwartungen beendeten Vorrunde wird der Confed Cup von Arturo Vidal bereits jetzt als ein Erfolg verbucht.


 

Insofern kommt Chile der Zieleinlauf auf dem zweiten Tabellenplatz ganz besonders ungelegen. Während die deutsche Mannschaft erst am Donnerstag nach dem Finale greift, steht die Roja nach einem obendrein zu absolvierenden Ortswechsel bereits 24 Stunden früher in der Pflicht.

 

Portugal überzeugt mit Effizienz

Auch der portugiesische Gegner hinterließ im bisherigen Turnierverlauf nicht unbedingt den Eindruck, den Chilenen passgenau auf den Leib geschneidert zu sein: Die effiziente Spielweise des Europameisters könnte sich im Halbfinale als ein entscheidender Vorteil erweisen.

Mit dem bereits im vergangenen Sommer bewährten Erfolgsrezept bringt sich die Selecao bislang auch in Russland ein. Abermals wird der Beweis erbracht, dass es für siegreiche Auftritte nicht zwangsläufig auch fußballerische Glanzlichter braucht.

Als entscheidender Faktor der Vorrunde stellte sich dabei einmal mehr Cristiano Ronaldo heraus, der sich mit zwei Treffern und einer weiteren Torvorlage in allen drei Vorrundenspielen den Titel als „Man oft the Match“ gesichert hat.

 


Video: Arturo Vidal – einer der besten defensiven Mittelfeldspieler der Gegenwart. (Quelle: YouTube/BlansaroniTV)

 

Auch von den Chilenen wird der amtierende Welt-Fußballer nun als potentieller Matchwinner gefürchtet. Nachdem sich die Abwehr der Roja bislang jedoch zumeist als sattelfest erwies, sollte nach der Überzeugung von Vidal aber auch eine Cristiano Ronaldo an die Leine zu legen sein:

„Ronaldo spielt auf ungeheuer hohem Niveau, aber nicht nur er. Wir sind bereits gegen ebenso hochklassige Teams angetreten und haben die Herausforderung gut gemeistert. Wir müssen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben.“

Während jedoch auch die treffsicheren Kollegen von CR7 dafür sorgen, dass Portugal die bis dato torhungrigste Mannschaft des Confed Cup stellt, hatte die Hintermannschaft des Europameisters zuletzt nicht die allerbeste Figur gemacht.

 

Pepe fehlt im Halbfinale

Mit erst zwei Gegentreffern kam die Selecao zwar – gemeinsam mit Chile – mit den wenigsten Einschlägen der Vorrunde davon; in sämtlichen drei Vorrundenspielen blieb das Team jedoch bisweilen nur dank glücklicher Umstände von nennenswerterem Schaden verschont.

Selbst beim ungefährdeten 4:0-Erfolg gegen Neuseeland wurde die Abwehr bei zwischenzeitlichen Schwimmübungen gesichtet; namentlich zu Beginn der zweiten Halbzeit tasteten sich die aufopferungsvoll kämpfenden Kiwis ganz dicht an den Anschlusstreffer heran.

 

20170618_PD14897 (RM) Cristiano Ronaldo  	Thanassis Stavrakis / AP / picturedesk.com

Foto: Für Cristiano Ronaldo und Portugal verlief der Confed Cup bislang nahezu perfekt. Nach dem Auftakt-2:2 gegen Mexiko folgten zwei Siege gegen Russland und Neuseeland. Nun wartet Chile im Halbfinale. (Credit: Thanassis Stavrakis / AP / picturedesk.com)


 

Portugals Trainer Fernando Santos musste nach dem Abpfiff folglich einen Auftritt mit Licht und Schatten kommentieren; das auf das Vorrundenfinale bezogene Fazit lässt sich dabei durchaus zugleich auch auf die gesamte Gruppenphase übertragen:

„Wir wussten, dass es knifflig werden konnte, denn wir hatten die Neuseeländer im vorherigen Spiel beobachtet und die großen Probleme der Mexikaner gesehen. Ich denke, wir haben über weite Strecken der Partie gut gespielt, in manchen Phasen allerdings auch nicht.“

 
Dass sich in der Heimat sogar leise Kritik an der Arbeit des Trainers entspann, war jedoch freilich weniger den bisweilen dürftigen Leistungen geschuldet. Vielmehr sorgte es für Unverständnis, dass Fernando Santos seinen Leistungsträgern selbst bei der Pflichtübung gegen Neuseeland keine Schonung gönnte.
 

Wurde damit zum einen eine günstige Möglichkeit verpasst, die Akkus vor der entscheidenden Turnierphase noch einmal aufzuladen, bekam am Sonntag zu allem Überfluss auch noch Pepe seine zweite gelbe Karte des laufenden Wettbewerbs zu sehen.

Gegen Chile wird der Europameister somit auf seinen Leuchtturm in der Innenverteidigung verzichten müssen; ersatzweise soll nun das bewährte Duo José Fonte/ Bruno Alves dafür sorgen, dass das Fehlen des reuigen Sünders keine bösen Folgen hat.

 

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