Fußball News vom: 06.05.2016 - 11:55
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Premier League 2015/16: Man City – Arsenal Tipp & Wettquoten
Nach dem Aus in der Königsklasse kehrt für Manchester City der Ligaalltag zurück. Gegen den FC Arsenal müssen die Citizens am Sonntag allerdings wieder in die Erfolgsspur zurückfinden, andernfalls droht man im Kampf um einen CL-Startplatz auf der Strecke zu bleiben.

Seit Montag steht es fest: Leicester City ist englischer Meister 2015/2016 und sorgt damit für eine der größten Sensationen im europäischen Klubfußball.
Obwohl die wichtigste aller Fragen somit geklärt ist, bergen die übrigen Spieltage noch jede Menge Brisanz.
Gemeint ist damit allerdings nicht bloß der Abstiegskampf, sondern auch das Ringen um die Champions League-Startplätze.
Während Meister Leicester und Tottenham ihre Tickets für die Königsklasse bereits gebucht haben, müssen prominente Klubs wie Manchester United, City und Arsenal um ihre CL-Teilnahme noch bangen.
Letztere stehen sich am kommenden Sonntag (17:00 Uhr) im direkten Aufeinandertreffen gegenüber, womit eine Vorentscheidung fallen könnte.
Schaffen es die Gunners, am Wochenende aus dem Etihad Stadium drei Punkte zu entführen, wäre ihnen die Teilnahme an der CL-Gruppenphase jedenfalls nicht mehr zu nehmen.
Champions League ohne Pep und die Citizens?
Für die Citizens würde dies im Umkehrschluss bedeuten, dass die Vorrunde in der Königsklasse bloß noch über den Umweg Qualifikation zu erreichen ist.
Im besten Fall wohlgemerkt, schließlich lauert in deren Windschatten bereits Erzrivale United. Vier Punkte trennen die Citizens gegenwärtig von den Red Devils, die allerdings ein Spieler weniger absolviert haben.
Gelingt es der Van Gaal-Elf, diesen Rückstand aufzuholen, müssen Pep Guardiola und seine Mannen im nächsten Jahr mit der Europa League vorliebnehmen.
Ein absolutes Horrorszenario für den amtierenden Vizemeister. Erst recht, in Anbetracht der Unsummen, welche die Eigentümer Jahr für Jahr in den Verein investieren.
City begeht großes „Verbrechen“
Dass Geld alleine allerdings noch kein Titel-Garant ist, wurde den Citizens erst vor wenigen Tage vor Augen geführt.
Nach zwei überaus mäßigen Auftritten im ersten Champions League-Halbfinale der Vereinsgeschichte musste die Elf von Manuel Pellegrini am Mittwoch gegen Real Madrid endgültig die Segel streichen.
Wenngleich es normalerweise keinen Beinbruch darstellt, gegen das Star-Ensemble aus der spanischen Hauptstadt zu unterliegen, so war der Ärger in der englischen Heimat über das Aus doch groß.
„Das größte Verbrechen ist, dass Manchester City im wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte nicht alles gegeben hat.“
– titelte etwa das britische Boulevardblatt „The Sun“.
Harte Worte, die allerdings ihre Berechtigung hatten. Schließlich war es in der Tat eine blutleere Performance, bei der die Sky Blues jegliche Leidenschaft vermissen ließen.
Gunners seit sieben Spielen ohne Niederlage
Auch in der Liga lief es zuletzt nicht besser. Zwar gönnte Pellegrini bei der jüngsten Begegnung mit Southampton einigen Stammspielern eine Verschnaufpause, blamabel war die 2:4-Pleite gegen „The Saints“ dennoch allemal.
Vor allem aber sorgte die Niederlage dafür, dass die Citizens im Endspurt nochmal gehörig um ihre Champions League-Teilnahme in der nächsten Saison zittern müssen.
Zusätzlich zum Druck kommen auch noch die verletzungsbedingten Ausfälle von David Silva und Abwehrchef Vincent Kompany dazu. Der Belgier zog sich im Spiel gegen Real eine Verletzung zu und wird deshalb am Wochenende gegen Arsenal aller Voraussicht nach fehlen. Auch Verteidiger Pablo Zabaleta wird laut eigenem Tweet länger nicht mehr zur Verfügung stehen.
All das zusammen sind nun nicht die besten Voraussetzungen, um der seit fünf Pflichtspielen währenden Sieglosigkeit am Sonntag ein Ende setzen zu können.
Hinzu kommt, dass Arsenal bereits seit sieben Spielen ohne jede Niederlage dasteht und auch in den letzten vier Duellen gegen City ungeschlagen blieb. Folglich bleibt den Citizens als größter Pluspunkt wohl nur noch der Heimvorteil übrig, wenngleich man auch in den eigenen vier Wänden bereits fünfmal unterlegen war.