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Fußball News vom: 26.05.2017 - 15:08

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Arsenal Chelsea England Fußball International

FA Cup Finale 2017: Arsenal – Chelsea Tipp & Wettquoten

Die Gunners blicken auf ihre schlechteste Saison unter Arsene Wenger zurück. Nachdem der Franzose erstmals seit 20 Jahren die Qualifikation für die Champions League verpasste, kann nur noch ein Triumph im FA Cup die in den Seilen hängende Stimmung retten.

FA Cup Finale 2017: Arsenal – Chelsea Tipp & Wettquoten
Arsenals Mesut Özil (© ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com)

Schon in der Vergangenheit kam Arsenal der Cup-Wettbewerb oftmals wie gerufen, um sich den Frust eines nicht ganz wunschgemäß verlaufenen Jahres von der Seele zu spielen; zuletzt tröstete der Pokal sowohl 2014 als auch 2015 über die einmal mehr entgangenen Meisterfreuden hinweg.

Folgerichtig erscheint es durchaus passend, dass es nun am Samstag (18:30 Uhr) gegen den frischgebackenen Champion zur Sache geht. Mit dem souveränen Gewinn des nationalen Titels haben die Blues das Soll bereits in der jüngst zu Ende gegangenen Spielzeit übererfüllt.

Aus Sicht der Gunners könnte dieses Mal allerdings noch nicht einmal ein Triumph in Wembley die in den vergangenen Monaten aufgerissenen Wunden heilen: Schließlich hat die Kanoniere nicht nur das Verpassen der Königsklasse eines Alleinstellungsmerkmals der letzten Jahrzehnte beraubt.

 


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Der FA Cup wird zur letzten Ausfahrt

Obendrein mussten die Anhänger des Klubs die Zumutung verkraften, hinter dem Erzrivalen aus Tottenham ins Ziel gekommen zu sein – eine solche Ungeheuerlichkeit hatte sich in der Premier League letztmals vor 22 Jahren zugetragen.

Perspektivisch dürfte sich die Verbannung aus der Champions League allerdings als das deutlich größere Übel erweisen; längst wird kolportiert, dass bisherige Schlüsselspieler wie Alexis Sanchez oder Mesut Özil nicht für künftige Auftritte in der zweitklassigen Europa League zu haben sind.

Vor allem die Wechselabsichten des als notorisch unzufrieden geltenden Chilenen sind offenbar bereits in einem fortgeschrittenen Stadium angelangt. Derweil der Angreifer eine kleine Oberschenkelverletzung auskuriert, soll dessen Agent unlängst in München gesichtet worden sein.

Während Wenger trotz dessen leichter Beschwerden im Finale aber wohl noch ein letztes Mal mit Alexis Sanchez planen kann, macht sich nach dem jüngsten 3:1 gegen Everton eine komplette Überarbeitung des Defensivkonzepts erforderlich.

 

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* nach regulärer Spielzeit
 

Beim letztlich bedeutungslosen Sieg gegen die Toffees kam es für die Innenverteidigung knüppeldick: Handelte sich zunächst Koscielny eine auch im FA Cup geltende Sperre ein, meldete sich nach dem Wiederanpfiff dann auch noch Gabriel Paulista mit einer schweren Knieverletzung ab.

Die Hoffnung, dass dem Brasilianer möglicherweise eine Blitzheilung gelingt, gab dessen französischer Trainer nach einem ersten Krankenbesuch noch an Ort und Stelle auf: „Gabriels Verletzung sieht ziemlich ernst aus, besonders im Hinblick auf den nächsten Samstag. Wir haben heute zwei Verteidiger verloren und das ist ein großer Schlag.“

 

Wenger treibt die Systemfrage um

Da Mustafi obendrein noch immer die Nachwehen einer Gehirnerschütterung zu schaffen machen, pfeift die Abwehr der Gunners vor dem Finale aus dem letzten Loch: In seiner Not griff Wenger bereits vor wenigen Tagen auf den sich erst langsam an seine Normalform herantatsenden Mertesacker zurück.

Nachdem der Weltmeister gegen Everton seine allerersten Gehversuche nach einer mehr als einjährigen Verletzungspause unternahm, scheint nun auch dessen Mitwirkung im Endspiel nahezu unverzichtbar zu sein.

 


„Es ist absolut unglaublich und unvorhersehbar. Wir sind hart auf einer Position getroffen worden, auf der wir am Samstag besonders stark sein müssen. Wir müssen in der Abwehr Lösungen finden – und hoffentlich finden wir gute Lösungen.“

– Die Hoffnung von Arsene Wenger dürften auch die zuletzt leidgeprüften Fans der Gunners teilen.


 

Mesut Özil - credits: ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com

Nach einer verpatzten Saison in der Premier League wollen Mesut Özil & Co. wenisgtens im FA Cup gegen Chelsea triumphieren. (Bild: ADRIAN DENNIS / AFP / picturedesk.com)


 

Der Sprung ins kalte Wasser bliebe Mertesacker allenfalls erspart, sollte sich Wenger gegen die zuletzt bewährte Dreierkette entscheiden, die seit der bitteren 0:3-Klatsche bei Crystal Palace überaus erfolgreich zum Einsatz gekommen war.

Seit der Abkehr von der klassischen Viererkette hatten die Gunners in neun Pflichtspielen lediglich sechs Gegentreffer kassiert; auch der überraschende Sieg gegen Manchester City im Halbfinale des FA Cups war maßgeblich auf die taktische Neuausrichtung zurückzuführen.

Die Personalsorgen scheinen dem ohnehin deutlich favorisierten FC Chelsea die Sache am Samstag fast etwas zu leicht zu machen: Immerhin steht Antonio Conte im Endspiel die gesamte Tiefe seines prominent besetzten Kaders zur Verfügung.

 

Rafft sich Chelsea noch einmal auf?

Von vor Optimismus überschäumenden Worten war von dem italienischen Meistertrainer im Vorfeld trotzdem nichts zu vernehmen – stattdessen machte es sich der vormalige Nationalcoach der Squadra Azzurra in der irgendwie so gar nicht passenden Außenseiterrolle bequem:

„Wenn ich einen Favoriten benennen müsste, dann wäre dies Arsenal. Ihnen bietet nur noch der FA Cup die Möglichkeit, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. Aus diesem Grund müssen wir uns besonders motivieren. Das Spiel wird sehr schwierig, vor allem aus diesem Grund.“

 


 

Während Conte die Gunners mit einem Messer zwischen den Zähnen erwartet, hat der Trainer bei seinen eigenen Mannen gewisse Anzeichen von Müdigkeit ausgemacht. Die seit 14 Tagen andauernden Meisterfeierlichkeiten gingen offenbar nicht an sämtlichen Spielern spurlos vorbei.

Angesichts des jüngst noch einmal vom Stapel gelassenen 5:1-Erfolgs gegen Sunderland scheinen ernsthafte Zweifel an der Fitness zwar deplatziert zu sein; nichtsdestotrotz fürchtet der 47-Jährige, dass jener Triumph bereits den fulminanten Schlusspunkt der Saison zu sehen bekam:

„Das ist die große Gefahr für uns: Zu denken, dass diese Saison beendet ist und es keine Rolle spielt, ob wir gewinnen oder verlieren. Wir müssen wie Gewinner denken, nicht wir Verlierer.“

Allerdings vermittelte auch Conte selbst den Eindruck, dass sich sein Team im Wembley Stadion lediglich noch ein gegebenenfalls auch verzichtbares Sahnehäubchen verdienen kann – an Superlativen hatte es bereits bei dem vorab gezogenen Fazit seiner ersten Spielzeit auf der Insel nicht gemangelt:

„Auch, wenn es nicht zur Meisterschaft gereicht hätte, hätten wir eine gute Saison gespielt. Da wir Meister geworden sind, ist es ein großartiges Jahr geworden. Jetzt denke ich, dass die Saison phantastisch werden kann, wenn wir den FA Cup gewinnen.“

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