Fußball News vom: 28.03.2018 - 15:50
1. FC Köln 1899 Hoffenheim Bundesliga Wetten
Bundesliga Wetten 2017/18: Hoffenheim – 1. FC Köln Tipp & Quoten
Die Vertretungen aus Hoffenheim und Köln haben in der zurückliegenden Länderspielpause die Ruhe vor dem großen Sturm genossen – an den bis zum Saisonende noch anstehenden sieben Spieltagen haben schließlich beide Mannschaften noch eine ganze Menge vor.

Während es die zuletzt aufstrebenden Kraichgauer nach der Rückkehr in das oberste Tabellendrittel dürstet, wird von den unlängst auf den 17. Platz gekletterten Geißböcken mittlerweile wieder auf den zwischenzeitlich bereits für unmöglich gehaltenen Klassenerhalt geglaubt.
Nachdem die rote Laterne erstmals seit über einem halben Jahr abgegeben wurde, ist das rettende Ufer zwar noch immer happig anmutende fünf Zähler weit entfernt – in der Form der letzten Wochen mutet der Gedanke an eine erfolgreiche Aufholjagd mittlerweile aber wieder als realistisch an.
Kurioserweise liefern die Hoffenheimer das passende Beispiel, dass die nach 27 Runden zu Buche schlagenden 20 Punkte kein diesbezügliches Ausschlusskriterium sind: Mit eben einer solch tristen Momentaufnahme hatte die TSG vor fünf Jahren schlussendlich doch noch den Klassenerhalt gewuppt.
Unser Tipp für Bundesliga Wetten: Hoffenheim gewinnt gegen Köln
Köln nimmt Anlauf für die Endspiel-Wochen
Für eine bevorstehende Rettung der Geißböcke dürfte nicht zuletzt die deutlich schwächere Verfassung der Mitbewerber sprechen. Auf Wolfsburg und Mainz machte der Effzeh im Verlauf der Rückrunde bereits starke elf beziehungsweise acht Zähler gut.
FC-Coach Stefan Ruthenbeck führt die maue Punktausbeute auf die zunehmend flatternden Nerven der gejagten Teams zurück, während der 1. FC Köln von der eigentümlichen Leichtigkeit einer schon vor etlichen Monaten totgesagten Mannschaft profitiert:
„Bei uns werden die Nerven keine Rolle spielen, denn das haben wir schon hinter uns. Wir sind froh, überhaupt wieder um etwas spielen zu dürfen. Wir waren ja schon abgestiegen in die 2. Liga.“
Insofern könnte es allerdings sogar schädlich sein, dass rund um den Verein das Prinzip Hoffnung eine fröhliche Wiederkehr zu feiern beginnt. Waren die Fans ohnehin nie ganz vom Glauben abgefallen, wird mittlerweile auch von vielen unmittelbar Beteiligten wieder an ein glückliches Saisonende geglaubt.
Bundesliga Quoten für Hoffenheim gegen Köln
* Quoten Stand vom 28.03.2018, 14:46 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen ständigen Anpassungen und können laufend geändert werden.
Für Marcel Risse stellte sich dabei der jüngste Derbysieg gegen die Werkself als gedanklicher Wendepunkt heraus; den 28-Jährigen hat laut der „Bild-Zeitung“ der hochverdiente 2:0-Erfolg von der prinzipiellen Bundesliga-Tauglichkeit seiner Rheinländer überzeugt:
„Es sind noch immer fünf Punkte und wir haben es nicht selber in der Hand. Es ist weiter sehr, sehr schwierig. Aber seit dem Derby-Sieg gegen Leverkusen habe ich zum ersten Mal wieder das Gefühl: Es kann noch was gehen.“
Dass sich der Rückstand nicht nur in der Theorie als machbar erweist, haben die Kölner bestenfalls dem Spielplan zu verdanken; in den noch ausstehenden Vergleichen gegen Mainz und die Wölfe werden den Aufholjägern entscheidende Sechs-Punkte-Siege in Aussicht gestellt.
Besonders optimistische Rechner dürfen sich dabei schon in einer reichlichen Woche den Sprung auf den Relegationsplatz erhoffen. Nach einem Sieg in Hoffenheim könnten die Rheinhessen im direkten Duell vor heimischer Kulisse tatsächlich bereits überflügelt werden.
📅 Nur noch sieben Spiele für den #effzeh und die Konkurrenten. Das Restprogramm im Abstiegskampf seht ihr hier: pic.twitter.com/HCwCxcs9Cy
— 1. FC Köln (@fckoeln) 27. März 2018
Diesem ersten Endspiel fiebert längst auch Dominique Heintz nicht nur insgeheim entgegen; wenngleich der Defensivspezialist zugleich daran erinnert, dass ein zu stark auf die Zukunft gesetzter Fokus gegebenenfalls auch eine verheerende Wirkung entfalten kann:
„Das wird ein entscheidendes Spiel sein, da wird es um einiges gehen. Es bringt aber nichts, schon jetzt daran zu denken. Wenn wir am Wochenende verlieren und die Mainzer gewinnen, dann sind es wieder acht Punkte. Und dann ist die Ausgangslage nicht mehr so gut.“
Sörensen und Bittencourt sind fraglich
Die angemahnte Konzentration auf das Gastspiel in der Rhein-Neckar-Arena wird allerdings von ein paar personellen Rückschlägen gestört. Schienen sich die Reihen in der spielfreien Woche zunächst komplett aufzufüllen, wird mittlerweile doch wieder um zwei Sorgenkinder gebangt.
So dürfte bis zuletzt offen bleiben, ob der seit Wochenbeginn mit Magen-Darm-Problemen kämpfende Bittencourt schon am Freitag einsatzfähig ist, während Innenverteidiger Sörensen noch immer mit den Nachwehen seines Nasenbeinbruchs zu kämpfen hat.
Beim jüngsten Duell zwischen Hoffenheim und Köln – hier im Bild Mark Uth (re.) vs. Pawel Olkowski – gelang der TSG ein 3:0-Auswärtssieg.
(© Marius Becker / dpa / picturedesk.com)
Zwar sollte eine eigens angefertigte Maske einen Einsatz in Hoffenheim ermöglichen; nach der ersten Anprobe musste Stefan Ruthenbeck jedoch konstatieren, dass sich der Nasenschutz nicht auf Anhieb als das erhoffte Nonplusultra erwies:
„Ich merke im Training, dass er sich noch an die Maske gewöhnen muss. Montag haben wir nach dem Training noch ein bisschen was mit ihm gemacht, so dass er einfach mal in ein Tempodribbling mit Ball geht. Wir werden in den nächsten Tagen sehen, ob es schon für Samstag reicht.“
Von den Kraichgauer Gastgebern wurde zu Beginn der Woche hingegen der schmerzlich vermisste Kerem Demirbay zurückbegrüßt. Nach einer fast dreimonatigen Zwangspause waren dem Deutsch-Türken kaum noch die Folgen seiner Außenbandruptur anzumerken.
An ein Comeback am Samstagnachmittag (Anpfiff um 15:30 Uhr) dürfte nach der langen Pause zwar noch nicht zu denken zu sein; im Kampf um den Wiedereinzug in einen der europäischen Wettbewerbe könnte der 24-Jährige aber trotzdem noch eine zentrale Rolle spielen.
„Nach vier Wochen Reha-Training ist es schön, mich endlich wieder auf dem Platz bewegen zu können. Natürlich stehe ich noch ganz am Anfang, aber ich bin sehr zufrieden wie es läuft. Das fühlt sich richtig gut an“, sagte Demirbay.
Wettanbieter zweifeln an einer Kölner Auferstehung
Dabei schienen die Kraichgauer zuletzt bereits in Abwesenheit des offensiven Ballverteilers wieder zunehmend die Kurve zu kriegen: War die TSG zunächst nicht mit der Rückrunde warm geworden, hatten die jüngsten drei Auftritte für grundsolide sieben Zähler gesorgt.
Derart erfolgreich soll es nun nach Möglichkeit natürlich auch gegen die akut abstiegsbedrohten Rheinländer weitergehen – zumal mit einem weiteren Dreier möglicherweise sogar noch einmal die Champions League auf die Agenda rückt.
Für einen Pflichtsieg gegen die Geißböcke würden die Hoffenheimer bereits in einer Woche mit einem Sechs-Punkte-Duell bei der Frankfurter Eintracht belohnt – bevor der Spielplan dann im folgenden Heimspiel wieder drei ungefährdete Zähler gegen das Schlusslicht aus Hamburg in Aussicht stellt.
Weitgehend sichere Punkte legen die Wettanbieter der TSG nun auch schon gegen den 1. FC Köln in den Schoß: Der elfte Saisonsieg wird im Höchstfall nämlich nur mit der Rückzahlung des 1,6-fachen Einsatzes belohnt, während ein Auswärtssieg eine ebenso stolze wie glatte Quote von 6,0 bringt.
Bundesliga Wett Tipp: Es regnet Tore, Tore, Tore
Ist den in der Rückrunde bislang sogar etwas erfolgreicher punktenden Kölnern entgegen den veröffentlichten Prognosen der Buchmacher am Samstag aber durchaus eine Überraschung zuzutrauen, dürfte an einem anstehenden Schützenfest hingegen kaum ein begründeter Zweifel bestehen.
Bei den in der zweiten Saisonhälfte absolvierten Auftritten beider Mannschaften wurde im Schnitt spektakuläre 3,8 Treffer pro Partie gezählt – und auch im direkten Duell sollten die zwei Teams wieder mit weit geöffneten Visieren zu erwarten sein.
Da sowohl die TSG als auch Köln für das Erreichen der derzeit noch weit entfernten Ziele zwingend Siege brauchen, wird im Kraichgau mit großer Wahrscheinlichkeit vom Start weg der sämtliche Risiken missachtende Vorwärtsgang eingelegt.
Folgerichtig steht die resultierende Torsumme vermutlich nicht hinter dem bisherigen Schnitt zurück. Mit einer Wette auf mindestens vier zu zählende Treffer dürfen mutige Tipper bei der Über/Unter-Wette deshalb richtig in die Vollen gehen.