Fußball News vom: 18.08.2017 - 13:05
1899 Hoffenheim Bundesliga Wetten Werder Bremen
Bundesliga aktuell: Hoffenheim – Werder Bremen Tipp & Wettquoten
Bevor Hoffenheim im Play-off-Rückspiel gegen Liverpool um einen Platz in der Königsklasse kämpft, steht am Samstag (15:30 Uhr) der Saisonstart in der Bundesliga an. Gegner ist Werder Bremen, das im Kraichgau in der Vergangenheit stets zu punkten wusste.
Wenige Tage nach dem Champions League Play-off-Hinspiel gegen den FC Liverpool steht für 1899 Hoffenheim schon das nächste Highlight auf dem Programm: die Saisoneröffnung gegen Werder Bremen am kommenden Samstag (15:30 Uhr).
Die Vorfreude darauf ist in Hoffenheim groß, wenngleich den meisten bewusst ist, dass sich eine ähnlich famose Spielzeit wie zuletzt wohl nur schwer wiederholen lassen wird.
Dies gilt umso mehr nach den Abgängen von Sebastian Rudy und Niklas Süle; die beiden Leistungsträger stehen ab sofort beim FC Bayern unter Vertrag.
Kompensiert werden sollen die Abgänge durch die Neuverpflichtungen von Havard Nordtveit, Nico Schulz, Serge Gnabry und Florian Grillitsch.
Nagelsmann kündigt Rotation an
Letztgenannte haben übrigens beide in der Vorsaison ihre Schuhe noch für den nunmehrigen Auftaktgegner Bremen geschnürt. Ob es zu einem Wiedersehen auf dem Rasen kommen wird, bleibt abzuwarten.
Während Grillitsch seinen Trainer in der Vorbereitung noch nicht vollends überzeugt hat („ob er gegen Bremen im Kader ist, werden wir sehen“), könnte Gnabry mit Blick auf das Rückspiel im Champions League Play-off eine Pause gewährt werden. Nagelsmann: „Ich kann nicht versprechen, dass er spielt, aber die Möglichkeit besteht.“
Sicher ist aber: Der 30-Jährige wird gegen Werder den einen oder anderen Stammspieler aus der Startelf hinausrotieren.
Von einer B-Elf will Nagelsmann aber keinesfalls sprechen, schließlich sei die Bundesliga das größte, was man in Deutschland spielen könne.
„Wir haben einen ausgeglichenen Kader, es wird auch einige Wechsel gegen Bremen geben, aber nicht gut gegen schlecht, sondern gut gegen gut“, beteuerte der „kicker Trainer des Jahres“.
Auch die Buchmacher sind davon überzeugt, dass man in Hoffenheim – trotz des nahenden Play-off-Rückspiels – den Bundesliga-Auftakt ernst nimmt. Nicht umsonst wird den Gastgebern am Samstag die Favoritenrolle zugeteilt.
Bremen gut in Form
Dabei wäre ein Sieg statistisch gesehen durchaus in die Kategorie „überraschend“ einzuordnen. Der Grund: Die Hanseaten sind inzwischen seit sechs Auswärtsspielen im Kraichgau ungeschlagen.
Hinzu kommt, dass die Bremer sich vor dem Saisonauftakt in guter Form präsentieren. Davon zeugen nicht nur einige vielversprechende Testspiel-Auftritte mit Siegen über Ajax Amsterdam (2:1) und West Ham United (1:0), sondern auch der jüngste Pokal-Triumph gegen die Würzburger Kickers (3:0).
Nun könnte freilich eingeworfen werden, dass es sich dabei bloß um einen Drittligisten gehandelt habe, bedenkt man jedoch, dass Bremen in den vergangenen sechs Jahren viermal in der ersten Pokalrunde die Segel streichen musste, so ist dieser Erstrundensieg durchaus als gutes Vorzeichen aufzufassen.
Trainer Alexander Nouri sieht seine Mannschaft jedenfalls schon auf einem guten Weg: „Wir konnten uns physisch eine gute Basis erarbeiten und haben schon im Pokal gute Dinge gesehen.“
Wirsol Rhein-Neckar-Arena kaum einnehmbar
Ob das reicht, um aus Hoffenheim Punkte mitzunehmen, wird sich zeigen. Mehr als ein Remis ist aus Bremer Sicht allerdings nicht zu erwarten.
Gerade daheim erwiesen sich die „Nagelsmänner“ in der Vorsaison nämlich als unschlagbar; 17 Bundesliga-Heimspiele ohne Niederlage sprechen für sich.
Foto: Vor den eigenen Fans sind die Hoffenheimer in der Bundesliga nur schwer zu bezwingen. (Credit: Uwe Anspach / dpa)
Ebenfalls beeindruckend: In den jüngsten acht Meisterschaftsspielen in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena behielten die Kraichgauer sechsmal eine weiße Weste.
Bremen hingegen nimmt aus der Vorsaison einen schweren Rucksack mit. Die letzten drei Spiele der abgelaufenen Spielzeit haben die Hanseaten nämlich allesamt verloren – darunter eine 3:5-Niederlage gegen Hoffenheim.
Und auch die personelle Situation könnte besser sein, muss Nouri in Hoffenheim doch auf die verletzten Zlatko Junuzovic, Niklas Moisander und Izet Hajrovic verzichten