Fußball News vom: 26.08.2017 - 10:48
Bundesliga Wetten RB Leipzig SC Freiburg
2. Spieltag: RB Leipzig – SC Freiburg Tipp & Wettquoten
Vize-Meister RB Leipzig empfängt am Sonntag (15:30 Uhr) den SC Freiburg. Während sich die Breisgauer zum Bundesliga-Auftakt an einem 0:0 erfreuten, legten die „Rasenballer“ einen Fehlstart hin. Jetzt wollen die Leipziger wieder auf die Siegerstraße zurück.

In der vergangenen Saison verzückte RB Leipzig als unerschrockener Aufsteiger die ganze Fußball-Nation und legte einen regelrechten Traumstart hin – 13 Spieltage blieben die „Bullen“ in der Bundesliga unbesiegt und erklommen mit diesem Erfolgslauf sogar die Tabellenspitze.
In der neuen Saison ist ihnen ein derartiger Erfolgslauf nicht gelungen. Bereits im Auftaktspiel kassierten die Leipziger ihre erste Liga-Pleite. Beim FC Schalke musste sich der Vize-Meister mit 0:2 geschlagen geben.
Ebenfalls ohne Torerfolg, dafür aber mit einem Punktgewinn, startete der SC Freiburg in die neue Bundesliga-Spielzeit. Mit einem 0:0 endete das Auftaktspiel der Breisgauer gegen Eintracht Frankfurt.
Am 2. Spieltag treffen die beiden Überraschungs-Mannschaften der Vorsaison (Leipzig wurde Zweiter, Freiburg Siebter) aufeinander.
Leipziger Sorgen: „Sind nicht in der Verfassung wie im Vorjahr!“
RB Leipzig will nach dem Fehlstart jedenfalls schnell wieder in die Erfolgsspur finden. Die 2:0-Niederlage auf Schalke schmerzt nämlich – vor allem wie sie zustande gekommen ist.
Ein leichter Rempler von Verteidiger Dayot Upamecano an Franco di Santo brachte Schalke einen Elfmeter, ein Fehlpass von Konrad Laimer über fünf Meter verhalf den „Königsblauen“ zum zweiten Treffer. Zusammengefasst: Ein umstrittener Strafstoß und Unzulänglichkeiten im Aufbauspiel brachten die „Rasenballer“ um etwas Zählbares und somit den Schalkern die drei Punkte.
Die Favoritenrolle von RB spiegelt sich in einer recht mageren Quote um 1.40 wider. Das lohnt eigentlich nur, wenn du bei deinen Kombiwetten auf Quote kommen willst. Kleiner Tipp: Wöchentliche Inspiration für deine Bundesliga-Kombiwetten findest du beispielsweise bei SmartBets.
„Es tut deshalb weh, weil vieles aufgegangen ist, was wir uns vorgenommen haben. Wenn wir chancenlos gewesen wären, wäre es etwas anderes. Es wäre definitiv mehr möglich gewesen und deshalb sind wir enttäuscht“, sagte RB-Coach Ralph Hasenhüttl.
Aber der Österreicher ist für die nahe Zukunft dennoch zuversichtlich. „Ich habe auch gute Ansätze gesehen und mir ist nach der Niederlage keineswegs angst und bange.“
Weitaus kritischer als der Cheftrainer war schon RB-Sportdirektor Ralf Rangnick: „Wir können mit unserer Mannschaft nur Spiele gewinnen, wenn jeder einzelne Spieler in Topverfassung ist. Aber wir sind nicht auf allen Positionen in der Verfassung, in der wir letztes Jahr waren.“ Das soll sich am Sonntag gegen Freiburg ändern. Hasenhüttl kündigte jedenfalls eine intensive Trainingswoche an.
Foto: Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl mit sorgenvoller Miene nach dem Saison(fehl)start auf Schalke. Nun soll am Sonntagnachmittag gegen Freiburg ein Heimsieg gelingen. (Credit: Guido Kirchner / dpa / picturedesk.com)
Die „Rasenballer“ hoffen auch auf eine Formsteigerung von Stürmer Timo Werner. In der vergangenen Saison erzielte er in 31 Pflichtspielen 21 Treffer und schaffte es damit auch in die Nationalmannschaft. Das könnte nun aber zur Belastung werden.
Aufgrund des Confed Cups, bei dem Werner zum Einsatz kam, stieß er als letzter Leipziger in die Vorbereitung ein – und während dieser machte ihm zeitweise eine Oberschenkelverletzung zu schaffen.
Für Rangnick besteht kein Grund zur Sorge, er traut seinem Tor-Garanten sogar eine bessere Saison als die vergangene zu. „Er ist noch lange nicht am Limit. Er kann sich noch weiter verbessern.“
Freiburg kämpft mit Problemen in der Offensive
Beim SC Freiburg ist man vor Werner jedenfalls gewarnt. In der vergangenen Saison erzielte er in den beiden Duellen insgesamt drei Tore – zwei beim 4:1-Hinrundenerfolg in Freiburg, eines beim 4:0-Heimsieg in der Rückrunde in Leipzig.
Ähnliche Debakel wie in der letzten Saison wollen die Breisgauer diesmal vermeiden. Dazu braucht es allerdings mindestens eine ebenso fehlerfreie Abwehrleistung wie am letzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt. Die Freiburger Defensive ließ nur wenig zu und belohnte sich am Ende der Nullnummer mit zumindest einem Punkt.
Video: So denkt Freiburg-Coach Christian Streich über RB Leipzig. (Quelle: YouTube/badischezeitung)
Während gegen Frankfurt die Abwehr-Arbeit bestens funktionierte, haperte es vorne. Freiburgs Offensive war an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Abgesehen vom wegen Abseits zurecht nachträglich vom Video-Assistenten aberkannten Tor von Tim Kleindienst, verzeichnete Freiburg erst zehn Minuten vor Schluss seine einzige, echte Torchance. Und diese wurde vergeben.
„Wir haben uns zu wenig Chancen herausgespielt“, kritisierte SC-Kapitän Julian Schuster, der aber auch sagte: „Wenn es offensiv nicht so läuft wie gewünscht, ist es wichtig, geduldig zu bleiben und die Ordnung nicht zu verlieren.“ Das klappte gegen Frankfurt perfekt. So gab es am Ende zumindest einen Punkt.
Die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive, ausgelöst durch die Abgänge von Maximilian Philipp (Dortmund) und Standard-Spezialist Vincenzo Grifo (Gladbach) könnten sich im Laufe der Saison womöglich als Problem erweisen. Das zeigte sich bereits in der 1. Runde im DFB-Pokal. Regionalligist Germania Halberstadt konnte nur mühsam mit 2:1 besiegt werden.
Sowohl gegen Halberstadt als auch nun gegen Frankfurt brachten allerdings auch die ruhenden Bälle keine große Gefahr vor des Gegners Kasten – im Gegensatz zur letzten Saison als Grifo auf diese Art viele Treffer vorbereitete.
Freiburg-Coach Christian Streich lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit der Leistung gegen Frankfurt „war ich zufrieden, vor allem was Einsatz und Wille anbelangt. Aber ich kann nicht von den Jungs Dinge verlangen, die nicht zu ihren großen Stärken gehören.“
In der letzten Saison kassierte Freiburg gegen Leipzig acht Tore
Die Wettanbieter erwarten im Duell zwischen Leipzig und Freiburg eine klare Angelegenheit zugunsten der „Rasenballer“. Schließlich haben die Sachsen beide Duelle der vergangenen Saison mit einem Gesamt-Score von 8:1 deutlich für sich entschieden.
Eine Saison davor, als Leipzig und Freiburg noch in der zweiten Bundesliga spielten, sah die Sache etwas anders aus. Da konnte der Underdog aus dem Schwarzwald den höher eingeschätzten Bullen die Stirn bieten und blieb in beiden Saison-Duellen unbesiegt (1:1 in Leipzig, 2:1 in Freiburg).
Für Leipzig spricht nun aber die Tatsache, dass sie letzte Saison die viertbeste Heimmannschaft waren und aus diesen 17 Partien 38 Punkte holten. Freiburg war in der vergangenen Spielzeit auswärts nur Mittelmaß – sie belegten mit nur vier Siegen und vier Remis den 11. Rang in der Auswärtstabelle.