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Fußball News vom: 16.09.2017 - 08:13

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Bayer Leverkusen Bundesliga Wetten SC Freiburg

4. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen – SC Freiburg Tipp & Wettquoten

Nach drei absolvierten Spieltagen hat sich in der Bundesliga ein noch siegloses Quartett nach unten abgesetzt. Mit der Werkself und dem Freiburger Sport-Club werden anlässlich des zweiten Sonntagsspiels (15:30 Uhr) gleich zwei dieser Fehlstarter in der BayArena zusammengeführt.

4. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen – SC Freiburg Tipp & Wettquoten
Leverkusen-Neuzugang Panagiotis Retsos (© Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com)

Dass es bislang nicht zu einem Dreier reichen wollte, löst in den jeweiligen Lagern aber freilich ganz unterschiedliche Reaktionen aus. Während die Breisgauer das jüngste Remis gegen Dortmund wie einen Sieg bejubelten, scheinen die Leverkusener reif für die berühmte Couch zu sein.

Nach der Niederlage in Mainz mochte auch Heiko Herrlich nicht mehr beschönigen, dass er in Sachen Aufbruch an seine Grenzen stößt: Nach den schon zuvor enttäuschenden Resultaten hatte sich bei den 05ern erstmals auch die Leistung der ernüchternden Performance aus dem Vorjahr angenähert.

An die anerkennenswerten Vorstellungen gegen den FC Bayern (1:3) und Hoffenheim (2:2) kam Bayer somit ausgerechnet bei der ersten etwas dankbarer anmutenden Aufgabe nicht heran – stattdessen machte sich das leblos wirkende Team als Aufbauhelfer für die von Zweifeln geplagten Rheinhessen verdient.

 


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Hat Bayer das Gewinnen verlernt?

Für Herrlich ist es dabei kein Zufall, dass der jüngste Tiefschlag unweigerlich Erinnerungen an die im tabellarischen Niemandsland verbrachte Vorsaison weckt; das damals Erlittene spuke seinen Spielern schließlich noch immer im Hinterkopf herum:

„Man muss einfach feststellen, dass die Verunsicherung aus dem letzten Jahr durch die schlechte Saison noch nicht weg ist. Die Jungs wollen alle. Aber diese Verunsicherung steckt tiefer drin als uns allen lieb ist.“

In der Tat hatte es zuletzt sämtlichen Mannschaftsteilen Probleme bereitet, ihren fest umrissenen Aufträgen gerecht zu werden. Während die Offensive etwa gegen die TSG Hoffenheim Chancen im Dutzendpack versiebte, erwies sich auch die Fehlerquote in der Abwehr als dramatisch hoch.

 

„Uns fehlt, da braucht man nicht drum herum zu reden, das Erfolgserlebnis.“

– Heiko Herrlich sehnt zunehmend flehentlich den ersten Sieg seiner Werkself herbei.

 

Drei Weg WetteSieg LeverkusenUnentschiedenSieg SC FreiburgAnbieter
Tipico Fussball Wetten1,454,606,50Tipico
Bet365 Fussball Wetten1,454,507,00Bet365
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Mit den bereits acht kassierten Gegentreffern wird von den Rheinländern aktuell die Schießbude der Bundesliga gestellt – und diesbezüglich ist es ganz besonders ärgerlich, dass sich das Gros der Einschläge als neuer Wein aus alten Schläuchen erweist.

Das bei gegnerischen Standards regelmäßig ausbrechende Chaos vermochte etwa auch Herrlich noch nicht abzustellen. Für den im Sommer verpflichteten Trainer ist es kein Ruhmesblatt, dass den entscheidenden Gegentreffern in München und Mainz jeweils ruhende Bälle vorausgegangen waren.

 

Retsos ist reif für das Debüt

Noch kann der Bayer-Coach jedoch berechtigterweise darauf verweisen, ganz am Anfang seiner Arbeit zu stehen. Auf diesen Umstand ist wohl auch dessen Prinzip Hoffnung zurückzuführen, dass sich die Mannschaft in naher Zukunft endlich doch zu ermannen beginnt:

„Ich kann sie immer nur ermutigen, weiter dran zu arbeiten, weiter dran zu glauben. Sie ziehen ja alle voll mit und wollen da raus. Dann wird auch sicher irgendwann der Gordische Knoten platzen.“

Zur Ehrenrettung bleibt jedoch anzumerken, dass sich die Aktivitäten von Heiko Herrlich nicht auf das bloße Absenden von Stoßgebeten beschränken. Dank einiger absolvierter Überstunden scheint etwa der erst vor kurzem aus Piräus gekommene Retsos schon am Sonntag für einen Einsatz bereit zu stehen.

 

Panagiotis Retsos - credits: Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com

Innenverteidiger Panagiotis Retsos, der erst kurz vor Transferschluss von Olympiakos Piräus zu Leverkusen wechselte, soll der Abwehr der Rheinländer mehr Stabilität verleihen. (Bild: Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com)


 

Wird der Grieche dringend als stabilisierender Faktor in der Abwehr gebraucht, lässt das Debüt des ebenso kürzlich verpflichteten Angreifers Alario noch etwas länger aus sich warten – offenbar weigert sich River Plate beharrlich, die Spielberechtigung für den 24-Jährigen herauszurücken.

Gleichwohl gibt es Grund zu der Annahme, dass es für einen Sieg gegen den sich ankündigenden Tabellennachbarn nicht notwendigerweise frische Stürmer-Beine braucht: Immerhin hatten die jüngsten Gastspiele des Sport-Clubs nicht gerade für die vereinseigene Galerie getaugt.

Saisonübergreifend häufte Freiburg mittlerweile nicht nur vier Auswärts-Pleiten in Folge an; alle diese Spiele wurden darüber hinaus auch mit einer Differenz von mindestens drei Treffern in den Wind geschlagen.

 

Fact Leverkusen - Freiburg

 

Dass zudem auch in Leverkusen nur eines der letzten zehn Duelle siegreich bestritten werden konnte, scheint das düstere Gesamtbildnis sinnfällig abzurunden. Im entsprechenden Zeitraum hatte die Werkself derweil mehr als ordentliche sieben Siege vor der eigenen Anhängerschaft markiert.

 

Freiburg vertraut auf seine Willensstärke

Vornehmlich auf das 0:0 gegen den BVB ist es somit zurückzuführen, dass die Breisgauer dennoch guter Dinge sind – schließlich hatte der in Unterzahl eroberte Zähler aufgezeigt, dass die Freiburger Hintermannschaft auch unter widrigsten Umständen nicht notwendigerweise zusammenbricht.

Nachdem die vorherigen zwölf Partien gegen Dortmund allesamt verloren wurden, konnte sich die Mannschaft von Christian Streich überdies auch die Endlichkeit schwarzer Serien vor Augen führen – folgerichtig hat es Tim Kleindienst nun sogar auf ein etwas größeres Erfolgserlebnis abgesehen.

 


 

„Für uns wird es wieder darum gehen, diesen unbedingten Willen, das Tor zu verteidigen, an den Tag zu legen. Vielleicht treffen wir dann auch einfach mal in den Situationen, in denen wir bisher nicht getroffen haben und gehen als Sieger vom Platz“, sagte Kleindienst.

An der in der DNA der Freiburger fest verankerten Demut lässt es der Angreifer bei seinen Äußerungen auf der vereinseigenen Homepage dennoch nicht vermissen – ungeachtet des Fehlstarts wird die Werkself als furchteinflößende Spitzenmannschaft wertgeschätzt.

„Wir müssen uns auf bestmögliche Leverkusener gefasst machen. Das ist keine Mannschaft, die gegen den Abstieg, sondern in Richtung Europa spielt. Genau das muss bei uns im Kopf sein.“

Zur willfährigen Annahme der Außenseiterrolle trägt möglicherweise auch die angespannte personelle Lage ihren Anteil bei; immerhin werden die Freiburger auf den jüngst per Videobeweis aus dem Verkehr gezogenen Ravet an den kommenden vier Spieltagen verzichten müssen.

In der BayArena scheint sich darüber hinaus auch ein Ausfall des angeschlagenen Petersen abzuzeichnen – während zumindest Höfler nach abgesessener Sperre wieder vor der Rückkehr in den Kader steht.

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