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Fußball News vom: 03.12.2016 - 09:33

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Bundesliga Wetten Darmstadt 98 Hamburger SV

Bundesliga aktuell: Darmstadt – HSV Tipp & Wettquoten

Bis zur Winterpause bekommt auch der Hamburger SV innerhalb von nur 16 Tagen satte vier Partien vor die Brust. Beim Start in den Endspurt muss der Dino am Böllenfalltor zu Darmstadt (Sonntag, 15:30 Uhr) nun gleich eines der wichtigsten Spiele der gesamten Saison absolvieren.

Bundesliga aktuell: Darmstadt – HSV Tipp & Wettquoten
HSV-Stürmer Michael Gregoritsch - (© Daniel Reinhardt / dpa / picturedesk.com)

Nach dem mageren 2:2 im Nordderby bietet das Gastspiel bei den Lilien vorerst schon die letzte Chance, in einem direkten Duell Boden auf die unmittelbaren Konkurrenten im Tabellenkeller gut zu machen: Sollte in Hessen der erste Sieg gelingen, schiebt sich der HSV bereits bis auf einen Zähler an die 98er heran.

Nach zwölf Spieltagen ohne jeden Dreier hätte ein erfolgreicher Auftritt ohnehin ein ganz besonderes Gewicht. Mit den jüngsten Unentschieden gegen Hoffenheim und Bremen deuteten die Rothosen zwar einen Aufschwung an, richtig weiter halfen die zwei eingesammelten Zähler vorerst aber nicht.

Da die Hamburger bis vor kurzem jedoch noch etliche Wochen voller Hoffnungslosigkeit verlebten, lösen momentan bereits kleinere Lebenszeichen ein dankbares Flackern in den Augen auf; die Spieler schienen zuletzt den Eindruck zu gewinnen, dass der Klassenerhalt durchaus realistisch ist.

 


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Der HSV trägt fröhlich pfeifend die rote Laterne spazieren

Für den im Entstehen begriffenen Optimismus würde ein Fehlschlag in Darmstadt nun natürlich absolutes Gift bedeuten. Dennoch zeigt sich Nicolai Müller bemüht, den fraglos richtungsweisenden Charakter der Partie verbal ein bisschen abzuschwächen:

„Wir sind nicht abgeschlagen Letzter und haben zwölf Punkte Rückstand, deswegen müssen wir gar nichts, aber natürlich wollen wir punkten.“

Wer meint, dass dieses etwas trotzig klingende Statement den Ernst der Lage ein wenig zu verkennen droht, könnte damit durchaus richtig liegen; immerhin wird schon allein durch die offen zur Schau gestellte gute Stimmung der Eindruck vermittelt, dass der größte Teil der Arbeit bereits erledigt ist.

Dies hat zur paradoxen Folge, dass Markus Gisdol sogar fürchtet, dass sein Personal die Aufgabe am „Bölle“ auf die etwas zu leichte Schulter nimmt. Entsprechend fordert der Trainer seine wohlgemerkt noch immer sieglose Truppe auf, die Lilien doch bitteschön nicht zu unterschätzen.

 

Drei Weg Wette Sieg SV Darmstadt 98UnentschiedenSieg Hamburger SVAnbieter
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„Die Darmstädter haben bisher alle acht Punkte zu Hause geholt. Ich warne davor, sie zu unterschätzen. Ihr Ziel ist seit dem ersten Tag der Nicht-Abstieg und dementsprechend treten sie auf – gerade bei sich im Stadion. Es können Millimeter entscheiden“, sagte Gisdol.

Bei der erwarteten Millimeterentscheidung könnte es den Hamburgern helfen, dass Bobby Wood seine Rotsperre mittlerweile abgesessen hat. Allerdings muss der US-Amerikaner fürchten, dass er den angestammten Platz in der Startelf so schnell nicht wiederbekommt.

 

Der Hamburger Kader füllt sich

Mit seinen beiden Treffern gegen Werder betrieb zuletzt schließlich Michael Gregoritsch ausgesprochen erfolgreich Imagepflege; entsprechend schwer tut sich Gisdol damit, Rückkehrer Wood im Vorfeld irgendetwas zu versprechen:

„In erster Linie kommt es nicht darauf an, ob Michi oder Bobby spielt oder ob wir mit einer oder zwei Spitzen stürmen. Viel wichtiger ist, dass wieder mehr Alternativen da sind.“

 


 

Dank des sich ankündigenden Comebacks von Ekdal steht den Hamburgern auch in der Defensive zumindest eine neue Alternative zur Verfügung. Überdies ist die Hoffnung groß, dass auch der auf dem Wege der Besserung befindliche Spahic schon am Sonntag in die Hinterachse rückt.

 


„Wir bereiten uns seit dem ersten Trainingstag besonders auf dieses Duell vor. Uns erwartet ein anderer Spielcharakter. Der Ball wird viel in der Luft sein, es wird auf die zweiten Bälle ankommen.“

– Markus Gisdol ist gewillt, in Darmstadt die komplette Höhe des Stadions auszunutzen.


 

Wird der Optimismus des HSV somit durch ein paar positive Wortmeldungen aus der medizinischen Abteilung noch einmal befeuert, haben die Lilien derzeit mächtig am schlechtesten Lauf seit dem Aufstieg in die Bundesliga zu knabbern.

Vier Niederlagen in Serie stellen mit einem Male das Image des ebenso angriffslustigen wie unerschrockenen Underdogs auf die Probe; in Zeiten der Krise scheinen stattdessen auch in Darmstadt die branchenüblichen Mechanismen zu greifen.

 


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Michael Gregoritsch schoss vergangenes Wochenende beim 2:2 gegen Werder Bremen beide Tore der Hamburger. (Credit: Daniel Reinhardt / dpa / picturedesk.com)


 

Darmstadt schaltet in den Krisenmodus um

So wurden bei der 0:1-Schlappe gegen Ingolstadt erstmals Sprechchöre gegen Norbert Meier laut. Noch unter Dirk Schuster wäre es undenkbar gewesen, dass sich zumindest ein Teil der Anhängerschaft gegen den Trainer erhebt.

Allerdings trägt auch der Verein selbst einen großen Anteil dazu bei, dass sich die Fans zunehmend um die Zukunft sorgen; so hatte etwa der Sportliche Leiter Holger Fach nach eben jener Niederlage gegen die Schanzer die Bundesligatauglichkeit der Mannschaft in Zweifel gezogen.

Da derart gestreute Zweifel vor einem Endspiel jedoch nicht hilfreich sind, ruderte Fach vor wenigen Tagen im Hessischen Rundfunk wortreich zurück. Obwohl es zwischenzeitlich noch ein 1:3 auf Schalke setzte, befindet sich das Team nun erstaunlicherweise plötzlich wieder im Soll:

„Ich sehe keinen Grund, warum wir unsere Situation dramatisieren sollten. Wir stehen nach zwölf Spielen immer noch über dem Strich und wenn uns das im Sommer jemand gesagt hätte, hätten wir das alle unterschrieben.“

Auch den Spielern selbst wurde vor dem Duell gegen den HSV bei dieser Gelegenheit noch einmal eine kleine Seelenmassage verpasst: „Wir sind mit dem Kader, den wir haben, absolut zufrieden. Wir vertrauen den Jungs. Wir honorieren, was sie leisten. Sie kriegen von uns jegliche Unterstützung und sie geben es zurück.“

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