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Fußball News vom: 12.05.2017 - 11:05

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Bundesliga Wetten Darmstadt 98 Hertha BSC

Bundesliga aktuell: SV Darmstadt – Hertha BSC Tipp & Wettquoten

Für Darmstadt 98 hat sich am vergangenen Wochenende auch die letzte theoretische Chance auf den Klassenerhalt erledigt. Bevor es für die Lilien aber in der 2. Liga weitergeht, ist zunächst gegen die Berliner Hertha (Samstag, 15:30 Uhr) ein spielerisches Abschieds-Feuerwerk geplant.

Bundesliga aktuell: SV Darmstadt – Hertha BSC Tipp & Wettquoten
Hertha-Trainer Pal Dardai - (© Soeren Stache / dpa / picturedesk.com)

Im Verlauf der zweijährigen Bundesliga-Zugehörigkeit war die Spielweise der Mannschaft zwar mehr von Mentalität denn von Spielkultur geprägt; gerade die jüngsten Auftritte am Böllenfaltor weckten jedoch die Ahnung, dass der Tabellenletzte durchaus auch passabel kicken kann.

Drei Siege aus den letzten vier Heimspielen haben zur Folge, dass der vermeintlich größte Underdog aller Zeiten nicht ausschließlich als Punktelieferant in Erinnerung bleiben wird – gleichwohl platzte der Knoten viel zu spät, um sich noch einmal für den Liga-Verbleib zu empfehlen.

Da die Südhessen bereits seit dem 14. Spieltag dem letzten Tabellenplatz unerschütterlich die Treue halten, hatte sich der Abstieg lange angekündigt: Entsprechend gefasst nahmen die Spieler nach dem 0:1 in München zur Kenntnis, dass es nun auch rechnerisch keine Hoffnung mehr gibt.

 


Der fussballportal.de Tipp: Darmstadt gegen Hertha endet remis

Wetten zu Darmstadt – Hertha bei Tipico


 

Darmstadt erwartet ein letztes rauschendes Fest

Zur versöhnlichen Stimmung trug auch der Umstand bei, dass sich das Team selbst in der Allianz Arena von seiner besten Seite präsentierte. Nach drei in Serie gefeierten Siegen hätte es fast auch beim deutschen Rekordmeister zu einem Punktgewinn gereicht.

Wurde der Abstieg am vergangenen Samstag routiniert zur Kenntnis genommen, dürfte es nun gegen die Hertha aber doch noch einmal gefühlig werden: Am Böllenfalltor erwartet die Mannschaft eine Stimmung, die wohl irgendwo zwischen Melancholie und Party angesiedelt ist.

Wenngleich die Fans nach den offiziellen Ankündigungen willens sind, ihrem Team für zwei ereignisreiche Jahre auf der großen Fußball-Bühne zu danken, dürfte sich bei so manchem Anhänger unweigerlich auch die eine oder andere Träne ins Knopfloch verirren.

 


 


„Wir werden Vollgas spielen und alles raushauen, was in uns steckt.“

– Torsten Frings will mit seinen Lilien nicht ohne ein letztes Leuchten von der Bildfläche verschwinden.


 

Gerade dieses Gefühls-Durcheinander verspricht jedoch für eine einzigartige Atmosphäre zu sorgen, die SV-Coach Torsten Frings selbstredend als Verpflichtung an die Mannschaft versteht, auch selbst etwas zu einer erinnerungswürdigen Verabschiedung beizutragen.

„Unsere Fans werden uns bestimmt einen Abschied bereiten, den wir so schnell nicht vergessen werden. Unseren Fans sind wir gerade deshalb eine Menge schuldig und möchten ihnen einen Sieg schenken.“

 

Drei Weg WetteSieg SV Darmstadt 98UnentschiedenSieg Hertha BSCAnbieter
Tipico Fussball Wetten3,503,502,10Tipico
Bet365 Fussball Wetten3,503,402,10Bet365
Interwetten Fussball Wetten3,403,502,10Interwetten
Bet3000 Fussball Wetten3,603,602,20Bet3000
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Die Hertha übt sich in Zweckoptimismus

Um in den Besitz des anvisierten Dreiers zu kommen, hat Darmstadt nach allem Anschein einen perfekten Gegner eingeladen: Die nun am Böllenfalltor gastierende Hertha vermochte im laufenden Kalenderjahr noch immer keinen einzigen Auswärts-Punkt zu holen.

Mit neun in Serie kassierten Niederlagen macht den Blau-Weißen längst der schlechteste Auswärts-Lauf der Vereinsgeschichte zu schaffen – und selbst im heimischen Olympiastadion ist den Berlinern zuletzt nicht mehr ganz so viel geglückt.

Da lediglich zwei der letzten vier Heimspiele gewonnen wurden, fällt es der Mannschaft zunehmend schwer, die regelmäßigen Auswärts-Niederlagen auszubügeln: Am Ende einer durchweg in der Spitzengruppe verbrachten Saison wird deshalb längst um die Europa-League-Qualifikation gebangt.

Zwar befindet sich das Team selbst nach dem jüngsten 1:4 gegen RB Leipzig noch immer gerade so auf Kurs; die zuletzt deutlich formstärker wirkenden Verfolger aus Köln und Bremen dürften den Charlottenburgern fortan aber keinen Fehler mehr verzeihen.

 

Pal Dardai - credits: Soeren Stache / dpa / picturedesk.com

Hertha-Coach Pal Dardai und seine Mannschaft wollen in Darmstadt den sechsten Tabellenplatz verteidigen. (Bild: Soeren Stache / dpa / picturedesk.com)


 

Nachdem die Hertha bereits im Vorjahr im allerletzten Moment das internationale Geschäft verspielte, scheint somit auch dieses Mal ein böses Ende vorgezeichnet zu sein. In der jüngst gezeigten Verfassung wäre es fast schon ein Wunder, wenn das Team doch noch die Kurve kriegt.

Damit das befürchtete abermalige Verpassen der Europa League jedoch nicht zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung wird, haben sich die Verantwortlichen konsequenten Optimismus verordnet. Manager Michael Preetz möchte etwa partout kein bedrohliches Szenario erkennen:

„Zwei Spieltage vor Schluss haben wir nicht die schlechteste Ausgangssituation. Wir haben die gesamte Saison unter den ersten Sechs gespielt. Wir hoffen, das jetzt am Ende auch über die Ziellinie zu bringen und gehen das mit großem Optimismus an, weil wir es in den eigenen Händen haben.“

 

Dardai bastelt sich eine Innenverteidigung

Auch Herthas Trainer Pal Dardai lässt wissen, mit dem Status quo sehr gut leben zu können – wenngleich sich der Ungar gedanklich durchaus schon einmal mit der Möglichkeit des Scheiterns beschäftigt zu haben scheint:

„Wir haben noch zwei Spiele, wir brauchen nicht zu heulen, denn wir sind immer noch da oben. Wenn wir noch vier Punkte holen, dann schaffen wir etwas Schönes. Wenn du keine Punkte holst, hast du nichts verdient.“

 


 

Auf dem Höhepunkt der schweren Auswärts-Krise schwirrt naturgemäß auch vor dem Gastspiel am Böllenfalltor die Versagensangst durch Dardais Kopf; zumal der Klub aus Südhessen zuletzt ganz und gar nicht im Stile eines Absteigers zu Werke ging:

„Das ist ein guter Gegner, Darmstadt hat sich unter dem neuen Trainer gut entwickelt – das zeigt vor allem die Heimbilanz mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen. Sie sind gut drauf, sie spielen ohne Druck.“

Das Kardinalsproblem der Berliner dürfte am Samstag gleichwohl in den eigenen Reihen zu finden sein; mit den gelbgesperrten Langkamp und Brooks bricht den Gästen unter anderem die gesamte Innenverteidigung weg.

Auch der am Donnerstag in das Mannschaftstraining zurückgekehrte Stark wird wohl erst wieder für das Saisonfinale gegen Leverkusen in Frage kommen – zumindest ein kleines Bisschen besser scheinen die Aktien hingegen für den als Antreiber so dringend benötigten Langkamp zu stehen.

Den Lilien ist es allerdings gleichfalls nicht gegeben, ihren Bundesliga-Abschied am Böllenfalltor in Bestbesetzung zu bestreiten: Während mit einem Comeback von Boyd und Niemeyer nunmehr erst im Herbst gerechnet wird, machten Gondorf und Esser unter der Woche kleinere gesundheitliche Probleme zu schaffen, die möglicherweise auch am Samstag noch nicht überwunden sind.

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