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Fußball News vom: 28.04.2016 - 13:27

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Bundesliga Wetten Hamburger SV Mainz 05

Bundesliga 2015/16: 1. FSV Mainz 05 – HSV Tipp & Wettquoten

Der 2:1-Erfolg im Nord-Derby dürfte dem HSV in diesem Jahr das große Zittern um den Klassenerhalt ersparen: Mit einem Sieg in Mainz könnte der Dino nun noch im April und ganz aus eigener Kraft auch die letzten theoretischen Abstiegssorgen vertreiben.

Bundesliga 2015/16: 1. FSV Mainz 05 – HSV Tipp & Wettquoten
Emir Spahic & Co. sind noch nicht ganz gerettet. - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/FIRO/

Allerdings stehen die Chancen ausgesprochen gut, dass bereits die bislang eroberten 37 Punkte für ein weiteres Jahr in der Bundesliga ausreichend sind: Schon in den jüngsten vier Spielzeiten hatte diese Ausbeute stets den direkten Verbleib im Fußball-Oberhaus gesichert.

Somit erklärt es sich von selbst, dass der HSV bereits nach 31 Spieltagen die Bilanz der vergangenen beiden Jahre übertroffen hat, als es nach der letzten Runde mit 27 bzw. 35 Zähler erst über den gefährlichen Umweg der Relegation in die Sommerpause ging.

 

Den HSV lassen Personalsorgen ächzen

Dass sich die schon vielfach totgesagten Nordlichter zuletzt wiederholt wundersam über die Hoffnungsrunde retteten, ist nun aber Warnung genug, nicht zu früh von geklärten Verhältnissen auszugehen – wer wüsste besser als Kapitän Johan Djourou, dass der Abstiegskampf voller Überraschungen steckt:

„Der Sieg gegen Bremen war wichtig, aber wir sind noch nicht durch. Es ist noch immer eng. Wir haben alle gesehen, wie schnell es in der Bundesliga gehen kann. Wir müssen bis zum Ende kämpfen und können nicht durchatmen.“


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Obwohl der Kapitän nach einer auskurierten Viruserkrankung schon im Nord-Derby wieder mitwirken konnte, ist es um die Personalsituation der Hamburger auf den letzten Saison-Metern jedoch alles andere als gut bestellt – in Mainz wird die Startaufstellung mit der ganz heißen Nadel gestrickt.

Angesichts der Gelbsperren von Lasogga und Gregoritsch sowie dem Muskelfaserriss von Müller stellte sich der 2:1-Erfolg gegen Werder im Nachhinein als eine äußerst verlustreiche Schlacht heraus – und auch im Training wirkte der Kraftakt zuletzt offenbar noch immer spürbar nach.

 

Mainz seit 3 Spieltagen sieglos

Bei der Einheit am Mittwoch hatten sich schließlich zu allem Überfluss auch noch Diekmeier und Ilicevic in den Kreis der angeschlagenen Wackelkandidaten gesellt: In der Folge muss Bruno Labbadia beim FSV im ungünstigsten Falle – unter anderem – fast auf seine gesamte Offensivabteilung verzichten.

Einen kleinen Trost dürfte es für den HSV allerdings bedeuten, dass auch das Mainzer Derby in Frankfurt einen nennenswerten personellen Aderlass nach sich zog: Bei der spät erlittenen 1:2-Schlappe handelten sich Baumgartlinger und Balogun mehr oder weniger lange Sperren ein.

 

Video: HSV-News vom Donnerstag (Quelle: YouTube/HSV)

 

Für die Rheinhessen war es aber freilich ungleich ärgerlicher, dass selbst der robuste Auftritt in der Bankenmetropole den nächsten Rückschlag im Kampf um Europa nicht verhindern konnte – seit dem sensationellen Erfolg beim FC Bayern scheint beim FSV der Wurm sesshaft geworden zu sein.

Dass die Mainzer mit dem Sieg in der Allianz-Arena mit einem Male ihrer ersten Champions-League-Teilnahme ganz nahe kamen, hat die Mannschaft keineswegs beflügelt: In den folgenden sieben Partien sprang für die Elf von Martin Schmidt gerade einmal noch ein Dreier heraus.

 

Alles Kopfsache?

Es liegt auf der Hand, die sich häufenden Rückschläge vor allem auf ein Kopf-Problem zurückzuführen; eine Diagnose, der aber zumindest der zum Saisonende scheidende Manager Christian Heidel überhaupt nichts abgewinnen kann:

„Die Mannschaft ist nicht nervös. Wir hatten eine sehr gute Serie und jetzt haben wir eine schlechtere, das ist ja so ein bisschen die Geschichte von Mainz. Wir überlegen dennoch, ob wir in der Herangehensweise etwas ändern. Das werden wir intern besprechen.“

 

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Dass es sich bei den Worten von Heidel um eine reine Schutzbehauptung handelt, legt jedoch die Äußerung von Daniel Brosinski nahe – demnach reibt sich der gesamte Verein derzeit sehr wohl an den offensichtlich hemmenden Träumereien von der europäischen Königsklasse auf:

„Wir haben die einmalige Chance und müssen uns jetzt einfach noch einmal aufraffen. Wir sind den Fans einiges schuldig!“

 

Karius fordert zum Kilometerfressen auf

Schuldig sind es sich die Mainzer jedoch vor allem, die historische Chance nicht ausgerechnet gegen die tabellarischen Nachzügler zu versenken; die jüngst erlittenen Ausrutscher gegen Darmstadt, Bremen und Frankfurt lassen befürchten, dass nun auch der HSV nicht zum Aufbaugegner taugt.

Loris Karius glaubt zu wissen, warum sein Team stets gegen die „Kleinen“ die benötigten Punkte liegen lässt: Bereits unmittelbar nach der ernüchternden Niederlage in der Commerzbank-Arena prangerte der Keeper die mangelhafte Laufbereitschaft seiner Vorderleute an:

„Es ist bitter, dass wir schon wieder eine Führung aus der Hand geben. Gegen die großen Gegner rennen wir uns tot, aber in so einem Derby entscheiden einfach Nuancen.“

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