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Fußball News vom: 19.09.2014 - 13:25

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Bayer Leverkusen Bundesliga Wetten VfL Wolfsburg

Vorschau VfL Wolfsburg – Leverkusen 2014/15 mit Quoten & Wetten

Nach dem Sieglos-Start in der Bundesliga kehrte Wolfsburg zuletzt auch noch reichlich ramponiert vom europäischen Auftakt aus Liverpool zurück; beim 1:4 gegen den FC Everton machte der VfL bestenfalls bedingt den Eindruck, für das Topspiel gegen Bayer Leverkusen gerüstet zu sein. Trotz der momentanen Tabellenführung fürchtet allerdings auch der Gegner, bereits in einer kleinen Mini-Krise zu stecken.

Vorschau VfL Wolfsburg – Leverkusen 2014/15 mit Quoten & Wetten
Stefan Kießling möchte gegen Wolfsburg wieder zurück in die Erfolgsspur finden - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/AFP/

Den Wölfen fehlt der Biss

Während man sich beim Werksklub dank des berauschenden Saison-Beginns derzeit jedoch noch mit Luxus-Problemen beschäftigen darf, fällt das vorläufige Zwischenfazit der niedersächsischen Gastgeber durchwegs deprimierend aus. Hatte das Gespann Hecking/Allofs den zwischenzeitlich in einen tiefen Dornröschenschlaf verfallenen Riesen im ersten gemeinsamen Jahr wieder Stück für Stück zum Leben erweckt, droht der für die laufende Spielzeit geplante ganz große Sprung nun schon im Ansatz steckenzubleiben. Mit Blick auf die bislang eingefahrenen zwei Liga-Zähler kann zumindest im Moment von internationalen Ansprüchen keine Rede sein – und auch im Goodison Park sind die Mienen der Verantwortlichen am vergangenen Donnerstagabend immer länger geworden.

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Fraglos gab die deutliche Niederlage angesichts der durchaus nennenswerten Spielanteile des VfL nicht das tatsächliche Kräfteverhältnis beim europäischen Comeback wieder; zudem war es auch auf einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen zurückzuführen, dass der geplante Befreiungsschlag zu einem weiteren schweren Rückschlag geriet. Die Hauptlast an dem schwachen Resultat hatten dennoch allein die Wolfsburger Spieler zu tragen, denen auch nach den Eindrücken von Dieter Hecking der unbedingt Wille nicht immer anzumerken war: „Es war nicht der Auftakt, den wir uns erhofft haben. Wenn man mit 1:4 verliert, kann man als Trainer nicht zufrieden sein. Neben der nötigen Konsequenz hat uns heute auch der Schuss Cleverness gefehlt.“

Der VfL schöpft sein Potential nicht aus

Für Manager Klaus Allofs war die Pleite bei den Toffees sogar ein Sinnbild dafür, was schon bei den vorangegangenen Auftritten der Mannschaft regelmäßig schiefgegangen war; die fehlende Gier vor dem gegnerischen Kasten hatte das Team schließlich bereits in den Partien gegen die Bayern und Eintracht Frankfurt ein besseres Resultat gekostet: „Uns hat vor dem Tor der letzte Biss, die letzte Entschlossenheit gefehlt; das kommt bei uns im Moment etwas zu kurz.“ Die vier kassierten Gegentreffer verweisen allerdings darauf, dass die unbefriedigende Situation keineswegs nur der Offensivabteilung anzulasten ist – zumal der Viererkette auf der Insel nicht zum ersten Mal die Orientierung verlorengegangen ist.

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Sieg Wolfsburg2,752,802,552,703,002,752,852,70
Unentschieden3,503,503,403,403,403,503,403,50
Sieg Leverkusen2,502,402,552,452,502,402,452,40


Dennoch hatte Allofs natürlich richtig erkannt, dass die VfL-Kicker gegen Everton wie eh und je zwar spielerisch gefällig, insgesamt aber doch viel zu harmlos und fehleranfällig zu Werke gingen; zunehmend scheint es innerhalb der Mannschaft Verunsicherung zu stiften, dass der Durchbruch auch nach der unnötigen Auftakt-Niederlage in der Allianz Arena noch immer auf sich warten lässt. Entsprechend schöpfte Maxi Arnold unlängst schon aus der eigentlich selbstverständlichen Tatsache Zuversicht, dass man sich in Liverpool zumindest nicht willenlos abschlachten ließ: „Wir haben uns das heute natürlich ganz anders vorgestellt. Positiv war, dass wir nicht aufgesteckt haben. Leider hat uns etwas das Glück gefehlt. Wir haben Sonntag die nächste Hausnummer vor der Brust und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir müssen weiter an uns arbeiten.“

Kießling fürchtet das Ende der Euphorie

Während es die Wolfsburger zudem immerhin trösten dürfte, dass sich gegen den FC Everton am Donnerstagabend ohnehin nichts Zählbares in Reichweite befunden hatte, haderte die Werkself nach dem 0:1 in Monaco schon wieder damit, deutlich zu schlecht weggekommen zu sein. Hatte Leverkusen bereits gegen Bremen die zu große Sorglosigkeit sämtlicher Mannschaftsteile zwei wertvolle Punkte gekostet, wurde zum Champions-League-Auftakt trotz der anfänglichen Überlegenheit nun sogar das gesamte Spiel an das Fürstentum geschenkt – immerhin gelang es Roger Schmidt im Anschluss jedoch, für das Festival der vergebenen Möglichkeiten einen originellen Erklärungsansatz zu präsentieren: „Wer so viele Chancen herausspielt, geht vielleicht nicht so konzentriert mit der Situation um wie die Mannschaft, die nie vor das Tor kommt.“

Schluckte der Bayer-Coach den Ärger über den unnötigen Rückschlag somit heimlich herunter, nötigte ihm selbst der erstaunliche Leistungsabfall nach dem Wiederanpfiff keine äußerliche Regung ab. Stattdessen schien der 47-Jährige noch immer ganz in jenem brotlosen Glanz gefangen zu sein, den seine Truppe innerhalb der ersten 45 Minuten verströmte: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein fast perfektes Spiel gezeigt. Ich bin begeistert von dem, was meine Mannschaft über weite Strecken geleistet hat, als das Spiel noch ausgeglichen war.“ Dass man die Lage im Umfeld des Klubs teilweise aber auch deutlich weniger rosarot betrachtet, deutete der blass gebliebene Stefan Kießling an, der aus dem Vorjahr allzu gut weiß, wie schnell aus einem Schulterklopfen ein schmerzhafter Nackenschlag werden kann: „Wir müssen jetzt aufpassen, dass nicht alles schwarzgemalt wird. Wir waren enttäuscht, die Pleite war bitter. Aber wir sind überzeugt von unserem Spiel und ziehen das durch.“

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