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Fußball News vom: 12.12.2014 - 17:43

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Bundesliga Wetten Mainz 05 VfB Stuttgart

Vorschau FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart 2014/15 Quoten & Wetten

Krisen-Gipfel statt Topspiel-Atmosphäre: Obwohl das Duell zwischen Mainz und Stuttgart zur prominentesten aller Zeiten am frühen Samstagabend angepfiffen wird, kündigt sich in der Coface Arena wahrlich kein Festschmaus für Feinschmecker an. Schließlich drohen die Gastgeber zunehmend in jene tabellarischen Regionen abzurutschen, in denen schon jetzt das Schlusslicht aus Schwaben zu finden ist.

Vorschau FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart 2014/15 Quoten & Wetten
Hjulmand und die Mainzer lechzen nach einem Erfolgserlebnis. - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/AFP/

Mainz hat Angst vor Kellerkindern

Zwar haben sich die Mainzer vor dem Start der abschließenden englische Woche noch auf dem vergleichsweise komfortabel anmutenden elften Tabellenplatz eingerichtet; dass der Träger der roten Laterne dem FSV mit einem Auswärtssieg im direkten Aufeinandertreffen jedoch bereits bis auf einen Zähler auf die Pelle rücken würde, macht der Mannschaft von Kasper Hjulmand unmissverständlich klar, dass die Zeiten für den Karnevalsverein rauer geworden sind. Da in den letzten zehn Partien lediglich ein Sieg gelang, ist der acht Spieltage währende Erfolgslauf des ersten Saisonviertels längst in Vergessenheit geraten – die Hausherren scheinen auf dem direkten Weg zu sein, aus der Rückrunde eine monatelange Zitterpartie zu machen.

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Bedenklich stimmt vor allem die Tatsache, dass die zahlreichen Krisen-Klubs der Liga den FSV Mainz inzwischen als einen dankbaren Aufbaugegner zu schätzen wissen; hatten die 05er an den Spieltagen drei und vier noch gegen die Hertha und den BVB triumphiert, war seither keines der Duelle gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte für einen vollen Dreier gut. Ganz im Gegenteil: Nach einer bitteren Heim-Niederlage gegen Werder Bremen konnte kurz darauf auch gegen den SC Freiburg nur mit Glück ein Pünktchen gerettet werden – und nach den beiden Enttäuschungen vor heimischer Kulisse, fing sich das Team dann am vergangenen Wochenende zu allem Überfluss obendrein eine 1:2-Schlappe in Hamburg ein.

Es hapert im Umkehrspiel

Das miserable Abschneiden gegen die wackeren Abstiegskämpfer muss ernsthafte Zweifel wecken, ob die Mainzer dem mittlerweile längst nicht mehr auszuschließendem Überlebenskampf im Tabellenkeller im Fall der Fälle wirklich gewachsen wären – und hier wirkt es auch nicht unbedingt beruhigend, dass Hjulmand eher die fehlende Klasse denn eine mangelhafte Einstellung seiner Profis für die sich häufenden Niederlagen verantwortlich macht: „Daran lag es nicht. Wir hatten zu viele Fehler, zu wenig Qualität im Spiel nach vorne.“ In der Tat lässt sich nicht bestreiten, dass von der vom Dänen gepredigten Offensiv-Philosophie bei den jüngsten Auftritten kaum noch etwas zu sehen war – ein Missstand, der sich nach der Überzeugung des Trainers nun aber bestenfalls schon gegen den VfB beheben lassen sollte.

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Sieg FSV Mainz 052,302,372,302,402,30
Unentschieden3,303,403,303,503,40
Sieg VfB Stuttgart3,203,002,903,103,10

Nachdem die 05er in den vergangenen Wochen gegen tiefstehende Gegner immer wieder in tückische Konter liefen, soll den Schwaben kein Zugriff im Mittelfeld gestattet werden; mit Zweikampfstärke und konsequent zu Ende gespielten Offensivaktionen gilt es ein ähnliches Debakel zu vermeiden, wie es zuletzt dem SC Freiburg beim 1:4 im Heimspiel gegen den Tabellenletzten widerfuhr: „Es ist unser Ziel, Angriffe so schnell wie möglich auszuführen. In unseren ersten Saisonspielen haben wir kaum Umschaltsituationen zugelassen. Da müssen wir wieder hin, gerade auch gegen Stuttgart. Wenn wir unter Druck geraten, nach einem Gegentor, dann verfallen wir reflexartig in alte Verhaltensweisen. Ich arbeite gegen diese Reflexe.“

Stevens ist von Stuttgarter Qualität überzeugt

Sollte nach dem angesprochenen Derbysieg im Breisgau jedoch auch nur für einige Tage ein Hauch von Aufbruchsstimmung beim VfB zu verspüren gewesen sein, wurde diese am vergangenen Sonnabend gleich wieder bei dem desolaten 0:4 gegen den FC Schalke aus der Mercedes-Benz-Arena gefegt: Beim zweiten Spiel auf der VfB-Bank bekam Huub Stevens erstmals in grausamer Deutlichkeit vor Augen geführt, dass er diesjährige Generation der VfB-Kicker in keinem besseren Zustand als im glücklich zu Ende gebrachten Vorjahr übernommen hat. Doch obwohl schon allein das deprimierende Ergebnis Bände spricht, weigerte sich ausgerechnet der „Knurrer vor Kerkrade“, ausschließlich das Negative aus dem Heimspiel mitzunehmen: „Gegen Schalke war nicht alles schlecht. Vieles, aber nicht alles. Wir müssen in einigen Spielsituationen künftig schlauer handeln und mit mehr Aggressivität zu Werke gehen.“

Wenngleich der Holländer den interessierten Zuhörern auf der Pressekonferenz die mutmachenden Details nach dem Schalke-Debakel ersparte, darf durchaus gemutmaßt werden, dass Stevens die Aufzählung der positiven Ansätze nicht allzu viel Zeit gekostet hätte: Im harten Abstiegskampf sind allerdings bekanntlich nicht immer nur unbequeme Wahrheiten, sondern bisweilen auch Streicheleinheiten für die geschundenen Seelen der Profis gefragt. Entsprechend ist der 61-Jährige bemüht, die Zuversicht auszudrücken, dass es auch in diesem Jahr schon irgendwie wieder zum Klassenerhalt reichen wird – zumindest in den vergangenen Trainingstagen hat der „Jahrhunderttrainer“ des FC Schalke bei seinen Spielern »genügend Qualität erkannt, um da unten wegzukommen.“ Nur ein siegreicher Auftritt in Mainz dürfte diesen hoffnungsfrohen Worten nun jedoch echten Nachdruck verleihen.

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