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Fußball News vom: 21.08.2014 - 18:33

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Bundesliga Wetten Hertha BSC Werder Bremen

1. Spieltag 2014/15: Hertha BSC – Bremen Prognose & Wettquoten

In Gestalt von Adrian Ramos und Aaron Hunt mussten die Teams aus Berlin und Bremen in der zurückliegenden Sommerpause ihre gefährlichsten Angreifer schweren Herzens ziehen lassen; beim direkten Aufeinandertreffen im Olympiastadion wird sich somit nun am Samstagnachmittag zeigen, welcher der vorjährigen Tabellennachbarn aus der Not etwas besser eine Tugend machen kann.

1. Spieltag 2014/15: Hertha BSC – Bremen Prognose & Wettquoten
Zlatko Junuzovic und Werder Bremen blicken einer schwierigen Saison entgegen. - ©SID-IMAGES/FIRO/

Luhukay setzt auf Flexibilität

Auch wenn der Verlust des Beinahe-Torschützenkönigs Ramos für die gastgebende Hertha auf den ersten Blick vielleicht sogar noch ein bisschen schwerer zu verkraften ist, haben sich die Hauptstädter den Wechsel des Kolumbianers doch immerhin mit einem Schmerzensgeld von knapp 10 Millionen Euro versüßen lassen – für die alte Dame erwies sich diese Summe als ein brauchbares Startkapital, um sich in aller Ruhe auf die Suche nach Verstärkungen zu begeben. Die Verpflichtung von Spielern wie Schieber, Stocker, Beerens und Haraguchi ließ hierbei schnell deutlich werden, dass sich die Last der Verantwortung künftig auf ungleich mehr Schultern verteilen soll.

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Entsprechend kündigte Trainer Jos Luhukay bereits an, fortan mit einer sehr viel variableren Spielweise auf Punktejagd gehen zu wollen; die ersten positiven Eindrücke legen dabei die Vermutung nahe, dass in den vergangenen Wochen tatsächlich das dafür erforderliche Person unter Vertrag genommen wurde. Beim 4:2-Pokalsieg gegen Viktoria Köln trugen sich immerhin gleich drei Neulinge in die Torschützenliste ein; lediglich der erneut um einen Stammplatz kämpfenden Ronny hielt mit seinem Führungstreffer darüber hinaus auch die Ehre der altgedienten Berliner Spieler hoch.

Baumjohann bleibt das Sorgenkind

Trotz der insgesamt gelungenen Premiere ist nach dem Sieg über den Viertligisten Euphorie natürlich gänzlich fehl am Platz; so machte nicht zuletzt der zwischenzeitliche Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit deutlich, dass die Hertha nach wie vor mitten in der Findungsphase steckt. Dass es ungeachtet eines komfortablen 3:0-Vorsprungs kurzzeitig noch einmal spannend wurde, wollte Luhukay aber keineswegs überdramatisieren – immerhin ist sich der Holländer vollauf bewusst, dass seine Mannschaft angesichts der tiefgreifenden Veränderung noch immer ganz am Anfang steht: „Wir werden im Laufe der Bundesligasaison versuchen ein alternatives System umzusetzen. Aber das braucht Zeit und viel intensive Arbeit.“

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Drei Weg Wette TipicoBet365InterwettenBet-at-homeBet3000NetbetBetway
Sieg Hertha BSC2,052,002,101,952,001,952,00
Unentschieden3,503,503,303,503,703,503,40
Sieg Werder Bremen3,603,603,303,654,003,903,60

Unter der Woche mussten die Berliner dann jedoch erfahren, dass auch ein Neuanfang bisweilen mit unvorhersehbaren Rückschlägen gepflastert ist: Nachdem sich Alexander Baumjohann bereits in der Vorsaison mit seinem Kreuzbandriss am vierten Spieltag für die Rolle des großen Pechvogels qualifizierte, ist dem zentralen Schlüsselspieler dieses Mal nun schon die Vorbereitung zum Verhängnis geworden. Zwar stelle sich die am Mittwoch erlittene Knieverletzung glücklicherweise nicht als ein körperlicher Totalschaden heraus; das Auftaktspiel gegen Werder findet nun dennoch ohne den 27-Jährigen statt.

Leere Kassen an der Weser

Ungeachtet der leichten Personalsorgen scheint die Offensivabteilung der Berliner auf einem insgesamt vielversprechenden Weg zu sein; bei den Gästen aus der Weserstadt ist unmittelbar vor dem Saisonauftakt dagegen weiterhin völlig schleierhaft, wie das Team den Abgang von Aaron Hunt kompensieren soll. Für den einstigen Motor des Angriffsspiels ist nach wie vor kein ernsthafter Vertreter in Sicht – und da der frühere Kapitän zu allem Überfluss auch noch zum Nulltarif den Weg nach Wolfsburg fand, wird diese große Lücke vermutlich selbst auf absehbare Zeit nicht zu schließen sein. Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung wurde schließlich einmal mehr deutlich, dass es in Bremen finanziell an sämtlichen Ecken und Enden knirscht.

Was Thomas Eichin mit: „Wir haben beschlossen, den Weg der finanziellen Konsolidierung weiterzugehen“, zunächst in schnödes Beamten-Deutsch kleidete, wurde von Trainer Robin Dutt kurz darauf in schonungslosem Klartext formuliert: „Wir hatten gestern kein Geld, wir haben heute kein Geld und wir werden morgen kein Geld haben. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass heute Morgen der große Geldkoffer auf dem Schreibtisch von Thomas Eichin steht.“ Gegenüber »kicker online« machte der Geschäftsführer dann noch einmal drastisch deutlich, dass hinsichtlich des Kaders allenfalls noch mit weiteren Schwächungen zu rechnen ist: „Ich kann nichts mehr machen. Realistisch gesehen wird es bei uns keinen neuen Spieler mehr geben. Wir sprechen nicht über Neuzugänge, sondern über Verkäufe.“

Der Trend geht mehr denn je nach unten

Zwar war der vierfache Meister bis zu diesem Zeitpunkt angesichts der Verpflichtungen von Galvez und Hajrovic auf dem Transfermarkt gleichfalls nicht gänzlich untätig gewesen; dennoch fällt es schwer zu glauben, dass das schon seit einiger Zeit im Abschwung befindliche Team durch den nochmals enger geschnallten Gürtel widerstandsfähiger geworden ist. An die vorjährige Übergangssaison wird somit nach aller Voraussicht gleich ein weiteres »Zwischen-Jahr« gehängt: Entsprechend wäre es nur folgerichtig, wenn für die Grün-Weißen nun bereits mit dem Gastspiel in der Hauptstadt ein quälend langer Abstiegskampf beginnt.

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