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Fußball News vom: 22.08.2014 - 15:55

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Bundesliga Wetten Gladbach VfB Stuttgart

Bundesliga 2014/15: Gladbach – VfB Stuttgart Tipp & Wettquoten

In der abschließenden Partie des 1. Spieltages greifen zu guter Letzt auch die Teams aus Gladbach und Stuttgart in das Geschehen ein. Aufgrund der bisherigen Leistungsnachweise dürfen sich in diesem Match vor allem die Fohlen drei Punkte erhoffen – selbst wenn der schwäbische Gast fortan wieder auf den einstigen Meistertrainer setzt.

Bundesliga 2014/15: Gladbach – VfB Stuttgart Tipp & Wettquoten
Gladbach will den Heimvorteil gegen Stuttgart diesmal nützen - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/FIRO/

Fluch und Segen der Europa League

Im Gegensatz zu Rückkehrer Armin Veh trat der Borussen-Coach Lucien Favre bislang nur in der Schweizer Heimat als Titelsammler in Erscheinung; doch obwohl der 56-Jährige nach etlichen Spielzeiten in der Bundesliga lediglich eine Ehrung als „Trainer des Jahres“ (2008/09) vorzuweisen hat, darf sich kaum ein Kollege einer ähnlichen Verehrung unter den eigenen Anhängern erfreuen. Nach einem Umbruchsjahr hatte der Konzept-Trainer seine Mannschaft in der vergangenen Saison schließlich wieder an die Pforte zu Europa League geführt – und nach dem 3:2-Erfolg im Playoff-Hinspiel in Sarajevo können trotz der ausstehenden 90 Minuten allenfalls noch Rest-Zweifel daran bestehen, dass die Borussia in den kommenden Wochen tatsächlich international vertreten ist.

Auch wenn für die Fohlen mit einem besseren Rückrundenstart möglicherweise sogar der Sprung in die Königsklasse möglich gewesen wäre, hat Favre die vor gar nicht so langer Zeit noch als Fahrstuhlmannschaft verspotteten Gladbacher nun bereits zum zweiten Mal innerhalb von nur drei in den kleineren europäischen Wettbewerb geführt: Allerdings lehren die Erfahrungen des ersten internationalen Abstechers, dass unter den zahlreichen englischen Wochen oftmals der Bundesliga-Alltag zu leiden hat. Als weitere Warnung hatte die Europa League in der Vorsaison auch die Teams aus Frankfurt und Freiburg im Tagesgeschäft in erhebliche Bedrängnis gebracht.

Der fussballportal.de Tipp: Gladbach gewinnt gegen Stuttgart

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Traoré kennt den Gegner aus dem Effeff

Wen kann es da also verwundern, dass vor dem ersten Spieltag nun nicht ganz so ambitionierte Zielstellungen ausgerufen werden; angemessen behutsam scheint Favre bereits einem zwischenzeitlich drohenden Leistungseinbruch vorzubauen: „Wir müssen realistisch sein. Es wird sehr schwer, sich im Kampf mit dem FC Bayern München, Borussia Dortmund, FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen und dem VfL Wolfsburg durchzusetzen und wieder unter den ersten Fünf zu landen.“ Zwar haben auch die hier genannten Konkurrenten allesamt die zusätzliche Belastung in einem der europäischen Wettbewerbe an der Backe – die größeren finanziellen Mittel sollten natürlich eigentlich dennoch für ein besseres Abschneiden der „Großkopferten“ sprechen.

Angesichts der zu bewältigenden neuen Herausforderungen ist aber auch die Borussia in der allmählich zu Ende gehenden Transferperiode nicht ganz untätig geblieben; während sich die Verpflichtung des Torhüters Sommer noch aus dem Karrieresprung des verlässlichen Vorgängers ter Stegen ergab, versprechen insbesondere der vormalige Augsburger Hahn und der Ex-Stuttgarter Traoré die Qualität des Kaders entscheidend anzuheben. Im Auftaktspiel sind dabei natürlich verständlicherweise zunächst alle Augen auf den Nachfolger des für zu alt befundenen Arango gerichtet – schließlich wird Traoré gleich in seinem ersten Ligaspiel an neuer Wirkungsstätte mit seinem früheren Verein zusammengeführt.

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Drei Weg Wette TipicoBet365InterwettenBet-at-homeBet3000NetbetBetway
Sieg Gladbach1,951,951,901,902,001,951,90
Unentschieden3,503,503,453,503,703,553,50
Sieg Stuttgart4,003,753,803,854,003,903,75

In Stuttgart droht der Aufbruch steckenzubleiben

Obwohl man der anstehenden Saison in Gladbach auch einer gehörigen Portion Respekt entgegensieht, haben die Fohlen bislang doch allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken; bei den Gästen aus Stuttgart scheint dagegen noch nicht ganz klar zu sein, wohin die Reise in den kommenden Monaten gehen wird. Nachdem der VfB in der vergangenen Spielzeit bis zum Schluss im Tabellenkeller gefangen war, sollte die Verpflichtung des einstigen Erfolgsgaranten Veh eine zuletzt gründlich verlorene Euphorie entfachen – stattdessen heimste jedoch auch der neue Heilsbringer mit der 0:2-Pokalpleite in Bochum gleich wieder einen Rückschlag ein.

Angesichts des enttäuschenden Starts wird sich Armin Veh derzeit vermutlich selbst die Frage stellen, ob er sich mit seinem überraschenden Abgang in Frankfurt tatsächlich einen Gefallen tat; sogar mit reichlich frischem Wind scheint aus der Stuttgarter Mannschaft schließlich auch im nächsten Jahr kaum mehr als Mittelmaß herauszukitzeln sein. Bislang räumt der 53-Jährige freimütig ein, noch nicht den Schlüssel für die zahlreichen Probleme gefunden zu haben – folgerichtig dürfte das Team fortan mit regelmäßig veränderten Gesichtern zu erwarten sein: „Das passende System müssen wir erst noch rauskriegen. Welches funktioniert, hängt mit den Erfolgen, aber auch mit dem Gegner und der Spielsituation zusammen. Wichtig ist die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.“

Der VfB wartet auf den ersten Auswärtssieg des Jahres

Entsprechend lässt sich der Trainer vorab auch nicht in die Karten gucken, ob er sein Glück im Borussia-Park wieder mit der zuletzt in Bochum missratenen 4-1-4-1-Ausrichtung oder der prinzipiell eher favorisierten 4-2-3-1-Taktik versuchen wird: Angesichts der wenig vielversprechenden Vorzeichen müssten die Stuttgarter am Sonntagnachmittag aber eigentlich der defensiveren Variante den Vorzug geben. Immerhin hatten der Gladbacher Gegner die Vorsaison als drittbeste Heim-Truppe der Bundesliga abgeschlossen – den notorisch schwächelnden Schwaben war dagegen in der gesamten Rückrunde kein einziger Sieg in der Fremde gelungen.

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