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Fußball News vom: 27.11.2014 - 16:22

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Mit seinem überraschenden Rücktritt hatte Armin Veh zum Anfang der Woche für den kuriosesten Trainerwechsel der laufenden Spielzeit gesorgt: Für den früh gescheiterten Hoffnungsträger kehrte schließlich kurzerhand der Vorgänger Huub Stevens auf den Stuttgarter Trainerstuhl zurück. Der vorjährige Retter muss gegen den SC Freiburg nun gleich in einem prestigeträchtigen Derby beweisen, dass er in dieser Saison erneut die Lebensgeister des VfB erwecken kann.

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Huub Stevens gibt in Freiburg sein Comeback auf der Stuttgarter Trainerbank - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/PIXATHLON/

Mit Erfahrung durch die Krise

Schien die gescheiterte Rückkehr von Veh eigentlich die Botschaft zu vermitteln, dass sich eine alte Liebe auch im harten Bundesliga-Geschäft nicht so ohne Weiteres noch einmal aufwärmen lässt, wird von den Schwaben nun wiederum auf einen Verantwortlichen gesetzt, der auf dem Stuttgarter Trainingsgelände bereits jeden Grashalm kennt. Und gerade dieser vorhandene Stallgeruch ist es dann auch, der laut Präsident Bernd Wahler für ein neuerliches Engagement des Holländers spricht: „Wir haben jemanden mit Erfahrung gesucht. Huub Stevens kennt sich mit solchen Situationen aus. Er hat außerdem den Riesenvorteil, dass er den Großteil der Mannschaft, den Verein und das Umfeld kennt. Das ist sicher auch sehr hilfreich. Die Tatsache, dass er sofort und hochmotiviert ‚ja‘ gesagt hat, war ein klarer Beweis, dass er auch jetzt der Richtige für uns ist.“

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Bei dieser Entscheidung schien es plötzlich auch keinen der Beteiligten mehr zu interessieren, dass Stevens noch im Sommer angesichts der fehlenden sportlichen Perspektiven auf eine längerfristige Tätigkeit beim VfB dankend verzichtet hatte: Insbesondere der 61-Jährige scheint sich infolge des Überdrusses über die momentane Freizeit nicht um sein Geschwätz von vorgestern zu scheren. Hatte der „Jahrhundert-Trainer“ des FC Schalke den Müßiggang in den ersten Wochen zunächst in vollen Zügen genossen, drohte er für die Lieben daheim zuletzt offensichtlich zunehmend zu einer Belastung zu werden – mit den romantischen Worten „Es ist Zeit“ holte deshalb seine Gattin nach der Anfrage der Schwaben den altbekannten Trainingsanzug aus dem Schrank.

Stevens packt an allen Ecken und Enden an

Für das Schlusslicht selbst könnte es sich allerdings gut und gerne als ein Glücksfall erweisen, dass Stevens seinen vorjährigen Abstecher an den Neckar offensichtlich in guter Erinnerung behielt: Mit dem Niederländer kehrt schließlich ein Mann zurück, der dank seiner Tätigkeiten in Gelsenkirchen, Berlin, Köln, Hamburg und eben Stuttgart nicht nur die Bundesliga wie seine Westentasche kennt, sondern überdies auch noch im Abstiegskampf mit allen Wassern gewaschen ist. Der vom neuen Trainer zur Schau gestellte Optimismus dürfte deshalb – trotz der natürlich enthaltenen Warnungen – so manchen am Boden liegenden Akteur sichtlich beflügeln: „Die Lage ist in dieser Saison noch schwieriger. Doch die Mannschaft hat jetzt genauso wie in der vergangenen Saison genug Qualität, um dort unten rauszukommen. Wir haben es in der vergangenen Spielzeit geschafft, den Klassenverbleib zu sichern und wir werden es in dieser Saison schaffen. Dazu braucht es aber jeden Spieler. Nur gemeinsam können wir es schaffen.“

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Sieg SC Freiburg2,252,202,402,302,25
Unentschieden3,403,403,303,503,45
Sieg VfB Stuttgart3,203,302,753,303,25


Dass es die umgekrempelten Stuttgarter nun schon am Freitagabend mit einem Sechs-Punkte-Derby um den Klassenerhalt zu tun bekommen, könnte in der kritischen Situation vor allem eine große Chance sein. Immerhin würde eine Pleite beim Sport-Club noch in der Kategorie Anfangsschwierigkeiten verbucht, während ein erfolgreiches Gastspiel die Reihen im Klub umgehend wieder schließen dürfte. Um diesen so wichtigen Stimmungsumschwung zu ermöglich, lässt Stevens im Vorfeld nichts unversucht – echte Prioritäten im Training werden dann wohl erst in der nahenden Winterpause gesetzt: „Wir haben eine kurze Woche. Am Freitag steht bereits das nächste Bundesligaspiel in Freiburg auf dem Programm. Wir werden in allen Bereichen arbeiten, vom taktischen bis zum mentalen. Wir, als Trainerteam, müssen den Spielern deutlich machen, dass sie bestimmte Qualitäten haben.“

Mehmedi lässt den Knoten platzen

Die Gastgeber können es sich allerdings leisten, die Umwälzungen in der Landeshauptstadt zunächst einmal ohne die ganz große Besorgnis zu verfolgen; mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien führte Christian Streich schließlich längst jenen Aufschwung herbei, auf den in Stuttgart noch immer gewartet werden muss. Und das für eine Fortsetzung des Laufs auch gegen das Schlusslicht harte Arbeit nötig ist, war den Breisgauern bereits vor dem Trainerwechsel der Gäste bewusst; so hob Sportdirektor Klemens Hartenbach im „Kicker“ hervor, dass eine der zentralen Stärken des Vereins vor allem der gebotene Respekt vor der jeweils anstehenden Aufgabe ist: „Stuttgart hat richtig Qualität und müsste nicht dort unten stehen. Um dieses Spiel erfolgreich bestreiten zu können, müssen wir alle taktischen Kniffe abrufen. Ich kann dem VfB jedenfalls keine Hoffnung machen, dass unsere Spieler Stuttgart nach dem Tabellenplatz einschätzen.“

Dass die Gastgeber nach fünf Pleiten in den letzten sechs direkten Duellen nun aber auf eine Verbesserung der Derbybilanz hoffen dürfen, ist natürlich überdies auch noch auf weitere Qualitäten zurückzuführen: So wurde etwa beim jüngsten 2:2 in Mainz erleichtert zur Kenntnis genommen, dass der seit Saisonbeginn unter permanenter Ladehemmung leidende Admir Mehmedi seine lange Durststrecke endlich überwunden hat. Das erste Saison-Tor des vorjähriges Top-Goalgetters dient vielen Anhängern als endgültige Bestätigung, dass sich ihr Verein nunmehr gefangen hat – und auch der Schweizer selbst sieht allen Grund, dem freitäglichen Highlight optimistisch entgegenzusehen: „Derby ist Derby, das ist immer etwas Spezielles. Das Stadion wird wieder voll sein, die Zuschauer werden uns unterstützen. Es wird eine spezielle Begegnung, ein heißes Duell, aber wir müssen trotzdem genauso auftreten, wie in den letzten Spielen. Dann werden wir auch ein positives Resultat erzielen.“

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