Fußball News vom: 29.01.2015 - 19:09
Bundesliga Wetten Eintracht Frankfurt SC Freiburg
Vorschau Freiburg – Frankfurt 2014/15 Quoten & Wetten
Für den Tabellenletzten SC Freiburg beginnt mit dem Rückrunden-Start der Kampf ums Überleben. Zum Auftakt wartet die Frankfurter Eintracht, welche am Samstag im Breisgau (15:30 Uhr) nach drei sieglosen Spielen in Serie ebenfalls einem Befreiungsschlag entgegensehnt.
Sorgenvolles Freiburg
Ganz Fußball-Deutschland fiebert dem Wochenende entgegen! Endlich, nach wochenlanger Winterpause rollt ab Freitag in der Bundesliga wieder der Ball. Ob diese Vorfreude auch von den Freiburg-Aficionados geteilt wird, bleibt fraglich. Die Breisgauer überwinterten bekanntlich mit der Roten Laterne und müssen sich nun in der Rückrunde dem beinharten Überlebenskampf stellen. Neben der sportlichen Misere bereitet den Freiburgern zudem der Stadionneubau großes Kopfzerbrechen.
Der fussballportal.de Tipp: Freiburg gegen Frankfurt endet remis | |
Wetten zu Freiburg – Frankfurt bei Tipico |
Am Sonntag entscheiden etwa 170 000 Wahlberechtigte, ob die Kommune den Bau eines Stadions im Gebiet Wolfswinkel finanziell unterstützen soll. Mit dem Spruch „Sag Ja“, welcher am Samstag anstelle des üblichen Ehrmann-Logos auf den Spieler-Trikots prangen wird, hofft der SC unschlüssige Bürger eventuell noch beeinflussen zu können. Die beste Werbung wäre dann wohl aber immer noch ein Sieg zum Rückrunden-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt. Ein Erfolg ist ohnehin längst überfällig, warten die Kicker von der Dreisam doch nunmehr seit sechs Partien auf einen Dreier. Dass dieser nicht schon längst eingefahren werden konnte, obliegt zu einem Teil auch der schwachen Chancenauswertung, mit der das Team von Coach Christian Streich schon die ganze Saison über zu kämpfen hat.
„Bis zum Schlusspfiff hoch konzentriert bleiben – das hat uns gefehlt. Wir müssen dahin kommen, dass unsere Gegner nicht länger unbeeindruckt bleiben, wenn sie gegen uns mal im Rückstand sind“, wird der 49-Jährige in der „Schwäbischen Allgemeinen“ zitiert und deutet damit wohl das jüngste 2:2-Remis gegen Hannover an, bei dem seine Mannschaft noch bis zur 83. Minute eine komfortable 2:0-Führung inne hatte. Im Training ließ der Coach deshalb zuletzt eine 1:0-Führung simulieren, wenngleich dieser betonte, das Thema nicht an die große Glocke hängen zu wollen. Trotz allem investierten die Breisgauer im Winter rund 1,7 Millionen Euro in neue Offensivkräfte. Neben Bremen-Leihgabe Nils Petersen wurde auch das zukunftsträchtige Talent Mats Möller-Daehli vom englischen Zweitligisten Cardiff City angeworben.
Drei Weg Wette | Tipico | Bet365 | Interwetten | Bet3000 |
Sieg SC Freiburg | 2,55 | 2,50 | 2,40 | 2,80 |
Unentschieden | 3,50 | 3,40 | 3,30 | 3,40 |
Sieg Eintracht Frankfurt | 2,70 | 2,70 | 2,75 | 2,70 |
Defensive bleibt Frankfurts Achillesferse
Der Erfolg hielt sich zumindest in der Vorbereitungsphase in Grenzen, schließlich gingen drei der fünf Testspiele verloren. Ohnehin dürfte den Freiburgern derzeit mehr die Defensive Sorgen bereiten, denn nachdem hinter den Einstätzen von Krmas und Kempf dicke Fragzeichen stehen und auch Mitrovic an einen Muskelbündelriss im Hüftbeuger zu nagen hat, wird die Luft auf der Innenverteidiger-Position langsam dünn. Dass mit Frankfurt nun ausgerechnet das treffsicherste Team nach den Bayern wartet, kommt daher mehr als ungelegen. 34 Tore schenkte die Frankfurter Offensive ihren Gegnern bisher ein, demgegenüber stehen 17 Treffer des SC Freiburg. Gerade gegen die Eintracht können die Breisgauer diesen Wert jedoch kräftig nach oben schrauben, schließlich lässt die Defensive der Gäste im Schnitt zwei Tore pro Spiel zu und zählt damit zu den schwächsten der Bundesliga.
Daran dürfte sich auch über die Winterpause nichts geändert haben, wie die misslungene 3:4-Generalprobe gegen den Schweizer Zweitligisten (!) Genf aufzeigte. Immerhin kann Trainer Thomas Schaaf in Freiburg wieder auf sein japanisches Duo Makoto Hasebe und Takashi Inui bauen, die sich nach dem frühen Ausscheiden im Asia-Cup wieder zurückmeldeten. Dem Defensivproblem wird Schaaf mit den beiden allerdings nicht entgegenwirken können. Vielleicht ist dies auch gar nicht vonnöten, schließlich zählen die Freiburger zu jenen zwei Mannschaften, gegen die Frankfurt heuer – der löchrigen Hintermannschaft zum Trotz – noch keinen Gegentreffer hinnehmen musste.