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Fußball News vom: 19.09.2013 - 14:54

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Bundesliga 2013/14: Nürnberg – Dortmund Vorschau, Tipp & Quoten

Die erste Saisonniederlage in Neapel ließ den BVB am Mittwochabend einigermaßen zerknirscht zurück; sowohl als auch auf neben dem Platz hatten die Borussen zuvor einen ungewöhnlich überforderten Eindruck hinterlassen. Die Rückkehr in die Erfolgsspur sollte nun jedoch die eklatante Schwäche des Nürnberger Gegners erleichtern – allerdings spitzte sich die personelle Situation der Schwarz-Gelben bei den Partenopei noch einmal erheblich zu.

Bundesliga 2013/14: Nürnberg – Dortmund Vorschau, Tipp & Quoten
Dortmund will gegen Nürnberg zurück in die Erfolgsspur - ©SID-IMAGES/FIRO/

Ohne Abwehr nach Nürnberg?

Mit dem Platzverweis für Weidenfeller, diversen Verletzungen, zwei Traum- und einem Eigentor hatte das diesjährige Champions-League-Debüt der Borussen eigentlich für genügend Gesprächsstoff gesorgt, um damit die kurze Zeit bis zum anstehenden Bundesliga-Spieltag mühelos zu überbrücken. Dennoch war es letztendlich der bedrohlich anmutende Ausraster von Jürgen Klopp, der nach den insgesamt dann gar nicht so hektischen 90 Minuten in Erinnerung blieb. Der Rückfall zum cholerischen Rumpelstilzchen ließ im Nachhinein vor allem aber auch den Übeltäter selbst ratlos zurück: Nach dem fällig gewordenen Canossagang zum Schiedsrichter und dem eigenen Team, bekamen die Zuschauer an den Fernsehschirmen einen ungewöhnlich erschöpft wirkenden Dortmunder Trainer zu sehen.

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Rein verbal war Klopp nichtsdestotrotz bemüht, das wenige Positive im Spiel seiner Mannschaft herauszustellen: „Die zweite Halbzeit war in Unterzahl okay. An guten Tagen, wenn der Trainer seine Nerven im Griff hat, können wir was mitnehmen. Unser Start ist nicht der beste, meiner auch nicht. Wenn wir das spielen, was wir können, hätten wir das Spiel gewinnen können.“ Doch wenngleich der 46-Jährige die Niederlage nahezu komplett auf seine Kappe nahm, dürften auch ihm im Stadio San Paolo erstmals Zweifel an einer erfolgreichen europäischen Saison seines Klubs gekommen sein. Musste die Qualifikation für das Achtelfinale nach der großartigen Bundesligastart zunächst wie ein Selbstläufer erscheinen, hatten ihm und seinen Spielern dann in Neapel der gesteigerte Druck erheblich zu schaffen gemacht: Nichts wurde während der Partie so sehr vermisst, wie die aus dem Vorjahr bekannte Leichtigkeit des Underdogs.

Woran sich der BVB auf dem europäischen Parkett erst einmal gewöhnen muss, hat er in der Bundesliga längst voll und ganz verinnerlicht: Im nationalen Geschehen scheint den Dortmundern die obligatorische Favoritenstellung derzeit sogar ein Ansporn zu sein, einen Herausforderer nach dem anderen beherzt auseinanderzunehmen. Insofern bietet sich nunmehr auch das Gastspiel in Nürnberg zum umgehenden Mütchen kühlen an – die nach wie vor sieglosen Franken sind immerhin ein Gegner, den der amtierenden Vizemeister in Normalform gnadenlos überrollt. Wird vorab allerdings auf die Verletztenliste der Gäste geblickt, kann von Normalität kaum mehr die Rede sein: Stellte sich mit den Ausfällen von Gündogan und Kehl zuletzt „nur“ die Doppelsechs von alleine auf, hat es nun die Innenverteidigung noch einmal deutlich schlimmer erwischt. Angesichts der Verletzungen von Hummels und Sokratis ist hier lediglich der notdürftig zusammengeflickte Subotic übrig geblieben.

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Sieg 1. FC Nürnberg10,08,008,559,007,309,20
Unentschieden4,705,255,305,254,405,35
Sieg Borussia Dortmund1,351,331,301,331,401,32

Balitsch droht die Bank

Derartige Personalsorgen müssen nun natürlich selbst den in der Krise steckenden Club aufhorchen lassen; der Griff nach der so dringend benötigten Überraschung scheint aufgrund der gegnerischen Personal-Seuche plötzlich kein bloßer Wunschtraum mehr zu sein. Hatte sich der Nürnberger Coach zu Wochenbeginn unter dem Eindruck des schwachen Gastspiels in Braunschweig noch vergleichsweise bescheiden gezeigt („Wenn wir es schaffen, wenig zuzulassen und positive Signale zu setzen, haben wir die Möglichkeit zu punkten.“), wurde die Vorgabe nun eilig nach oben korrigiert: Für den Fall einer mannschaftlich geschlossenen Leistung sollte nun selbst ein Sieg gegen den Tabellenführer nicht mehr ausgeschlossen werden.

Solche Vor- und Rückwärtsrollen ließ Wiesinger allerdings nicht nur hinsichtlich seines samstäglichen Wunschresultates vernehmen: Auch bezüglich des in die Verantwortung zu nehmenden Personals fiel es Beobachtern nicht ganz leicht, den Überblick zu behalten. Dass im Aufsichtsrat bereits über sein Schicksal beratschlagt wurde, scheint an dem erst zu Jahresbeginn verpflichteten Übungsleiter nicht spurlos vorübergegangen zu sein. Dass etwa Hanno Balitsch in den Trainingsspielen das Leibchen der B-Elf trug, deutet auf eine überraschende Degradierung des erfahrensten Nürnberger Akteurs hin – dabei hatte Wiesinger in seinen Statements kurz zuvor gerade auf die Erfahrung des Routiniers gesetzt: „Jetzt ist es die Aufgabe der Führungsspieler, die richtige Richtung einzuschlagen und die jungen Spieler mitzuziehen. Wir haben genügend ‚alte Hasen‘, die inzwischen wissen, wie das Geschäft läuft.“

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