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Fußball News vom: 09.05.2014 - 16:17

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1899 Hoffenheim Bundesliga Wetten Eintracht Braunschweig

BL 34. Spieltag: Hoffenheim – Braunschweig Vorschau & Wett-Quoten

Nach vier Niederlagen in Folge taumelt das Schlusslicht aus Braunschweig dem letzten Akt entgegen: In Hoffenheim muss nun unbedingt gewonnen werden, wenn – mit reichlich fremder Schützenhilfe – doch noch die Eroberung des Relegationsplatzes gelingen soll. Trotz der schlechten Ausgangsposition gibt es einige Gründe die den BTSV voller Zuversicht auf das Wunder hoffen lassen.

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Bestreitet Thorsten Lieberknecht sein vorerst letztes Bundesligaspiel mit dem BTSV? - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/AFP/NIGEL TREBLIN

Im Kraichgau braucht es endlich Tore

So spricht natürlich in erster Linie die Formschwäche der Konkurrenten dafür, dass die Löwen die beiden direkten Abstiegsplätze durchaus noch auf den letzten Drücker verlassen können: Da es die gleichfalls seit vier bzw. sechs Partien punktlosen Teams aus Hamburg und Nürnberg mit schweren Prüfungen in Mainz und auf Schalke zu tun bekommen, sollten die für die vorläufige Rettung erforderlichen Niederlagen des besserplatzierten Duos beinahe schon vorauszusetzen sein. Als deutlich kniffligerer Teil des entscheidenden Spieltages dürfte sich dagegen für den BTSV die Aufgabe erweisen, selbst einen Dreier zustande zu bringen – folgerichtig hat sich Thorsten Lieberknecht voll und ganz auf das Gastspiel im Kraichgau fokussiert: „Klar steckt da unheimlich viel Dramatik drin. Wir können die Ergebnisse auf den anderen Plätzen nicht beeinflussen und stellen uns auf einen heißen Fight ein.“

Der fussballportal.de Tipp: Hoffenheim gegen Braunschweig endet remis

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Dabei deuten jedoch zumindest die nackten Zahlen darauf hin, dass sich der Aufsteiger an dem zu erwartenden hitzigen Fight gehörig die Finger verbrennt; während nämlich etwa den Hoffenheimer Hausherren dank der verbuchten 69 Treffer die drittbeste Offensive der Liga zur Verfügung steht, liegt der letzte Torerfolg der Niedersachsen mittlerweile exakt 361 Minuten zurück. Somit ist beim Tabellenletzten zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt die Renaissance der Ladehemmung zu konstatieren: Schien die Eintracht ihre massiven Sturmprobleme angesichts deutlicher Siege gegen Mainz und Hannover zwischenzeitlich schon in den Griff bekommen zu haben, wird die aktuelle Harmlosigkeit nun nach den Gesetzmäßigkeiten des Fußballs nach aller Wahrscheinlichkeit mit der sofortigen Rückkehr in die Zweite Bundesliga bestraft.

Die Hoffenheimer Rettung inspiriert den BTSV

Auch, dass die Braunschweiger nach den bislang absolvierten 16 Auswärtsspielen gerade einmal einen Sieg vorzuweisen haben, muss nun eigentlich gegen ein glückliches Ende des Liga-Finales sprechen – dennoch gelingt es dem BTSV, mit geradezu bewundernswerten Optimismus auch aus den deprimierenden Bilanzen neue Zuversicht zu beziehen. Schließlich hatten die Löwen bereits in der Vorrunde vier Partien in Serie verloren, bevor dann beim Jahresausklang doch ein 1:0-Erfolg gegen die 1899er gelang: Obendrein sind die nun zu bezwingenden Hoffenheimer besser als jeder andere Verein für die Beweisführung geeignet, dass an letzten Spieltagen selbst unter vermeintlich aussichtslosen Voraussetzungen immer ein Wunder möglich ist.

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Drei Weg Wette TipicoBet365Bet-at-homeBet3000Interwetten
Sieg TSG Hoffenheim1,751,661,701,801,70
Unentschieden4,204,504,054,504,10
Sieg Braunschweig4,204,204,404,204,00

In der Vorsaison hatten sich nämlich die Kraichgauer in einer mindestens ebenso hoffnungslosen Lage befunden: Für den Sprung auf den Relegationsplatz galt es ausgerechnet bei dem in herzlicher Abneigung verbundenen Vize-Meister aus Dortmund einen eigentlich völlig unmöglichen Dreier einzufahren. Trotz einer weitgehend unterlegenen Vorstellung trugen die Hoffenheimer letztlich dank zweier Elfmeter tatsächlich den benötigten Sieg davon – um nun in diesem Jahr mit attraktivem Angriffsfußball den Verbleib in der Bundesliga im Nachhinein zu rechtfertigen. Nun nehmen 6.000 Braunschweiger Anhänger die Reise in den Süden im Angriff, um einer ganz ähnlichen Rettung beizuwohnen. Folglich hofft Lieberknecht darauf, die Auswärtsschwäche mit einer Heimspiel-Atmosphäre überwinden zu können: „Mit den Fans im Rücken werden wir das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen und alles abrufen.“

Stellen sich die Gastgeber dem Kampf?

Auch 1899-Coach Markus Gisdol wird von der Ausgangskonstellation erwartungsgemäß an die spektakuläre Rettung der Vorsaison erinnert; dennoch soll der Auftritt seiner Mannschaft nun gewiss nicht von Mitleid getrieben sein: „Wir kennen diese Situation aus dem Vorjahr sehr genau. Da ging es uns, wie es den Braunschweigern jetzt ergeht. Wir wollen die Saison sauber zu Ende spielen und den Fokus nur auf uns legen.“ Nachdem zuletzt drei sieglose Spiele einen Schatten über das ansonsten gelungene Jahr der Hoffenheimer warfen, gilt es nun mit der letzten Partie, einen Beinahe-Bestwert in die vereinseigenen Geschichtsbücher zu bringen: „Wir haben bisher eine sehr gute Saison gespielt. Mit einem Sieg zum Abschluss wäre sie sehr, sehr gut. Dann hätten wir mit 44 Punkten die zweitbeste Bundesliga-Saison der Clubgeschichte gespielt.“

Für diesen versöhnlichen Schlusspunkt werden die Gastgeber jedoch noch einmal verstärkt auf die nicht unbedingt geliebte kämpferische Karte setzen müssen; immerhin dürfte außer Frage stehen, dass den gastierenden Überlebenskämpfern am Samstagnachmittag nicht an einem Schönheitspreis gelegen ist. Der robusten Spielweise der Löwen sieht Gisdol folglich mit besonderem Respekt entgegen – zumal sich sein Team bereits beim im Eintracht-Stadion einfach zu oft den hitzigen Zweikämpfen entzogen hatte: „Die Braunschweiger kämpfen wie verrückt. Das ist beeindruckend. Im Spiel arbeiten sie viel mit langen Bällen und hauen sich dann voll rein. Kämpferisch und körperlich sind sie sehr stark. In der Hinrunde haben wir uns ihr Spiel aufdrängen lassen. Das darf uns nicht wieder passieren.“

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