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Fußball News vom: 31.01.2014 - 16:18

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Bundesliga aktuell: Hertha BSC – Nürnberg Vorschau, Tipp & Quoten

Mit einem glatten 4:0 über Hoffenheim war es den Nürnbergern gleich im ersten Spiel des neuen Jahres gelungen, die Sieglos-Serie aus der Hinrunde zu Ende zu bringen: Da im Tabellenkeller jedoch auch etliche Konkurrenten einen Blitzstart erwischten, stellt sich die Lage der Franken noch immer kritisch dar. Nun ist die Mannschaft von Gertjan Verbeek allerdings guten Mutes, dem rettenden Ufer mit einem Erfolg in Berlin erneut ein kleines Stückchen näherkommen zu können.

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Josip Drmic kommt bei den Franken immer besser in Schuss. - ©SID-IMAGES/FIRO/

Hat der Club das Gröbste schon hinter sich?

Wurde das gesamte Grundig Stadion vor wenigen Tagen von dem so lange erwarteten Befreiungsschlag in einen kollektiven Rauschzustand versetzt, hoffen die Nürnberger darauf, von der Begeisterungswelle nun gleich auch noch an der Spree zum nächsten Dreier getragen zu werden. Wenngleich die komplett gegensätzlich verlaufenen Hinrunden natürlich vielmehr für einen ungefährdeten Sieg der Blau-Weißen sprechen, hat mittlerweile selbst der Club ein paar Achtungserfolge zusammengesammelt, die eine Überraschung im ersten Sonntagsspiel der 19. Runde gar nicht mehr als so unwahrscheinlich anmuten lassen.

Der fussballportal.de Tipp: Nürnberg gewinnt gegen Hertha

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Angesichts von etlichen Unentschieden hatten sich die Nürnberger schließlich schon unmittelbar vor der Winterpause als nur schwer zu bezwingende Mannschaft erwiesen; dank der Achtungserfolge gegen Wolfsburg, Mainz und Schalke fing sich der Verein in den letzten sechs Pflichtspielen lediglich eine einzige Niederlage ein. Dass diese aus einem Gastspiel beim Tabellenzweiten aus Leverkusen resultierte, dürfte dem abstiegsbedrohten Club kaum ein Anhänger übel genommen haben – bekanntermaßen ist die Werkself nicht zu jenen Kontrahenten zu zählen, gegen die im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt gepunktet werden muss.

Die Bilanz spricht für die Gäste

Da sich derzeit allerdings auch die Berliner Hertha um einen der europäischen Startplätze bewirbt, ließe sich für die Gäste nun sicherlich selbst ein Rückschlag in der Hauptstadt noch gerade so verschmerzen; dessen ungeachtet teilt die Statistik den Abstiegskämpfern mit, dass es im Olympiastadion im Regelfall durchaus ein paar einfache Punkte zu holen gibt. So haben die Franken nicht nur beachtliche sechs der letzten acht direkten Duelle für sich entschieden, überdies blieben diese auch bei ihren jüngsten beiden Abstechern nach Charlottenburg dank knapper Siege nach Spielschluss obenauf; in diesem Zeitraum konnte lediglich ein 1:0-Erfolg im Mai 2008 den einzigen Dreier der Gastgeber besorgen.

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Sieg Hertha BSC Berlin1,851,831,851,901,901,851,90
Unentschieden3,603,603,553,753,503,603,75
Sieg 1. FC Nürnberg4,504,204,004,103,704,204,30

Somit ergibt sich eine vielversprechende Ausgangssituation, um dem Sturmlauf gegen Hoffenheim den Charakter einer bedeutungslosen Eintragsfliege zu nehmen; die Nürnberger Spieler scheinen in jedem Falle schon längst das erforderliche Selbstbewusstsein zurückgewonnen zu haben, um nun sogar eine kleine Serie anzuvisieren. Josip Drmic zeigte sich auf herthabsc.de entsprechend überzeugt, dass der wichtige Dreier lediglich der angemessene Ausdruck der seit Monaten verbesserten Leistungen war – diese Aussage dürften nun gewiss nicht nur die Macher der Hertha-Homepage als eine ernsthafte Warnung verstehen: „Wir haben die vergangenen Wochen hart gearbeitet und uns stetig weiterentwickelt. Nach den vielen unglücklichen Momenten im Laufe der Hinrunde haben uns vor allem die Testspielsiege Selbstvertrauen gegeben. Irgendwann musste sich das Blatt wenden. Dass das gleich gegen Hoffenheim geklappt hat, ist für uns umso schöner.“

Ramos sorgt für Erleichterung

Im Vergleich zu der pomadigen Vorstellung bei Eintracht Frankfurt wird sich die Mannschaft von Jos Luhukay somit wohl deutlich steigern müssen, damit der Höhenflug des Aufsteigers nicht bereits zum Jahresbeginn ein schnelles Ende findet. Trotz des Rückschlages bei den Hessen gibt man sich bei der Hertha jedoch noch immer unbesorgt, dass es nun schon gegen das Nürnberger Kellerkind wieder in die richtige Richtung geht. Mit ihrer defensiven Leistung konnten die Berliner schließlich auch in der Commerzbank-Arena mit Ausnahme des entscheidenden Aussetzers hochzufrieden sein – in der Offensivabteilung hat dagegen die medizinische Abteilung kurz vor dem Wochenende für neue Zuversicht gesorgt.

Zwar fällt die Liste der möglichen bzw. tatsächlichen Ausfälle mit Namen wie Baumjohann, Cigerci, Kluge und van den Bergh weiterhin einigermaßen stattlich aus; dafür wurde jedoch wenigstens dem 11-Tore-Stürmer Ramos grünes Licht für einen Einsatz am Sonntagnachmittag erteilt. Nachdem sich der Brasilianer in Frankfurt eine tiefe Fleischwunde zugezogen hatte, wurde die Berichterstattung in der Hauptstadt zuletzt fast nur noch von dessen zu Saisonende gewünschten Wechsel nach Dortmund bestimmt – nun kann der derzeit erfolgreichste Angreifer der Bundesliga endlich wieder auch mit entscheidenden Treffern von sich reden machen.

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