Fußball News vom: 17.04.2014 - 15:25
Bayern München Bundesliga Wetten Eintracht Braunschweig
Bundesliga 2013/14: Braunschweig – Bayern Vorschau & Wettquoten
Vier Spiele bleiben den aufopferungsvoll kämpfenden Braunschweigern mittlerweile noch, um an die Aufstiegssaison ein weiteres Jahr in der Bundesliga dranzuhängen; angesichts des sich schließenden Zeitfensters werden die Gelegenheiten zum Punkten somit längst auch für die wundergläubigen Löwen knapp. In seiner Not macht sich BTSV nun gewohnt optimistisch daran, die benötigte Sensation gegen den FC Bayern in Angriff zu nehmen.
Die schwächelnde Konkurrenz hält die Eintracht im Spiel
Da sich die Eintracht ihren vereinseigenen Rettungsplan erst am vergangenen Wochenende im Breisgau durchkreuzen lassen musste, soll am Sonnabend nun ersatzweise das Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister für eine Fortsetzung der Aufholjagd sorgen: Bevor sich der Liga-Neuling dieser beinahe unmöglich anmutenden Aufgabe widmet, trauert er dann aber schon noch einmal der jüngst verpassten Gelegenheit hinterher. Nachdem die Braunschweiger zuvor in sechs der letzten sieben Spiele gepunktet hatten, war vor dem Gastspiel in Freiburg schließlich der erstmalige Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz in Sicht – und nach der ernüchternden 0:2-Niederlage vermag niemand zu sagen, ob die liegengelassene Chance so schnell wiederkommt.
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Immerhin konnte die Mannschaft jedoch die Tatsache trösten, dass infolge der nicht minder verlässlichen Patzer der Konkurrenten der Rückstand zum rettenden Ufer auch nicht weiter angewachsen ist; auf der Vereinsseite eintracht.com versuchte Orhan Ademi deshalb sich und die Leser davon zu überzeugen, dass sich die Situation für die Löwen durch die Niederlage in dem Abstiegsgipfel nicht wesentlich verschlechtert hat: „Mit einem Blick auf die anderen Ergebnisse des vergangenen Wochenendes ist es natürlich umso ärgerlicher, dass man die Punkte hat liegen lassen. Mit einem Sieg hätten wir einen riesigen Schritt gemacht. Dennoch sieht man auf der anderen Seite, dass unten in der Tabelle nicht viel passiert und somit noch alles möglich ist.“
Der BTSV muss auf Kumbela verzichten
Weil es um die Braunschweiger im bisherigen Saisonverlauf in der Tat schon mehrfach deutlich schlechter stand, rückt im Verein nach wie vor kein Spieler von seiner Überzeugung an den Erhalt der Bundesliga ab: „Ich persönlich und auch die Mannschaft glauben noch fest an den Klassenerhalt. Das müssen wir im Kollektiv weiterhin tun und dann wird ganz am Schluss am letzten Spieltag entschieden, wo es hingeht.“ Da sich in Freiburg allerdings ausgerechnet der einzige Torgarant Kumbela mit einem Muskelfaserriss das vorzeitige Saison-Aus eingehandelt hat, wird nun schon gegen die Bayern Ademi deutlich stärker als mancher seiner Kollegen im Brennpunkt stehen – dabei lässt dessen Ausbeute von nur einem Treffer in 23 Partien vermuten, dass die Gäste im Eintracht-Stadion nicht sonderlich viel zu befürchten haben.
Drei Weg Wette | Tipico | Bet365 | Bet-at-home | Bet3000 | Interwetten |
Sieg Eintracht Braunschweig | 8,00 | 6,50 | 6,50 | 7,50 | 6,10 |
Unentschieden | 4,80 | 5,00 | 4,90 | 4,80 | 4,00 |
Sieg FC Bayern München | 1,40 | 1,40 | 1,40 | 1,45 | 1,50 |
Schon allein, weil man in Braunschweig Individualisten jedoch ohnehin für weitgehend verzichtbar hält, soll nun aber selbst der schmerzliche Ausfall von Kumbela dem erfolgreichen Gemeinschaftserlebnis gegen die Bayern nicht im Wege stehen: Da der Tabellenletzte in der Rückrunde nämlich erst eine Niederlage im heimischen Stadion kassierte, scheint die Unterstützung der Fans jede ärgerliche Personalie innerhalb der Mannschaft mühelos zu überdecken: „Wir müssen einfach auf unsere Heimstärke bauen und so agieren, wie wir auch zuletzt vor eigenem Publikum aufgetreten sind. Wir müssen bissig und unangenehm zu spielen sein. Dann denke ich auch, dass wir mit unserem Publikum im Rücken gegen Bayern eine Chance haben.“
Sammer hat allen Grund zum Granteln
Dass die Möglichkeit eines Favoritensturzes tatsächlich zu bestehen scheint, dürfte allerdings weniger der Braunschweiger Heimstärke als der momentanen Mini-Krise der Bayern geschuldet sein: Nachdem die bis vor kurzem als unbezwingbar geltende Mannschaft von der Isar in den letzten drei Bundesliga-Spielen gerade mal noch ein Pünktchen holte, mutet nun sogar das Gastspiel beim Schlusslicht beinahe wie eine offene Begegnung an. Immerhin gelang es den Münchenern selbst bei ihrem standesgemäß deutlichen 5:1-Pokalerfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht, die allmählich ans Licht krabbelnden Kritiker vollends zu verscheuchen – lediglich Pep Guardiola zeigte sich nach dem Finaleinzug fest gewillt, mit dem insgesamt nur mäßigen Auftritt zufrieden zu sein: „Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht in puncto Teamspirit. Ich bin glücklich darüber, wie wir gekämpft haben.“
Den gewohnt anspruchsvollen Sportvorstand Matthias Sammer konnte das in der Allianz Arena Gesehene dagegen deutlich weniger überzeugen; folglich war der 46-Jährige nach dem Abpfiff wieder einmal ganz in seinem Element, als er vor den bedrohlichen Gefahren des Schlendrians warnen durfte: „Wir sind glücklich, dass wir im Finale sind, aber ich bin nicht glücklich, wie wir spielen. Wir haben viele Konzentrationsfehler, auch relativ wenig Gruppendynamik. Ich glaube, wir gehen zu positiv miteinander um, zu nett. Wir müssen ein Stück weit mehr brennen und auch den Mut haben, diese Dinge untereinander anzusprechen. Wenn wir das weitermachen, wird es schwierig, noch einen Titel zu holen. Wenn wir es schaffen, so zu spielen wie vor der Meisterschaft, dann sind wir zu allem in der Lage.“