Fußball News vom: 12.10.2017 - 10:56
2. Bundesliga Quoten & Wetten zur 2. Liga
2. Liga 2017/18 – 10. Spieltag mit Vorschau, Tipp und Wettquoten
Vorschau und aktuelle Wettquoten zum 10. Spieltag der 2. Liga 2017/18 von 13. bis 16. Oktober 2017.
Vor Saisonbeginn hätte wohl kaum jemand erwartet, dass nach neun Spieltagen in der 2. Liga Fortuna Düsseldorf vor Holstein Kiel, dem SV Sandhausen und Arminia Bielefeld die Tabelle anführt. Diese unerwarteten Entwicklungen sind es, die die zweithöchste Spielklasse so interessant machen.
Geht es für Kaiserslautern weiter aufwärts?
Dagegen rangieren am Tabellenende mit dem 1. FC Kaiserslautern und der SpVgg Greuther Fürth zwei ehemalige Meisterklubs, die noch vor nicht allzu langer Zeit in der Beletage des deutschen Fußballs vertreten waren und in den vergangenen Jahren stets als Aufstiegskandidaten gehandelt wurden.
Der 1. FCK blieb in den ersten acht Spielen als einziger Klub gänzlich sieglos. Das änderte sich erst am letzten Spieltag mit dem 3:0-Heimsieg über die Fürther, womit Jeff Strasser ein gelungenes Debüt auf der Lauterer Betreuerbank feierte.
Am Freitagabend wartet auf „Roten Teufel“ mit dem Auswärtsspiel in St. Pauli eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Denn die Hamburger haben zwar die letzten drei Auswärtsspiele allesamt gewonnen, aber im eigenen Stadion am Millerntor die beiden jüngsten Heimspiele gegen Ingolstadt (0:4) und Düsseldorf (1:2) jeweils verloren.
Sieben Zweitligaspiele in Folge blieb Eintracht Braunschweig zu Beginn der neuen Spielzeit unbesiegt, so lange wie kein anderes Team der Liga. Zuletzt setzte es aber gleich zwei Niederlagen hintereinander für die Niedersachsen, die damit in der Tabelle nur den enttäuschenden 11. Platz einnehmen.
Wenn die Eintracht im Kampf um den Aufstieg mitmischen will, darf sich diese Tendenz im Auswärtsspiel am Freitag in Duisburg nicht fortsetzen. Aber auch für den Drittliga-Meister der abgelaufenen Saison läuft es bisher nicht nach Wunsch.
Aus den letzten vier Spielen holten die Meidericher nur einen Punkt. Die beiden bisher eingefahrenen Siege wurden jeweils auswärts (2:1 in Heidenheim, 4:0 in Bielefeld) errungen. Vor allem in der Defensive hapert es. Mit 19 Toren hat Duisburg die meisten Gegentreffer zugelassen.
Bielefeld fordert den Tabellenführer
Mit einem 3:1 gegen den MSV Duisburg – dem siebenten Sieg im neunten Saisonspiel – konnte sich Fortuna Düsseldorf am letzten Spieltag etwas von der Konkurrenz lösen. Nur Aufsteiger Holstein Kiel ist mit drei Punkten Rückstand aktuell auf Schlagdistanz.
Am Samstag um 13 Uhr sind die Düsseldorfer in Bielefeld zu Gast. Die Arminia könnte der Fortuna das Leben schwer machen, rangiert sie in der Tabelle doch auf Platz vier und damit nahe an den Aufstiegsplätzen.
Video: Mit dem Heimsieg über den MSV Duisburg verteidigte Düsseldorf die Tabellenführung. (Quelle: YouTube/Fortuna Düsseldorf)
Unmittelbar vor den Bielefeldern liegt Sandhausen auf Platz drei. Der ewige Underdog feierten in den letzten vier Spielen drei Siege, allerdings alle im eigenen Stadion. Aber auch auswärts war der SVS in dieser Saison bereits erfolgreich (4:0 in Dresden).
Samstagmittag sind die Sandhäuser in Bochum zu Gast. Der VfL wechselte nach der bisher so enttäuschend verlaufenen Saison den Trainer und ersetzte Ismail Atalan, der erst zu Saisonbeginn Gertjan Verbeek abgelöst hatte, durch Jens Rasiejewski.
Bundesliga-Absteiger Ingolstadt verpatzte den Saisonstart in der 2. Liga völlig. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen lief es zuletzt wieder etwas besser. Im Duell der Absteiger setzten sich die Schanzer zuletzt gegen die deutlich besser gestarteten Darmstädter mit 3:0 durch.
Im Auswärtsspiel in Dresden will Ingolstadt in der Tabelle einen weiteren Schritt nach vorne machen. Die Sachsen präsentierten sich bisher sehr wankelmütig, vor allem im eigenen Stadion. Daheim konnte Dresden nur das erste Saisonspiel gegen Duisburg mit 1:0 für sich entscheiden. Danach folgten aber neben einem Remis gegen Schlusslicht Fürth deutliche Niederlagen gegen Sandhausen (0:4) und Bielefeld (0:2).
Erobert Kiel die Spitze?
Sollte Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf am Samstag in Bielefeld unterliegen, würde sich für Holstein Kiel einen Tag später die Möglichkeit ergeben, selbst die Tabellenführung zu übernehmen. Voraussetzung dafür wäre ein Auswärtssieg in Heidenheim.
Bereits nach dem 6. Spieltag hatte der Aufsteiger für kurze Zeit die Spitzenposition übernommen, verlor allerdings unmittelbar darauf die Heimpartie gegen St. Pauli. Zuletzt gelangen den Kielern aber überzeugende Siege in Duisburg (3:1) und gegen Bochum (3:0).
Gegner Heidenheim tut sich dagegen bisher sehr schwer. Von den bisherigen vier Heimspielen konnte nur eines (2:1 gegen Aue) gewonnen werden, dagegen gingen vor eigenem Publikum gleich drei Partien verloren, zuletzt gab es ein 0:2 gegen Dynamo Dresden.
Flotter Dreier, Fußballrausch, Holstein-Beben, so lieben wir es! #KSVBOC 3:0 #NurHolsteinKiel #2Liga #KielAhoi pic.twitter.com/7amoHivC1N
— Holstein Kiel (@Holstein_Kiel) September 30, 2017
Damit droht den Heidenheimern ebenso der Abstiegskampf wie den Heimteams der beiden Parallelspiele am Sonntag. Die SpVgg Greuther Fürth empfängt als Tabellenletzter die Mannschaft von Erzgebirge Aue.
Die Kleeblätter haben sieben von neun Saisonspielen verloren, da brachte auch ein Trainerwechsel keine Besserung. Im Gegenteil, unter Damir Buric setzte es zuletzt drei Niederlagen in Serie, der Rückfall auf die letzte Tabellenposition war die unmittelbare Folge.
Den kommenden Gegner aus Aue hätten die meisten Experten viel eher in jenen Regionen vermutet, aber die Sachsen haben sich nach zwei Niederlagen zum Saisonstart gefangen und auch bereits auswärts mit Siegen in Ingolstadt (2:1) und Kaiserslautern (2:0) aufgezeigt.
Union, Darmstadt und Nürnberg müssen aufholen
Drittliga-Aufsteiger Jahn Regensburg trifft ebenfalls am frühen Sonntagnachmittag auf Union Berlin. Nachdem die Regensburger ihre ersten drei Heimspiele allesamt verloren hatten, konnte man am 23. September mit dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig endlich den ersten Sieg vor eigenem Publikum feiern.
Davor hatte der Aufsteiger seine Punkte stets auswärts mit Siegen in Ingolstadt und Heidenheim geholt. Mit Union Berlin kommt allerdings nun ein Gegner, dem vor Saisonbeginn viele den Aufstieg in die Bundesliga zugetraut haben.
Ganz konnten die Köpenicker diesen Erwartungen bisher nicht gerecht werden. Zuletzt gelangen aber nach fünf sieglosen Spielen hintereinander zwei Siege gegen Kaiserslautern (5:0) und in Aue (2:1).
Allerdings konnte Darmstadt seit dem 4:3-Erfolg über Bielefeld am 17. September kein Ligaspiel mehr gewinnen, wodurch der Rückstand auf Tabellenführer Düsseldorf bereits auf sieben Punkte anwuchs. Für die Nürnberger wiederum endete mit der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen Bielefeld eine drei Spiele andauernde Siegesserie.