Der Spitzenreiter der Zweiten Bundesliga gegen das Kellerkind, da scheinen die Verhältnisse klar. Dynamo Dresden wartet auf den ersten Saisonsieg, dass dieser ausgerechnet bei Greuther Fürth gelingt ist sehr unwahrscheinlich.
Die 0:4-Pleite gegen die Bayern sorgte dafür, dass der FC Schalke weiterhin im tabellarischen Mittelmaß auf der Stelle tritt; die hochgesteckten Saisonziele drohen schon im ersten Saisondrittel zur Makulatur zu werden. In Hoffenheim bringt das Team deshalb eigentlich nur ein Sieg voran – selbst wenn sowohl die personelle Situation als auch die Statistik gegen die Königsblauen spricht.
Alle Tage wieder, nein alle Wochenenden wieder. Seit Saisonstart wartet Eintracht Braunschweig auf den ersten Sieg. Seit Saisonstart gibt es immer wieder lobende Worte von Gegner und Trainer. Seit Saisonstart gibt werden die immer gleichen Durchhalteparolen gepredigt. Haben sie nun gegen den VfB Stuttgart das erste Mal auch einen Dreier zu bejubeln?
Der 1. FC Nürnberg ist nicht gut in die Saison gestartet. Das erste Mal seit acht Jahren sind die Franken nach sechs Spieltagen noch ohne Sieg. Werder Bremen hingegen befindet sich nach einem ebenso wackeligen Start wieder im Aufwind. Der wichtige Sieg im Nordderby beflügelt die Truppe von Robin Dutt.
Der Riese, der Dino wankt. Noch ist er nicht gefallen, auch wenn er schon beinahe den Boden berührt hätte. Bert van Marwjik will, nein, muss den Hamburger SV wieder aufrichten und im stürmischen Meer Bundesliga auf Kurs halten. Seine erste Auswärtsfahrt führt ihn zu Eintracht Frankfurt und zu einem seiner zahlreichen Vorgänger. Armin Veh, Stuttgarter Meistercoach und fast schon Frankfurter Heiliger, musste beim HSV nach 26 Spieltagen von Bord gehen.
Unter der Woche feierte der VfL Wolfsburg im DFB-Pokal einen ungefährdeten Favoritensieg; in der Bundesliga müssen sich die Niedersachsen nun jedoch selbst in die Rolle des krassen Außenseiters fügen. In der Allianz Arena waren die Wölfe schließlich noch nie für ein Erfolgserlebnis gut – und eigentlich zweifelt niemand daran, dass dies auch am Sonnabendnachmittag so bleibt.
Thomas Tuchel saß im Pokal gegen den 1. FC Köln nur auf der Tribüne. Schwer erkältet, fiebrig und mit verschnupfter Nase sah er wieder eine Niederlage seines Teams. Verlieren die Mainzer am Samstag auch in der Bundesliga gegen Hertha BSC Berlin, dann wäre es die vierte Pleite in Serie – eine Zäsur in der Ära Tuchel bei den 05’ern.
Bayer Leverkusen kehrt heim. Nach drei Auswärtspartien dürfen sie endlich wieder vor heimischem Publikum antreten. Im Spitzenspiel gegen Hannover 96 kann die Werkself ihren starken Saisonstart weiter ausbauen.
Borussia Dortmund ist langsam wieder in der Spur des Erfolgs. Auch wenn man kaum sagen will, dass es eine wahre Krise war, so hatten der BVB doch nach der Niederlage beim SSC Neapel eine kleine Durststrecke. Gegen Nürnberg ließen sie die ersten Federn der Saison und im Pokal gegen 1860 München mussten sie sich bis in die Verlängerung quälen. Nun kommt „Lieblingsgegner“ SC Freiburg.
Borussia Mönchengladbach ist Tabellenzweiter in der Bundesliga! So könnte es sein, würde nur die Heimtabelle zählen. Mit der Auswärtsschwäche der Favre-Elf landen die Fohlen in der Gesamtabrechnung „nur“ auf Platz fünf. In Augsburg soll sich das nun ändern.
Kräftig wird in Freiburg und Stuttgart derzeit daran gearbeitet, dass Baden-Württemberg-Derby als einen Dauerbrenner zu etablieren. Nachdem sich die beiden Mannschaften schon im vorjährigen Halbfinale gegenüberstanden, wird den damals unterlegenen Breisgauern nun bereits in der 2. Runde des laufenden Pokalwettbewerbes die Gelegenheit zur Revanche geboten.
Ein Wiedersehen in München. Erst vor wenigen Tagen trafen Hannover 96 und Bayern München aufeinander. Die Generalprobe in der Bundesliga endete klar für Bayern (2:0).
Nach dem zähen Spiel gegen den 1. FC Nürnberg muss Borussia Dortmund wieder in den Süden der Republik. Am Dienstag geht es im DFB-Pokal gegen den ambitionierten Zweitligisten TSV 1860 München.
Wenn am Montagabend die letzte Partie des achten Spieltages in der Zweiten Bundesliga angepfiffen wird, dann muss Fortuna Düsseldorf bei Angstgegner St. Pauli am Millerntor antreten.
Die Euphoriewelle schwappt durch Hessen und das Schwabenland. Nach dem Trainerwechsel in Stuttgart gewann der VfB die letzten beiden Bundesliga-Partien, Eintracht Frankfurt hat aus den letzten sechs Pflichtspielen fünf Siege geholt. Lediglich Borussia Dortmund war eine Nummer zu groß für die Hessen.
Man muss in der Bundesliga-Historie schon einige Jahre zurückblättern, um ein Duell zu entdecken, in dem der Nordschlager zwischen dem HSV und Werder Bremen nicht zu einem Krisentreffen geriet – auch vor dem samstäglichen Wiedersehen in der AOL-Arena ist in den Hansestädten wieder Not am Mann.
Für die Freiburger wurde die Europa League innerhalb weniger Minuten von Sonnenschein zu Regen. Am Donnerstagabend „verloren“ sie 2:2 vor heimischem Publikum, nachdem sie die erste Halbzeit dominierten und teilweise herausragenden Fußball zeigten.
Für Mainz 05 beginnen am kommenden Wochenende die rheinischen Festspiele. Am Samstag erwarten sie Bayer Leverkusen, wenige Tage später kommt der 1. FC Köln im DFB-Pokal auf einen Besuch vorbei.
Am Dienstag und Mittwoch hielten der FC Schalke und Bayern München die deutsche Ehre in der Königsklasse hoch: Nachdem sich die Gegner aus Bukarest und Moskau als beherrschbare Pflichtaufgaben erwiesen, wird nun das direkte Aufeinandertreffen der beiden Top-Klubs für den Höhepunkt des Bundesliga-Wochenendes sorgen. Vor allem weil sich die Königsblauen derzeit Woche für Woche zu steigern scheinen, ist in der Veltins Arena Spannung garantiert – allerdings ist der Klassiker ein echter Kracher der nahezu landesweit die Fußball-Anhänger elektrisiert.
Die erste Saisonniederlage in Neapel ließ den BVB am Mittwochabend einigermaßen zerknirscht zurück; sowohl als auch auf neben dem Platz hatten die Borussen zuvor einen ungewöhnlich überforderten Eindruck hinterlassen. Die Rückkehr in die Erfolgsspur sollte nun jedoch die eklatante Schwäche des Nürnberger Gegners erleichtern – allerdings spitzte sich die personelle Situation der Schwarz-Gelben bei den Partenopei noch einmal erheblich zu.
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