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Fußball News vom: 25.01.2017 - 12:46

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Halbfinale Australian Open: Federer – Wawrinka Tipp & Wettquoten

Der Maestro ist zurück. Und wie! Nach mehr als einem halben Jahr Pause ist Roger Federer mit einer Galavorstellung gegen Murray-Bezwinger Mischa Zverev ins Halbfinale der Australian Open gestürmt. Dort wartet nun Landsmann „Stan“ Wawrinka (Donnerstag, ab 9 Uhr MEZ).

Halbfinale Australian Open: Federer – Wawrinka Tipp & Wettquoten
Totgesagte leben - wie Roger Federer - manchmal eben doch länger. - AFP PHOTO / WILLIAM WEST

Im vergangenen Juli schien sich die einzigartige Karriere von Roger Federer (35) endgültig dem Ende zuzuneigen. Eine Verletzung, die er sich beim Rasen Grand Slam von Wimbledon zugezogen hatte, zwang den Schweizer in eine mehr als halbjährige Pause.

Und kaum jemand hätte gedacht, dass der Maestro jemals wieder in der Weltspitze mitmischen würde. Gar von einem abrupten Karriereende war bereits die Rede.

 

Der „Fed-Express“ rollt wieder

Nun, knapp sieben Monate später, hat der 17-fache Major-Sieger alle Zweifler Lügen gestraft. Federer steht im Halbfinale der Australian Open – und hat auf dem Weg dorthin nicht nur die höher gesetzten Mitfavoriten Tomas Berdych und Kei Nishikori, sondern auch Murray-Bezwinger Mischa Zverev aus dem Weg geräumt.

Die dabei an den Tag gelegte Souveränität erinnerte stark an den Federer der „Nullerjahre“, als der mittlerweile 35-Jährige das Herrentennis beinahe nach Belieben dominierte.

Mit seinem Service punktet er wieder wie ein Schweizer Uhrwerk. Finesse, Finten und bisweilen magische Winner brachten seine Kontrahenten bislang reihenweise zur Verzweiflung – mehr noch, als es der vierfache Melbourne-Sieger selbst erwartet hätte.


Der fussballportal.de Tipp: Roger Federer gewinnt gegen „Stan“ Wawrinka

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„Ich habe mich längst übertroffen hier“, sagte er nach seinem furiosen Dreisatzerfolg im Viertelfinale gegen Mischa Zverev. Es scheint fast so, als ob alles, was jetzt kommt, für ihn nur noch eine schöne Zugabe wäre – so auch das Duell mit Freund und Landsmann Wawrinka.

„Es ist ein cooler Moment für mich. Und jetzt wird es noch ein bisschen cooler“, freut er sich auf sein 41. Major-Halbfinale und wirkt dabei losgelöst wie lange nicht. Wohl auch, weil er fortan niemandem mehr etwas beweisen muss.

 

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Bild: Roger Federer ist zurück auf der ganz großen Tennis-Bühne. (©AFP PHOTO / WILLIAM WEST)


 

Doch, wer Federer kennt, weiß genau, dass er jetzt mehr will: nämlich seinen ersten Major-Titel seit Wimbledon 2012. Auch, weil der Coup nach dem Aus der Topfavoriten Murray und Djokovic zum Greifen nahe scheint.

 

H2H-Bilanz und Bucnmacherquoten sprechen klar für Federer

Die Wettanbieter jedenfalls handeln King Roger mittlerweile wieder als obersten Anwärter auf den Australian Open-Sieg. Kein Wunder also, dass der Weltranglisten-17. auch gegen seinen 13 Plätze vor ihm platzierten Landsmann favorisiert wird.

 

Zwei Weg Wette Sieg Roger FedererSieg Stanislas WawrinkaAnbieter
Tipico Fussball Wetten1,652,20Tipico
Bet365 Fussball Wetten1,662,20Bet365
Interwetten Fussball Wetten1,602,35Interwetten
Bet3000 Fussball Wetten1,602,15Bet3000
Betway Fussball Wetten1,622,25Betway
Sunmaker Fussball Wetten1,682,15Sunmaker
Bwin Fussball Wetten1,622,20Bwin

 

Dies jedoch völlig zu Recht, denn Federers Bilanz gegen den dreifachen Grand Slam-Sieger ist beeindruckend: 18 Siege stehen nur drei Pleiten gegenüber.


Ähnlich deutlich fällt der Head-to-Head-Vergleich bei Major-Turnieren zu seinen Gunsten aus: Fünf von sechs Duellen konnte der Maestro für sich entscheiden – nur einmal, im Viertelfinale der French Open 2015, triumphierte Wawrinka.


Der will es in der heutigen Nightshow natürlich dennoch wissen. „Ich weiß, wie man Roger schlagen kann“, sagte der 31-Jährige nach seinem starken Viertelfinal-Auftritt gegen Jo-Wilfried Tsonga (FRAU/ 7:6,6:4,6:3), „aber ihn dann auch zu schlagen, ist immer noch eine ganz andere Sache“, ist sich „Stan the Man“ der Schwierigkeit dieses Unterfangens bewusst.

 

„Stan the Man“ längst auf Augenhöhe mit dem Wegbegleiter

Der Weltranglisten-4. muss es ja wissen. Verbindet ihn mit seinem großen Idol doch eine lange gemeinsame Geschichte. Zu Beginn seiner Karriere stand Federer dem damals schon überaus talentierten, aber noch allzu sprunghaften Wawrinka immer wieder als Förderer zur Seite.

 


 

Auch den ersten großen Erfolg im Profitennis feierte der Schützling von Magnus Norman gemeinsam mit der Tennis-Koryphäe: 2008 holte die beiden Eidgenossen Doppel-Gold bei den Olympischen Spielen in Peking.

Nicht der letzte gemeinsame Erfolg des Duos, denn sechs Jahre später sollten die beiden der Schweiz zudem den ersten Triumph im Davis Cup bescheren. Da war Wawrinka jedoch bereits in der Weltspitze angekommen. Der große Durchbruch gelang ihm einige Monate zuvor, als er bei den Australian Open seinen ersten Grand Slam-Sieg holte.

2015 (French Open) und 2016 (US Open) sollten zwei weitere Major-Titel folgen. Eine Entwicklung, der auch Federer Respekt zollt. „Er hat eine ganz andere Statur gewonnen, ich freue mich, dass er sein Potenzial endlich richtig ausschöpft“, sagt er über seinen längst auf Augenhöhe befindlichen Halbfinalrivalen.

 

Video: „Not here, he’s on Rod Laver“ – beim Achtelfinalduell mit Andreas Seppi sah sich Wawrinka gezwungen, einen verirrten Federer-Fan zu korrigieren. (Quelle: YouTube/Australian Open)

 

Formstarker Wawrinka rechnet mit „Auswärtsspiel“

Umso mehr gilt dies, weil sich der Melbourne-Champion des Jahres 2014 bislang ebenfalls in bestechender Form präsentiert.


Lediglich bei seinem Fünfsatz-Auftaktsieg über den Slowaken war Wawrinka ernsthaft ins Schlittern geraten. In den vier weiteren Duellen mit Steve Johnson (USA), Victor Troicki (SRB), Andres Seppi (ITA) und Tsonga musste der 31-Jährige nur noch einen einzigen Satzverlust hinnehmen.


Die Tennis-Welt darf sich demnach auf einen Showdown der Extraklasse gefasst machen – wobei die Gunst des Publikums in der Rod Laver-Arena jedoch ganz klar aufseiten des wiedererstarkten Maestros liegen wird.

 
Dessen ist sich freilich auch Wawrinka bewusst: „Wenn ich gegen Roger spiele, wird es schwer werden, ein paar Fans zu haben. Aber ich hoffe, ein paar applaudieren auch für mich.“

 

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