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Fußball News vom: 26.05.2017 - 14:27

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Borussia Dortmund DFB Pokal Wetten Eintracht Frankfurt

DFB-Pokal Finale: E. Frankfurt – Dortmund Vorschau & Wettquoten

Das diesjährige Pokalfinale zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (Samstag: 20:00) Uhr) steht nach jeweiligen Enttäuschungen bei den jüngsten Endspielteilnahmen ganz im Zeichen der Sehnsucht. Für beide Finalisten zählt am Samstag daher nur der Pott.

DFB-Pokal Finale: E. Frankfurt – Dortmund Vorschau & Wettquoten
Hans-Joachim Watzke, Nuri Sahin, Alex Meier und Fredi Bobic (von links nach rechts) durften im Vorfeld schon mal einen Blick auf die Trophäe werfen. - ©Soeren Stache/dpa

Das DFB-Pokalfinale 2017 strotzt geradezu vor Tradition. Grund: Die Duellanten waren in der Bundesliga von der ersten Stunde an mit dabei und können obendrein auf eine gleichermaßen bewegte wie erfolgreiche Pokal-Historie verweisen.

Rückblickend darauf ging die Eintracht vier Mal (1974, 1975,1981, 1988) und der BVB drei Mal (1965, 1989, 2012) als Sieger aus diesem Wettbewerb hervor. Nichtsdestotrotz ist die Sehnsucht nach einem weiteren Triumph am Samstag wohl so groß wie nie. Denn: Seit den jeweils jüngsten Finalsiegen galt es auf beiden Seiten einige bittere Enttäuschungen zu verdauen.

Die Eintracht etwa wartet seit ihrem bis dato letzten Finalsieg im Jahr 1988 (1:0 gegen Bochum) schon sage und schreibe 29 Jahre auf einen Titel. Allerdings gab es auch selten die Gelegenheit, einen solchen einzufahren.

Genauer gesagt nur zwei Mal: Nämlich 1992, als sie am letzten Spieltag in Rostock die Meisterschaft verspielte, und 2006, als es im Pokalfinale gegen die Bayern eine knappe 0:1-Pleite setzte.

 
Etwas anders stehen die Vorzeichen bei den Schwarz-Gelben, die zwar erst vor fünf Jahren das Double bejubeln durften, seither jedoch von einem mysteriösen Final-Fluch verfolgt werden.

Setzte es für die Borussia in dieser kurzen Zeit doch nicht weniger als sieben (!) zweite Plätze – allein drei davon im Berliner Endspiel, wo die Westfalen seit 2014 Jahr für Jahr leer ausgegangen sind.

 


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Große Gier auf beiden Seiten

Kein Wunder also, dass der Titelhunger sowohl hüben als auch drüben riesig ist. „In den vergangenen drei Jahren waren wir zwar auch jedes Mal in Berlin, mussten aber mit leeren Händen wieder nach Hause fahren“, klagt etwa Kapitän Marcel Schmelzer in „Die Welt“: „Deshalb wird es höchste Zeit, dass wir mal wieder gewinnen.“

Das findet allerdings auch SGE-Vorstand Fredi Bobic – aus gutem Grund. „Ein Pokalfinale ist für uns nichts Alltägliches. Das schafft Eintracht Frankfurt vielleicht alle zehn bis 15 Jahre“, weiß der 45-Jährige, der den Pott als Stuttgart-Spieler 1997 selbst einmal in die Höhe stemmen durfte.

 

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Foto: Hans-Joachim Watzke, Nuri Sahin, Alex Meier und Fredi Bobic (von links nach rechts) durften den Pokal bereits vor dem Finaltag in Augenschein nehmen. (Credit: Soeren Stache/dpa)


 

Nicht umsonst bezeichnete Timothy Chandler, der bei den Frankfurtern den rechten Flügel beackert, die Partie sogar als „Spiel des Lebens“. Und als solches wollen die Hessen die schwere Aufgabe am Samstag auch annehmen. „Wir werden das letzte Atomenergie freisetzen“, kündigt Trainer Niko Kovac an.

Der gebürtige Berliner hofft jedoch, dass seine Spieler trotzdem „einen kühlen Kopf“ bewahren. Immerhin rollt im Endspiel der zweitbeste Bundesliga-Angriff der abgelaufenen Saison (72 Treffer) auf die zuletzt nicht immer sattelfeste Eintracht–Abwehr zu.

 

Drei Weg Wette Sieg Eintracht FrankfurtUnentschiedenSieg Borussia DortmundAnbieter
Tipico Fussball Wetten7,004,401,45Tipico
Bet365 Fussball Wetten6,504,501,44Bet365
Interwetten Fussball Wetten5,504,001,60Interwetten
Bet3000 Fussball Wetten6,004,801,60Bet3000
Betway Fussball Wetten6,504,331,50Betway
Sunmaker Fussball Wetten6,504,301,45Sunmaker
Betfair Fussball Wetten6,504,001,44Betfair

 

„Doch in einem Spiel ist alles möglich“, glaubt Kovac, der mit den Hessen gegen den BVB sogar auf eine positive Bilanz verweisen kann (zwei Siege, eine Niederlage).

Wohl auch, weil die SGE in der Rückrundentabelle den letzten Platz belegt, machen die Wettanbieter den Frankfurtern vor dem Anpfiff dennoch nur geringe Hoffnungen…

 

Trotz interner Probleme: BVB klarer Buchmacherfavorit

Den Buchmacher-Prognosen zufolge brächte ein Sieg des Außenseiters aktuell rund siebenfache Einsätze ein, wohingegen ein Dortmunder Erfolg nach 90 Minuten gerade Mal mit Quoten um 1,5 verrechnet würde.

Sogar ein Remis, das beim Blick auf die Resultate in den vergangenen Runden gar nicht mal so unwahrscheinlich anmutet, wäre in den Augen führender online Anbieter wie Bet365 bereits eine echte Sensation (Quoten um 4,50).

 


 

Und das, obwohl die Vorbereitung auf das Endspiel bei den Dortmundern alles andere als nach Wunsch verlaufen ist. Denn: Zwei wichtige Personalien sorgen bei den Schwarz-Gelben aktuell für viel Unruhe.

Die Rede ist von Trainer Thomas Tuchel, dessen Abschied nach einem wohl irreparablen Bruch mit den Klubbossen unmittelbar bevorstehen soll, und Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang, der einmal mehr zur Unzeit mit einem Wechsel ins Ausland kokettiert.


Dass beide am Samstag womöglich ihre letzte Partie für den BVB bestreiten, tangiert die Mannschaft laut Kapitän Marcel Schmelzer jedoch nur peripher:

„Wir haben ein absolutes Highlight vor der Brust. Wir haben die ganze Saison darauf hingearbeitet, einen Titel zu gewinnen. Jetzt haben wir die Möglichkeit dazu. Deswegen beschäftigen wir uns nicht mit den Sachen, die von außen kommen.“


 


 

Schmelzer fraglich, Pisczek fit – Sahin wohl erneut für Weigl

Schmelzer selbst hat ohnehin andere Sorgen. Nachdem er aufgrund von Muskelproblemen bis Donnerstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, werde es mit einem Einsatz des Kapitäns laut Thomas Tuchel „supereng“.

 
Weitaus besser steht es um die Chancen von Lukas Pisczek, Schmelzers Pendant auf der rechten Abwehrseite. Der polnische Nationalspieler meldete sich nach überstandenen Adduktorenbeschwerden nämlich rechtzeitig für das Highlight wieder fit.
 

Taktgeber Julian Weigl (Sprunggelenksbruch) bleibt somit vorerst der einzige schmerzhafte Ausfall, den die Borussen in der Hauptstadt zu verkraften haben. Ihn wird wohl, wie schon am 34. Spieltag gegen Werder Bremen (4:3), Nuri Sahin ersetzen.

 

Die SGE suspendiert Varela – Meier wieder dabei

Ungleich länger ist die Frankfurter Ausfallliste. Erst recht, weil neben den Langzeitverletzten Makoto Hasebe (Knie-OP), Omar Mascarell (Achillessehnenreizung), Marius Wolf (Schulter-OP) und Marc Stendera (Außenmeniskuseinriss) nun auch Guillermo Varela fehlen wird – dies jedoch für immer.

 


 

Grund: Nachdem sich der von Manchester United ausgeliehene Urugayer am Montag entgegen allen vertraglichen Abmachungen ein Tattoo stechen lassen hatte und sich dieses daraufhin entzündete, wurde er von Sportvorstand Fredi Bobic mit sofortiger Wirkung suspendiert.

 
Begründung: „Dieses Verhalten ist grob fahrlässig und schadet der ganzen Mannschaft. Guillermos Weg bei der Eintracht ist mit dieser Aktion beendet. Der Klub kann es nicht dulden, dass sich ein Spieler vor so einem wichtigen Spiel den Anweisungen des Trainers und der Ärzte widersetzt.“
 

Aus Frankfurter Sicht ist es da ein glücklicher Zufall, dass Jesus Vallejo nach auskuriertem Sehnenriss wieder dabei ist. Immerhin steht so für Varelas Position in der defensiven Dreierkette zumindest adäquater Ersatz parat.

 
Zudem erfreulich: Auch Publikumsliebling Alex Meier, der als einziger Frankfurter Akteur neben Marco Russ bereits die Finalniederlage 2006 mitlerlebte, meldete sich rechtzeitig zum großen Highlight einsatzbereit. Für die Startelf ist der Goalgetter aber wohl noch keine Option.
 

Stattdessen ist davon auszugehen, dass Kovac erneut Branimir Hrgota, der im Halbfinale beim Elfer-Krimi gegen Gladbach die Entscheidung herbeiführte, wieder von Beginn an stürmen lässt.

 

Helene Fischer mit Halbzeitauftritt

Egal wie das Finale am Samstag enden wird – auf ein Spektakel dürfen sich die 76.233 Zuschauer im Stadion und Millionen von TV-Zuschauern in 186 Ländern auf alle Fälle gefasst machen. Dafür sorgt schon allein das Rahmenprogramm, welches neuerdings auch eine Halbzeit-Show vorsieht.

 


 

Und welcher Star würde dafür besser passen als Schlager-Darling Helene Fischer? Die in Deutschland überaus beliebte Sängerin wird, in Anlehnung an die spektakulären Pausenfüller beim Super Bowl (American Football), vor Beginn des zweiten Spielanschnitts ein Medley aus ihren bekanntesten Hits zum Besten geben.

„Welche Songs die 32-Jährige live im Berliner Olympiastadion singen wird, bleibt bis zum Auftritt ein Geheimnis“, heißt es in einer Mitteilung des DFB. Man darf also gespannt sein – sowohl auf die Partie als auch auf das Drumherum!

 

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