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Fußball News vom: 15.12.2016 - 15:55

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Bundesliga Wetten Hamburger SV Mainz 05

Bundesliga 2016/17: 1. FSV Mainz 05 – HSV Tipp & Wettquoten

Nach drei Niederlagen sieht der FSV Mainz einem richtungsweisenden Heimspiel gegen Hamburg (Samstag, 15:30 Uhr) entgegen. Derweil den Rheinhessen der Absturz in die kritische Zone droht, wird derzeit aber wieder einmal nur der eigentlich aufstrebende HSV seinem Ruf als Chaos-Klub gerecht.

Bundesliga 2016/17: 1. FSV Mainz 05 – HSV Tipp & Wettquoten
Mainz-Coach Martin-Schmidt - (© Torsten Silz / dpa / picturedesk.com)

Obwohl es für den Dino dank der jüngsten Siege in Darmstadt und gegen den FC Augsburg erkennbar aufwärts geht, waren im Verein unter der Woche erhebliche Auflösungstendenzen in der Führungsriege zu konstatieren.

Kam zunächst das Aus für Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer mit einer ziemlich langen Ansage daher, trat kurz darauf auch noch der Aufsichtsratschef Karl Gernandt zurück, der sich über interne Indiskretionen in der Causa Bruchhagen mokierte.

Eben jener Heribert Bruchhagen hat eigens für den HSV sein Karriereende unterbrochen; die Nachfolge von Beiersdorfer schien dem 68-Jährigen reizvoller als die zuletzt ausgeübte Rolle als Sky-Experte zu sein – was natürlich nicht unbedingt für den Fernsehsender spricht.

 


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Das sportliche Geschehen ist wieder einmal nur Nebensache

Da der langjährige Fußball-Funktionär jedoch erst ab Anfang Januar zur Verfügung steht, wird der eigentlich schon entlassene Vorgänger das Team trotzdem noch durch die beiden letzten Spiele bis zur Winterpause begleiten – für unkonventionelle Maßnahmen ist man in Hamburg offenbar auch in Zeiten des sportlichen Aufschwungs zu haben.

 


„Die Ziele sind bereits vorgegeben. Die augenblickliche Situation macht es aber erforderlich, dass es nur ein kurzfristiges Ziel gibt, nämlich die volle Konzentration auf die Mannschaft, damit diese den schwierigen Kampf um den Klassenerhalt bestehen kann.“

– Der designierte Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen machte bei seiner ersten Pressekonferenz noch nicht mit bemerkenswerten Visionen von sich reden.


 

Mutet das geballte Stühlerücken bei den Norddeutschen gewohnt befremdlich an, wird die Mannschaft selbst von diesen Wechselspielchen zunächst nicht unmittelbar berührt. Markus Gisdol kann sich sogar darüber freuen, dass sein Team vorübergehend vollständig aus dem öffentlichen Fokus verschwunden ist.

Entsprechend ungestört konnte sich der Dino auf die Aufgabe vorbereiten, die jüngst gestartete Miniserie nun in der Opel Arena nach Möglichkeit um einen weiteren Dreier zu verlängern: Der dritte Saisonsieg würde dann bereits den Anschluss an das hintere Mittelfeld besorgen.

 

Drei Weg Wette Sieg 1. FSV Mainz 05UnentschiedenSieg Hamburger SVAnbieter
Tipico Fussball Wetten1,953,703,80Tipico
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Während das gewachsene Selbstvertrauen für einen schwungvollen Endspurt spricht, droht den Hamburgern zugleich jedoch die veränderte Personalsituation die Fortsetzung der Aufholjagd zu vermasseln – aufgrund der Sperren von Holtby und Djourou machen sich mindestens zwei Änderungen in der Startelf erforderlich.

Diese Ausfälle könnten durchaus bedeutsam sein, weil der HSV zuletzt vor allem mit dem Beharren auf Kontinuität zu einer erkennbaren Linie gefunden hat. Die in den letzten vier Partien eroberten acht Zähler hatten jeweils dieselben elf Spieler herausgekickt.

 

Stoppt Mainz den gefährlichen Trend?

Bei den Mainzern ruft es hingegen wahrscheinlich nur ein müdes Lächeln hervor, dass den Hamburgern das Fehlen von gerade einmal zwei Spielern Sorgen macht: Aufgrund der zu schulternden Dreifachbelastung rotiert Martin Schmidt schließlich schon seit Monaten vor jedem Anpfiff kräftig durch.

Unmittelbar vor dem Ende der Hinrunde scheint es dem Trainer jedoch immer schwerer zu fallen, noch halbwegs belastbares Personal aufzutreiben; dass vier der letzten fünf Auftritte in der Bundesliga daneben gingen, deutet zweifelsfrei auf eine gewisse Urlaubsreife hin.

 


Martin Schmidt - Torsten Silz / dpa / picturedesk.com - 20161208_PD10925 (RM)

Mainz-Trainer Martin Schmidt will mit seiner Mannschaft gegen den HSV wieder zurück in die Erfolgsspur finden. (Credit: Torsten Silz / dpa / picturedesk.com)


 

Zwar wirkt der schlechte Lauf nur noch halb so wild, wenn man auf die Urheber der jüngsten Niederlagen blickt (Leipzig, Hertha, Bayern, Gladbach), dennoch spitzt auch eine Ansammlung von Pleiten gegen Spitzenmannschaften die Lage irgendwann bedrohlich zu.

Dieses Wissen treibt auch Martin Schmidt um, der längst von einer „gefährlichen Tabellenlage“ spricht: Obwohl der aktuell belegte elfte Tabellenplatz noch ziemlich solide erscheint, würde das Team wohl schon nach einer weiteren Enttäuschung gegen den HSV ungemütlichen Zeiten entgegensehen.

Wenngleich sich der FSV Mainz noch vor dem in der Vorwoche in Gladbach absolvierten Gastspiel für den Wiedereinzug in die Europa League interessierte, wirkt diese veränderte Wahrnehmung nur auf den ersten Blick ziemlich paradox.

Immerhin müssen die Rheinhessen damit rechnen, dass die derzeit noch im untersten Drittel darbenden Teams aus Gladbach und Wolfsburg demnächst wieder auf die Beine kommen – und spätestens dann wird sich die Auswahl an potentiellen Abstiegskandidaten gefährlich reduzieren.

 

Video: Coach Martin Schmidt meinte vor dem Spiel gegen den HSV, dass sich die Mainzer ganz auf sich konzentrieren müssen. (Quelle: 1. FSV Mainz 05)


 

Mit einem Sieg knackt der FSV die 20-Punkte-Marke

Von einer entsprechend großen Bedeutung wäre es, wenigstens den aktuell noch sieben Zähler entfernten HSV im direkten Aufeinandertreffen auf Distanz zu halten; zumal auch der zum Jahresabschluss anstehende schwere Gang nach Frankfurt keine sonderlich fette Beute verspricht.

Vor allem gegen die Hamburger wird sich jedoch freilich zeigen, ob sich auch die Mannschaft schon mit der unerfreulicher werdenden Lage beschäftigt hat; am Samstag gilt es immerhin zum ersten Mal seit langer Zeit, eine Partie wieder im gefühlten Abstiegskampf-Modus zu absolvieren.

Obwohl auch der HSV etliche Anläufe benötigte, bis der Schalter im Kopf auf Existenzkampf umgelegt werden konnte, sieht Schmidt seine Jungs auf Anhieb einem solchen Sechs-Punkte-Spiel gewachsen: „Dieser Gegner will etwas holen. Es wird ein Kampfspiel – und wir wissen, was uns erwartet.“

In den hier verbreiteten Optimismus stimmt erwartungsgemäß auch Sportchef Rouven Schröder gern mit ein, der seine Hoffnungen vor allem auf den zuletzt nicht mehr ganz so wirksamen Heimvorteil stützt: „Vor eigenem Publikum ist es unser Anspruch, gegen den Hamburger SV zu gewinnen.“

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