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Fußball News vom: 21.01.2017 - 10:34

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1. FC Köln Bundesliga Wetten Mainz 05

Bundesliga aktuell: Mainz 05 – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten

Unmittelbar vor der Winterpause hatten fünf sieglose Auftritte einen Schatten über den bis dahin wunderbaren Herbst des 1. FC Köln geworfen. Das „Karnevals-Derby“ beim FSV Mainz könnte nun aber zeigen, dass die „Geißböcke“ über den Jahreswechsel wieder zu Kräften gekommen sind.

Bundesliga aktuell: Mainz 05 – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten
Mainz-Coach Martin Schmidt hofft auf einen guten Start. - (© Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com )

Zu den frischen Kräften ist in besonderer Weise Christian Clemens zu zählen, der in der laufenden Transferperiode pikanterweise aus dem Rheinhessischen den Weg in die Domstadt gefunden hat. Gleich die Premiere im Effzeh-Dress führt den 25-Jährigen somit an seine frühere Wirkungsstätte zurück.

Obwohl der 1. FC Köln bislang keine weiteren Neuzugänge vermeldete, herrschte auf dem Trainingsgelände in den letzten Tagen ein ungewohntes Gedränge; mit Yuya Osako, Dominic Maroh, Leonardo Bittencourt und Mathias Lehmann meldet gleich ein ganzes Quartett nach überstanden Verletzungen wieder seine Dienste an.

Trotz der weiterhin fehlenden Timo Horn, Marcel Risse und Sehrou Guirassy sieht sich FC-Coach Peter Stöger dank der Rückkehrer in eine beneidenswerte Position versetzt: „Es ist super. Viele Jungs sind jetzt so zurückgekommen, wie wir es zu Beginn der Vorbereitung vielleicht gar nicht erwartet hätten. Es ist schön, wenn die Gruppe größer wird.“

 


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Die Geißböcke legen sich fest

Somit scheinen die erforderlichen Voraussetzungen gegeben, um im neuen Jahr an das starke erste Saisonviertel anzuknüpfen, als sich vor allem das restlos euphorisierte Umfeld schon auf dem direkten Weg in die Königsklasse wähnte.

Dass der Verein damals zur Besonnenheit mahnte, bekam so mancher Anhänger spätestens mit dem Erlahmen der Kräfte in den falschen Hals; unterschwellig war bereits der Vorwurf zu vernehmen, dass sich die Mannschaft gar nicht mit vollem Herzen für die europäische Qualifikation verzehrt.

 

Drei Weg Wette Sieg Mainz 05UnentschiedenSieg 1. FC KölnAnbieter
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Auf eben jenes Hintergrundrauschen dürfte somit die Wortmeldung von Marco Höger in der Rheinischen Post zurückzuführen sein, der den Fans die Konformität der fußballerischen Ambitionen versicherte: „Wir können alle beruhigen: Wir Spieler wünschen uns das am meisten.“

Wird dieser Äußerung ein auch nur halbwegs offizieller Charakter unterstellt, hat der FC damit über den Jahreswechsel mal eben das Saisonziel korrigiert – und trotz der zuletzt durchschrittenen Durststrecke mutet dieses alles andere als verwegen an.

 


„In der Europa League mit dem FC zu spielen, bei den Fans, mit dem Umfeld, in der Stadt, das wäre etwas Einmaliges, was viele in ihrer Karriere noch nie erlebt haben und vielleicht nie mehr erleben werden.“

– Zur allgemeinen Beruhigung stimmte Marco Höger in der Rheinischen Post ziemlich pathetische Töne an.


 

Da nämlich auch die direkte Konkurrenz im Endspurt nur sporadisch punktete, können die Kölner noch immer unmittelbare Tuchfühlung zum obersten Tabellendrittel vermelden – selbst auf den Qualifikationsplatz zur Champions League gilt es gerade einmal schlappe vier Zähler aufzuholen.

Mit gleich drei Auswärtsspielen an den kommenden vier Spieltagen wird den Geißböcken der anvisierte Umschwung allerdings nicht leichtgemacht – wenngleich es in Mainz, Darmstadt und Freiburg jeweils auch nicht gegen klassische Überflieger zur Sache geht.

 

Der FSV versetzt sein Tafelsilber

Beim ersten Wahrsager in der OPEL Arena will der „Effzeh“ nicht zuletzt davon profitieren, dass die laufende Transferperiode an die Substanz des FSV gegangen ist: Schließlich haben die Rheinhessen in den letzten Wochen nicht nur den Neu-Rheinländer Christian Clemens zu Geld gemacht.

Eine ungleich größere Lücke dürfte der Abschied von Yunus Malli im Kader des FSV Mainz 05 aufgerissen haben, der es als sportlich reizvolle Aufgabe befand, den VfL Wolfsburg in den kommenden Monaten vor dem drohenden Untergang zu retten.

Trotz der großzügigen Entschädigung von 12,5 Millionen Euro könnte sich der Verkauf von Malli für die Mainzer zumindest kurzfristig als ein Minusgeschäft erweisen; abgesehen von den 13 vorzuweisenden Tor-Beteiligungen hatte der Deutschtürke schließlich auch die Herrschaft über sämtliche ruhenden Bälle inne.

 


Video: Beim 1. FC Köln kam in der Vorbereitung auf die zweite Saison-Hälfte auch der Spaß nicht zu kurz. (Quelle: YouTube/1. FC Köln)

 

Folglich trug es beinahe schon sadistische Züge, dass die Personalie Malli im Vorfeld bei jedem Statement eines Kölners besondere Erwähnung fand. So hoffte etwa Frederik Sörensen darauf, dass seinem Team das Siegen nach dem Abgang des gegnerischen Leistungsträgers gleich ein kleines Bisschen leichter fällt.

 
„Nach dem Wechsel von Yunus Malli fehlt ihnen ein Spieler, der viele Assists und Tore beigesteuert hat. Sie werden aber trotzdem elf Mann auf den Platz bringen, die das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Darauf sind wir vorbereitet“, so der dänische Abwehrspieler des „Effzeh“.
 

Der eigentlich für seine Besonnenheit gerühmte Peter Stöger lehnte sich diesbezüglich sogar noch ein bisschen weiter aus dem Fenster – der abgewanderte Mainzer Spielmacher wurde vom Trainer der Geißböcke kurzerhand für gänzlich unersetzlich erklärt: „Malli in Form ist ein richtig guter Bundesligaspieler, der Spiele mit seiner Kreativität entscheiden kann. Vom Spielertyp her ist es schon sehr schwierig, ihn 1:1 zu ersetzen. Man muss schauen, wie sie es jetzt angehen.“

 

Schmidt orientiert sich erst einmal nach unten

Angesichts dieses Getöses verwundert es nicht, dass es die Rheinhessen ihrerseits tunlichst vermieden, das offensive Mittelfeld zu thematisieren. Martin Schmidt freute sich stattdessen demonstrativ darüber, dass fortan wieder mit Danny Latza zu rechnen ist.

Nach einer langwierigen Verletzung hatte sich der 27-Jährige zwar schon seit dem 12. Spieltag sukzessive an sein früheres Niveau herangetastet; den Trainingsrückstand konnte dieser nun aber erst in der Winterpause zur allgemeinen Zufriedenheit kompensieren.

Einen Latza in Höchstform kann der FSV ausgesprochen gut gebrauchen, um das auf Risiko angelegte Offensivspiel etwas besser auszutarieren: 30 Gegentreffer lassen immerhin erahnen, wie oft die Mannschaft bei ihren ersten 16 Saison-Auftritten ins offene Messer gelaufen war.

 

20161211_PD4411 (RM) Martin Schmidt Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com

Foto: Was will Mainz-Trainer Martin Schmidt mit dieser Geste zeigen: So groß ist das Loch, das Yunus Malli hinterlassen hat? So viel fehlt uns auf die Europa League oder so weit ist Mainz von der Abstiegszone entfernt. (Credit: Federico Gambarini / dpa / picturedesk.com)


 

Dafür, dass den Mainzern die drittschlechteste Abwehr der Liga zu schaffen macht, hat sich der Klub aber in ziemlich soliden tabellarischen Regionen eingefunden; mit den bereits eingefahrenen 20 Zählern haben sich die Gastgeber dem kleinen Kreis der Mittelständler angeschlossen.

Da im Dezember jedoch gehörige Bewegung im Keller zu konstatieren war, ist der FSV-Coach nach wie vor auf eintretende Turbulenzen gefasst – die am Sonntagnachmittag geplante Punktejagd soll somit vorrangig der weiteren Stabilisierung der Verhältnisse dienen: „Zunächst einmal ist es für uns immer primär wichtig, den Abstand nach unten zu vergrößern. Gelingt uns das, ist die Wahrscheinlichkeit, den Rückstand zu den vorderen Tabellenregionen zu verkürzen umso höher.“

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