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Fußball News vom: 20.10.2016 - 18:42

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1. FC Köln Bundesliga Wetten Hertha BSC

Bundesliga 2016/17: Hertha BSC – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten

Die Berliner Hertha und die Kölner Geißböcke sind nach dem ersten Saisonviertel reichlich überraschend zu den heißesten Bayern-Jägern zu zählen. Am Samstagnachmittag dürfen die Höhenflieger nun in einem direkten Schlagabtausch die Kräfte messen.

Bundesliga 2016/17: Hertha BSC – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten
Auf der Überholspur: Peter Stöger und seine Kölner. - (Credit: Matthias Balk / dpa / picturedesk.com )

Wird der Begegnung im Olympiastadion von den aktuell bekleideten Tabellenplätzen vier und zwei unweigerlich den Status eines Spitzenspiels zugewiesen, zeigen sich im Vorfeld zunächst einmal aber beide Vereine um das konsequente Flachhalten des Balles bemüht.

So übt sich der FC-Coach Peter Stöger weiterhin in dem Spagat, die Euphorie in der Domstadt mit gut gelauntem Realismus zu erwidern, ohne den seit Jahrzehnten darbenden Anhängern die Freude über den noch etwas unwirklich anmutenden Tabellenstand zu verderben.
 

Das Spitzenspiel krönt die „Momentaufnahme“

Folglich zeigt sich der Österreicher mit dem Begriff „Topspiel“ zwar prinzipiell einverstanden – dies aber nicht, ohne auf die Flüchtigkeit des Moments zu verweisen: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist es wahrscheinlich schon ein Spitzenspiel. Das kann natürlich in zehn Runden ganz anders aussehen.“

Auf der Homepage der Gastgeber lässt zudem auch Mitchell Weiser durchblicken, dass er grundsätzlich beide Teams in qualitativer Hinsicht nicht in der Spitzengruppe verortet – wenngleich die Klubs die Rolle des unbequemen Gegners derzeit äußerst erfolgreich mit Leben erfüllen:

 


Der fussballportal.de Tipp: Hertha gegen Köln endet remis

Wetten zu Hertha – Köln bei Expekt


 

„Ich denke schon, dass wir zwei ähnliche Mannschaften sind. Wir sind keine Top-Teams, das wissen wir auch beide. Aber wenn wir alles geben, dann ist es schwer, gegen uns zu spielen. Wir müssen beide für jeden Punkt kämpfen. Wenn man da ein bisschen nachlässt, wird es schwierig.“

Zuletzt hatten die Berliner vor einer Woche beim 1:1 in Dortmund einen eindrucksvollen Nachweis ihrer Widerspenstigkeit abgeliefert. War die Hertha beim 0:3 in München noch chancenlos, bot das Team im Signal Iduna Park erstmals einem unmittelbaren Tabellennachbarn erfolgreich die Stirn.

 

Drei Weg Wette Sieg HerthaUnentschiedenSieg KölnAnbieter
Tipico Fussball Wetten2,553,202,90Tipico
Bet365 Fussball Wetten2,503,202,80Bet365
Interwetten Fussball Wetten2,603,202,80Interwetten
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Da Valentin Stocker jedoch kurz vor Schluss eine rote Karte kassierte, kehrte Pal Dardai nach dem starken Auftritt auch mit ein paar Sorgenfalten in die Hauptstadt zurück. Ausgerechnet auf der Zehner-Position war es um die Personaldecke schließlich schon zuvor nicht gut bestellt.

Angesichts der bereits etwas länger zu beklagenden Verletzungen von Duda und Darida fallen auf der Spielmacherposition gleich drei Akteure flach – ein personeller Engpass, der vor der Partie gegen die defensivstarken Kölner zweifelsohne ganz besonders ungelegen kommen muss.

 

Pal Dardai flickt die Startelf zusammen

Gegen die mit erst vier Gegentreffern stabilste Truppe der Bundesliga könnte nun die Stunde eines fast schon vergessenen Champions-League-Siegers schlagen: Wahrscheinlich darf sich der in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz gekommene Salomon Kalou auf der für ihn ungewohnten Position probieren.

Verletzungssorgen machen der Hertha zudem auch weiterhin im defensiven Mittelfeld zu schaffen. Nachdem Dauerbrenner Fabian Lustenberger bereits das Highlight im Signal Iduna Park verpasste, muss sich der Schweizer nun auch im Kracher gegen die Geißböcke vertreten lassen.


„Es macht immer besonders Spaß, gegen so gute Stürmer zu spielen. Ich muss mir nochmal genau angucken, wie Modeste bisher seine Tore gemacht hat – ich glaube, er ist auch sehr kopfballstark. Aber ich werde mich vorbereiten.“

– Hertha-Keeper Rune Jarstein macht sich vor der Partie gegen Köln vor allem über die Begegnung mit dem derzeit besten Torschützen der Liga Gedanken.


 

Da sich der 1. FC Köln seinerseits mit voller Kapelle an die Spree begibt, drohen die zahlreichen Ausfälle zu einer entscheidenden Schwächung der Gastgeber zu führen. Umso größere Hoffnungen setzt die Hertha jedoch darauf, dass der Heimvorteil diese Nachteile kompensieren kann.

Dank der gegen Freiburg, Schalke und Hamburg eingefahrenen Dreier ist die entsprechende Bilanz der Berliner in der laufenden Saison noch makellos – mit einem weiteren Sieg gegen die Rheinländer würde das Team in der Heim-Tabelle sogar den FC Bayern übertrumpfen.

Auch gegen Köln machte die alte Dame in den zurückliegenden Begegnungen vor heimischer Kulisse vieles richtig: Weil der Kasten in den jüngsten drei Duellen jeweils sauber blieb, sind seit der letzten Niederlage bereits sieben Jahre ins Land gezogen.

 

Stöger setzt die Erwartungen niedrig an

Da sich auch Peter Stöger die entsprechenden Bilanzen gründlich zu Gemüte führte, fallen dessen Wünsche vor dem Gastspiel vergleichsweise bescheiden aus: „Wenn man die Statistiken anschaut, weiß man, dass es in Berlin relativ schwer ist. Wenn wir da ungeschlagen wegkommen, wäre das in Ordnung.“

 


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Köln-Trainer Peter Stöger bleibt trotz des Erfolges bescheiden. (Credit: Matthias Balk/ dpa / picturedesk.com )


 

Der anvisierte Punktgewinn hätte dabei immerhin zur Folge, dass der „Effzeh“ auch nach acht absolvierten Spielen noch immer ohne jede Niederlage bleibt; der aktuell zweitbeste Saisonstart der Vereinsgeschichte würde damit noch einmal ein bisschen weiter ausgebaut werden.

Geht es nach den Referenzen, sollten die Berliner einer Fortsetzung dieses Lauf bei aller Heimstärke kaum im Wege stehen. In den vergangenen Wochen hat sich der 1. FC Köln schließlich schon gegen deutlich stärker einzuschätzende Klubs wie den FC Bayern und RB Leipzig bewährt.

Im Kicker-Interview führt Kapitän Matthias Lehmann diese Konstanz auf die mittlerweile blind funktionierenden Mechanismen zurück, auf die sich das Team auch an weniger guten Tagen verlassen kann: „Wir haben auch in den Spielen gepunktet, in denen wir über 90 Minuten nicht unsere beste Leistung gezeigt haben.“

Die sich seit Jahren drehende Aufwärtsspirale scheint zudem ausgesprochen erfolgreichen die sozialen Beziehungen innerhalb des Vereins zu schmieren: „Ich habe ja schon ein bisschen was erlebt. Aber noch nie so etwas wie hier. Das gesamte Gefüge – Spieler, Funktionsteam, Trainerteam, Manager, Geschäftsstelle – funktioniert perfekt.“

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