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Fußball News vom: 03.02.2017 - 08:46

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Borussia Dortmund Bundesliga Wetten RB Leipzig

19. Spieltag: Dortmund – RB Leipzig Tipp & Wettquoten

Borussia Dortmund läuft den eigenen Ansprüchen hinterher – 11 Punkte fehlen auf RB Leipzig. Ausgerechnet jetzt geht es gegen den Sensations-Aufsteiger. Dortmund baut dabei trotz einiger Sorgen – mangelnde Konstanz, wackelige Abwehr – auf die Heimstärke.

19. Spieltag: Dortmund – RB Leipzig Tipp & Wettquoten
In der Hinrunde hat RB Leipzig zu Hause den BVB besiegt. - (© Jan Woitas / dpa / picturedesk.com )

Auf Borussia Dortmund wartet am Samstag womöglich ein richtungsweisendes Spiel – eines, das Auswirkungen auf folgenden Saisonverlauf nehmen könnte.

Der BVB steckt nämlich etwas im Ungewissen. Mit der Winterpause hatten die Borussen gehofft, dass die Holpereien aus der Hinrunde ein Ende nehmen würden, und nun eine Aufholjagd Richtung Tabellenspitzeerfolgt.

Doch das gelingt noch nicht wirklich. Einem glücklichen 2:1-Sieg in Bremen folgte vergangenes Wochenende zum Rückrunden-Auftakt ein mühsames 1:1 in Mainz.

Das bedeutet Rang 4 in der Tabelle und schon elf Punkte Rückstand auf RB Leipzig. Jene Mannschaft, die gerade jenen 2. Platz einnimmt, der nach Ansicht der Fußball-Allgemeinheit eigentlich den Borussen zustehen würde. Justament geht es am 19. Spieltag gegen diese Leipziger.


Der fussballportal.de Tipp: Dortmund gewinnt gegen Leipzig

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Leipzig schmerzt der Ausfall von Timo Werner

Das zeigt: Nicht die Meisterkampf-erprobten Dortmunder sind Bayern-Jäger Nummer 1, sondern der aufmüpfige Aufsteiger RB Leipzig, der gleich in seiner ersten Saison für Furore und Bundesliga-Rekorde sorgt.

Richtig Fahrt nahm die „Bullenhorde“ am 2. Spieltag auf, als sie die hochfavorisierten Dortmunder zu Hause mit 1:0 besiegt hat – durch ein Tor von Narby Keita kurz vor Schluss. Für Leipzig war dieses Tor, dieser Sieg, eine Initialzündung für die gesamte Hinrunde, mit dem RBL zwischenzeitlich sogar auf Platz 1 katapultierte wurde.

Erst am 14. Spieltag kassierten sie ihre erste Niederlage – ausgerechnet als Tabellenführer beim damaligen Schlusslicht Ingolstadt. Diese Pleite warf die „Rasenballer“ aber ebenso wenig aus dem Gleichgewicht wie die 0:3-Klatsche bei Bayern München kurz vor Weihnachten.

 

Drei Weg Wette Sieg DortmundUnentschiedenSieg LeipzigAnbieter
Tipico Fussball Wetten1,753,904,50Tipico
Bet365 Fussball Wetten1,723,754,50Bet365
Interwetten Fussball Wetten1,803,704,30Interwetten
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Im Gegenteil: Leipzig kam gestärkt aus der Winterpause. Am 17. Spieltag wurde gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0 gewonnen (wenn auch mit sehr viel Unterstützung des Gegners) und zum Rückrunden-Auftakt am vergangenen Wochenende wurde die bis dahin ungeschlagene TSG Hoffenheim mit 2:1 besiegt.

Somit steht Leipzig nach 18. Spieltagen dort, wo Dortmund gerne sein würde: Auf Rang 2 und auf Schlagdistanz zum Tabellenführer, zum FC Bayern.

 


Video: Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl über den Schlager beim BVB und die Verfolgerrolle. (Quelle: YouTube/SPOX)

 

Mit einer Spielphilosophie mit der vor einigen Jahren ausgerechnet Dortmund aus dem Niemandsland der Tabelle zu zwei Meistertiteln stürmte. Jürgen Klopp hat damals das blitzschnelle Umschaltspiel in Dortmund salonfähig gemacht und so 2011 und 2012 dem BVB zwei Meisterteller beschert. RB Leipzig ist jetzt mit genau dieser Taktik erfolgreich, spielt so leidenschaftlich und erfolgreich wie der BVB vor vier, fünf Jahren.

 
Die „Bullen“, die 13 der 18 bisherigen Liga-Spiele gewannen, stellen mit 36 Treffern die drittbeste Offensive (nach Bayern und Dortmund) und mit nur 16 Gegentoren die drittbeste Defensive (nach Bayern und Frankfurt) im bisherigen Saisonverlauf.
 

11 dieser 36 Tore steuerte Stürmer Timo Werner bei. Doch auf ihren treffsichersten Spieler muss die „Bullenherde“ am Samstag in Dortmund krankheitsbedingt verzichten – Werner fällt aufgrund einer Grippe aus.

Hasenhüttl dazu: „1:1 können wir ihn nicht ersetzen. Kein Spieler in unserem Kader ist ihm ähnlich. Wir bekommen es mit einem Gegner zu tun, wo uns die Qualität von Timo brutal helfen würde. Aber wir haben es immer geschafft, Lösungen zu finden.“

 

Dortmund: Zu viele Gegentore, zu viele Unentschieden

Probleme mit dem besten Stürmer hat aber auch Borussia Dortmund. Pierre-Emerick Aubaymeyang, mit 16 Toren sogar Führender in der Torschützenliste, brachte mit seinen lauten Wechsel-Gedanken noch mehr Unruhe in den Verein. Mehr als es ohnehin schon gibt.

Dass der Abstand zwischen Dortmund und RB Leipzig zu diesem Zeitpunkt der Saison elf Punkte betragen würde, wäre vor der Saison keine große Überraschung gewesen – nur, dass es jetzt der BVB ist, der diesen Rückstand auf den unerschrockenen Emporkömmling aufweist, das irritiert.

 
Dortmund gab zuletzt beim 1:1 in Mainz zum zehnten Mal in dieser Saison Punkte ab und damit schon genauso oft wie in der kompletten vergangenen Spielzeit. Damit gerät sogar das Minimalziel – Rang 3 und die direkte Qualifikation für die Champions League – in Gefahr.
 

Diese Unbeständigkeit wirft bei den Schwarz-Gelben einige Fragen auf: Warum gelingt es dieser hochtalentierten Mannschaft nicht, eine einfältige und harmlose Mittelfeld-Mannschaft wie Mainz zu besiegen? Oder: Warum schafft es Trainer Thomas Tuchel nicht, die anfällige Defensive endlich zu stabilisieren?

Mit dem Gegentreffer in Mainz hält Dortmund nach 18 Spieltagen bei 21 Gegentoren. Damit stellt der BVB zusammen mit Hertha BSC die schwächste Defensive jener Mannschaften, die in den Top-7 klassiert sind.

 

 	20160910_PD5037 (RM) Dortmund Leipzig Jan Woitas / dpa / picturedesk.com

Foto: Im Hinspiel lieferten sich Dortmund und Leipzig, wie hier Lukasz Pisczek mit Yussuf Poulsen, ein ausgeglichenes Duell, das kurz vor Schluss die „Rasenballer“ für sich entschieden haben. Kann sich der BVB dafür revanchieren? (Credit: Jan Woitas / dpa / picturedesk.com)
 

Aber selbst der Mainzer Zufallstreffer mit dem ersten Torschuss des Spiels wäre verkraftbar gewesen, hätte Dortmund den Sack schon vorher zugemacht. Nach der frühen 1:0-Führung glitt dem schwarz-gelben Ballkünstlern das Spiel immer mehr aus der Kontrolle – und damit am Ende auch zwei Punkte.

 
Dortmund blieb mit dem 1:1 bei den Nullfünfern zwar jetzt das sechste Liga-Spiel in Folge unbesiegt – erstmals in dieser Spielzeit – aber vier der letzten fünf Liga-Partien endeten mit einem Unentschieden. In der Tabelle der letzten fünf Spieltage liegt der BVB damit nur auf Rang 8. Zuwenig für die schwarz-gelben Ansprüche.
 

Somit verpasste Dortmund auch den Sprung auf Rang 3 in der Tabelle. „Ich habe keinen Komplex, weil Eintracht Frankfurt vor uns steht“, konterte Tuchel provokante Fragen betreffend des aktuellen Tabellenstandes. „Die Liga ist kompliziert, und sie ist qualitativ sehr eng geworden.“

Das zeigt ein Blick auf die Bayern/Leipzig-Verfolgergruppe: Platz 3 (Frankfurt) und 7 (Köln) sind nur durch drei Punkte getrennt – und von hinten pirscht sich mit nur weiteren drei Punkten Rückstand der SC Freiburg heran.

Das bedeutet für Dortmund und Tuchel für den Samstag-Hit gegen Leipzig: Verlieren verboten! Nicht nur, weil eine weitere Pleite auch eine große Delle am ohnehin schon angekratzten Selbstvertrauen bedeuten würde, sondern weil auch der Absturz auf Rang 7 droht!

 

Dortmund ist seit 29 Bundesliga-Heimspielen unbesiegt

Die Wettanbieter geben dem BVB aber gute Chancen, dass dies nicht passieren wird. Trotz des Leipziger Höhenfluges wird den Borussen für dieses Aufeinandertreffen zwischen dem Vierten und dem Zweiten die Favoritenrolle zugeschanzt.

 
Immerhin ist Dortmund in dieser Bundesliga-Saison zu Hause unbesiegt. Von den bisherigen acht Heimspielen wurden fünf gewonnen (sogar der FC Bayern wurde mit 1:0 besiegt) und drei endeten mit einem Unentschieden – wie etwa das letzte: 1:1 gegen Augsburg. Insgesamt hat der BVB seit April 2015 keines der letzten 29 Bundesliga-Heimspiele verloren!
 

Leipzig wiederum kassierte beide Saison-Niederlagen in der Fremde – 0:1 in Ingolstadt und 0:3 bei den Bayern. Das waren auch zugleich die letzten beiden Auswärts-Auftritte der „Bullen“. Von den anderen sieben Gastspielen haben sie fünf gewonnen.

 


 

Mit einem Sieg über RB Leipzig könnte Dortmund nicht nur die eigene Moral stärken, sondern auch einen „schwarzen Fleck“ aus der Statistik beseitigen: Dortmund hatte in der Bundesliga-Historie bislang 52 Gegner – gegen 51 gab es mindestens einen Sieg, einzig gegen RB Leipzig nicht.

Somit hätte eine Revanche für die 0:1-Hinspielniederlage gleich eine doppelte Wirkung.

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