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Fußball News vom: 10.12.2015 - 16:23

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1. FC Köln Bundesliga Wetten Werder Bremen

16. Spieltag 2015/16: Werder Bremen – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten

Rund um das Bremer Weserstadion treibt mal wieder das Abstiegsgespenst sein Unwesen. Nur noch einen Punkt beträgt der Vorsprung auf die „Rote Zone“. Alles andere als ein Heimsieg gegen den 1. FC Köln könnte daher fatale Folgen nach sich ziehen.

16. Spieltag 2015/16: Werder Bremen – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten
Die jüngste Krise ist an Viktor Skripnik nicht spurlos vorübergegangen. - ©FIRO/FIRO/SID-IMAGES/firo/Sebastian El-Saqqa

Seit 20 Jahren ist Viktor Skripnik nun schon in verschiedenen Funktionen an der Weser tätig. Selten hat er dabei einen traurigeren Eindruck hinterlassen als in den vergangenen Wochen.

Schuld daran ist die jüngste Krise seiner Mannschaft. Nur ein mickriges Pünktchen heimsten die Werderaner an den vergangenen drei Spieltagen ein.

Noch viel schlimmer muss ihn allerdings jene Tatsache treffen, dass seine Mannen erst kürzlich für ein negatives Novum in der Vereinsgeschichte gesorgt haben: nie zuvor hat eine Bremer Mannschaft fünf Heimniederlagen in Serie kassiert.

Folge: die Grün-Weißen drohen erstmals seit dem 11. Spieltag wieder in die Abstiegszone hineinzurutschen.
 
 
 

Eichin blickt nach vorn

Wenig überraschend war Manager Thomas Eichin daher im Vorfeld bemüht, einen Strich unter die jüngsten Enttäuschungen zu ziehen: „Was gewesen ist, interessiert nicht. Nicht mich und nicht die Mannschaft. Wir wollen unbedingt gewinnen und unseren Fans einen erfolgreichen Jahresabschluss im Weserstadion bieten.“


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Hinter Eichins Ansage dürfte allerdings weit mehr als nur der Wunsch nach einem positiven Jahresabschluss stecken. Schließlich wird auch ihm nicht entgangen sein, dass seine Mannschaft mit einem Sieg aller Voraussicht nach auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintern würde.

Grund: sämtliche Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt bekommen es – anders als die Bremer – noch vor der Winterpause mit einem Top 6-Team zu tun.

 

Wackelabwehr bereitet Skripnik sorgen

Als Mensch, der mit seinen Emotionen nur schwer hinterm Zaun halten kann, blickt Viktor Skripnik derzeit ungleich sorgenvoller als sein Vorgesetzter drein. Vor allem die seit Wochen beunruhigend instabile Defensive bereitet dem Ukrainer Kopfzerbrechen.

Kassierte seine Mannschaft doch allein in den jüngsten drei Duellen satte zehn Treffer. Diese wiederum sorgen dafür, dass die Werderaner vor dem 16. Spieltag die zweitschlechteste Defensive der Liga stellen.

Mehr als die 29 Einschläge im Bremer Kasten hat bislang nur der diesbezüglich inferiore VfB Stuttgart (36) zugelassen.
 

Drei Weg Wette Sieg Werder BremenUnentschiedenSieg 1. FC KölnAnbieter
Tipico Fussball Wetten2,453,302,90Tipico
Bet365 Fussball Wetten2,503,302,87Bet365
Interwetten Fussball Wetten2,503,302,65Interwetten
Bet3000 Fussball Wetten2,503,402,90Bet3000
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Ebenso wenig dürfte dem Bremer Coach jene Tatsache schmecken, dass der zuletzt zwar formschwache, aber als Leitwolf dennoch wichtige Mittelfeldregisseur Zlatko Junuzovic fehlen wird. Der österreichische Nationalspieler zog sich gegen den VfB Stuttgart eine Schultereckgelenkssprengung zu, die ihn bis zum Rückrundenbeginn außer Gefecht setzt.

 

Auch in Köln kriselts

Anlass zur Freude gaben in den vergangenen Wochen allerdings auch die Darbietungen des 1. FC Köln nur allzu selten. Rückblickend auf die jüngsten sieben Partien schlägt mit dem Derby-Dreier gegen Leverkusen nur ein einziger voller Erfolg zu Buche.

Davon abgesehen holte die Stöger-Elf über denselben Zeitraum hinweg nur drei mickrige Pünktchen.

Die Ursache für den Einbruch ist schnell ausgemacht, denn nicht weniger als sechs dieser sieben Partien endeten ohne einen Kölner Treffer. Einzig der durch zwei Standardtore gesicherte Sieg über die Werkself bildet diesbezüglich eine positive Ausnahme.

 

Modeste muss als Sündenbock herhalten

Die Schuld für die Tor-Misere wird von außen hin Anthony Modeste in die Schuhe geschoben. Nach seinem Traumeinstand (sechs Treffer in den ersten acht Spielen) hat der Neuzugang aus Hoffenheim nun schon seit 635 Minuten Ladehemmung.


„Die Fans vergessen schnell.“
– Anthony Modeste zeigte sich enttäuscht über die Pfiffe nach seinem verschossenen Elfmeter.


Spätestens mit seinem vor Wochenfrist kläglich verschossen Elfmeter gegen Augsburg mutierte der vormalige Publikumsliebling endgültig zum Buhmann. Grund genug für Coach und Menschenfreund Peter Stöger, seinem besten Stürmer jetzt erst recht die Stange zu halten.

Assistent Manfred Schmid legte mit dem Franzosen sogar Sonderschichten in Sachen Torschusstraining ein. Wohl auch im Bewusstsein darüber, dass Modestes Konkurrenten Osako, Zoller, Finne und Hosiner zuletzt ebenfalls nicht zu überzeugen wussten.


„Dafür bin ich da. Das ist wie bei einem Golfspieler, der immer wieder den gleichen Schlag probiert, um sich Sicherheit zu holen.“
– Co-Trainer Manfred Schmid über seine Extraschichten mit Modeste.


 

Der FC sinnt nach Rache

Umso wichtiger wäre es nun, mit einem Sieg in Bremen endlich wieder positive Schlagzeilen zu schreiben. Zumal ein solcher auch deshalb Balsam auf die Fan-Seele legen würde, weil die Bremer Ende Oktober für das bittere Pokal-Aus der „Geißböcke“ (0:1) verantwortlich zeichneten.

 


Video: Beide Teams trafen heuer bereits im DFB-Pokal aufeinander. Damals behielt der SV Werder knapp mit 1:0 die Oberhand. (Quelle: YouTube/Sportschau)

 

Auch Peter Stöger macht keinen Hehl aus dem riesigen Wiedergutmachungspotenzial, das der anstehenden Auswärtsreise innewohnt. Eben deswegen fordert er von seinem Team einen engagierten Auftritt: „Das ist unglücklich gelaufen. Wir wollen so auftreten, dass man sieht, dass wir dort gewinnen wollen.“

 

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