Fußball News vom: 17.12.2015 - 16:51
Bundesliga Wetten Eintracht Frankfurt Werder Bremen
17. Spieltag 2015/16: Frankfurt – Bremen Tipp & Wettquoten
Eintracht Frankfurt lädt am Samstag zum Abstiegsgipfel. Gegen Werder Bremen benötigt die Veh-Elf dringend ein Erfolgserlebnis, droht dem Verlierer der Partie doch ein Weihnachtsfest im Tabellenkeller.
Am Samstag (15:30 Uhr) kommt es in der Commerzbank Arena zum Abstiegsgipfel zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen.
Während den Norddeutschen der überraschende 4:3-Erfolg über Gladbach im DFB Pokal jedoch wieder etwas Hoffnung spendete, erscheint die Lage bei den Adlern zusehends aussichtloser.
Seit sieben Pflichtspielen wartet die Eintracht nunmehr auf einen vollen Erfolg, wobei die letzten vier Spiele allesamt verloren gingen.
Einzig die unerwartete Nullnummer gegen Bayern München vermochte die prekäre Situation kurzzeitig aufzuhellen. Doch der sehnlichst erhoffte Turnaround blieb aus.
Inzwischen trennt die Frankfurter nur noch die leicht bessere Tordifferenz vom ominösen Strich.
SGE bekennt sich zu Veh
Angesichts dessen könnte bereits ein Punktverlust gegen Bremen ausreichen, um die Festtage auf einen Abstiegsplatz zu verbringen.
Wenngleich die Adler laut dem amtierenden Torschützenkönig Alex Meier nun alles daran setzen, um von „da unten“ wieder herauszukommen, lässt der jüngste Auftritt gegen den BVB nichts Gutes für die samstägliche Auseinandersetzung mit Bremen vermuten.
Trotz eines aus Frankfurter Sicht akzeptablen 1:1-Pausenstands war der Klassenunterschied schließlich eklatant, wobei es die Dortmunder erst in der zweiten Hälfte vermochten, ihre Überlegenheit auch aufs Scoreboard zu übertragen. Unterm Strich waren die Frankfurter mit dem 1:4 aber sogar noch gut bedient.
Schließlich förderte die Statistik nach Schlusspfiff ein überwältigendes Chancenverhältnis von 24:3 aus Sicht des BVB zutage.
Drei Weg Wette | Sieg Frankfurt | Unentschieden | Sieg Werder | Anbieter |
2,20 | 3,50 | 3,10 | Tipico | |
2,25 | 3,40 | 3,20 | Bet365 | |
2,30 | 3,30 | 2,90 | Interwetten | |
2,30 | 3,70 | 3,20 | Bet3000 | |
2,30 | 3,65 | 3,15 | BigBetWorld |
Ungeachtet der jüngsten Abfuhr in Dortmund muss Trainer Armin Veh um seinen Job einstweilen nicht bangen. Zumindest, wenn man den Worten von Eintracht-Manager Bruno Hübner Glauben schenkt.
Laut diesem sei ein Trainerwechsel derzeit so gut wie ausgeschlossen, selbst dann, wenn die Adler die Winterpause auf einen der Abstiegsränge verbringen.
„Wir diskutieren nicht über den Trainer. Er hat sehr große Erfahrung und eine ähnliche Situation auch vor zwei Jahren gemeistert“, erklärte Hübner in der hr-Sportsendung „Heimspiel!“.
„Es sind schwere Zeiten für meine Jungs und für mich. Aber ich halte uns nicht für so schwach.“
– laut SGE-Coach Armin Veh schlummert in seiner Truppe noch einiges an Potenzial.
Buchmacher erwarten Frankfurter Befreiungsschlag
Auch Vehs Gegenüber, Viktor Skripnik, dürfte in Bremen vorerst nicht zur Debatte stehen. Dies ist nach dem überragenden Cup-Erfolg gegen die Gladbacher Fohlen jedoch nicht überraschend.
Zumal auch schon im Spiel davor gegen den 1. FC Köln (1:1) die Leistungskurve leicht nach oben zeigte.
Gleichwohl werden die Bremer bei diversen Buchmachern als Außenseiter gehandelt. Dies kommt insofern unerwartet, weil der Skripnik-Elf gerade auf fremdem Geläuf doch einiges zuzutrauen ist.
Vergangenes Wochenende kassierte Frankfurt die 600. Bundesliga-Niederlage. Eine Marke, die bislang noch keine Mannschaft erreicht hat.
Nicht umsonst fuhren die Norddeutschen ganze elf ihrer 15 Punkte bei Spielen fernab der Heimat ein. Demgegenüber steht eine miserable Heimbilanz der Eintracht, die bloß ein einziges Spiel in der Commerzbank Arena für sich entscheiden konnte.
Allerdings dürfte der Buchmacher-Gilde nicht entgangen sein, dass die Adler in lediglich einem der letzten zehn Bundesliga-Spiele gegen Werder den Kürzeren gezogen haben.
Noch dazu stehen mit Marco Russ und Marc Stendera zwei wichtige Personalien wieder zur Verfügung und auch Carlos Zambrano könnte trotz einer Oberschenkelverletzung unter Umständen auflaufen.
Zu guter Letzt blieb der Veh-Elf genügend Zeit, sich vom Rückschlag in Dortmund zu erholen. Ganz im Gegensatz zu Werder, das zur Wochenmitte den erfolgreichen, aber strapaziösen Cup-Aufstieg gegen Gladbach bewerkstelligte.