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Fußball News vom: 26.11.2015 - 16:11

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1. FC Köln Bundesliga Wetten Darmstadt 98

Bundesliga aktuell: Darmstadt 98 – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten

Nach vier sieglosen Auftritten in Folge wird von Darmstadt 98 zunehmend um den Anschluss an das tabellarische Mittelfeld gekämpft: Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln sind die Lilien dennoch weit davon entfernt, den Spaß an der Bundesliga zu verlieren.

Bundesliga aktuell: Darmstadt 98 – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten
Die Kölner möchten endlich wieder gegen einen "Kleinen" jubeln - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/FIRO/firo Sportphoto/Ralf Ibing

Im Gegenteil: Obwohl die Hessen am vergangenen Sonntag ein vermeidbares 1:3 in Ingolstadt kassierten, wurden die Trainingseinheiten unter der Woche in einer aufgeräumten Atmosphäre absolviert – vor dem näher rückenden Abstiegskampf scheint dem Aufsteiger nicht bange zu sein.

 

Ankunft in der Normalität

Überrascht ist man in Darmstadt nach dem doppelten Durchmarsch schon gar nicht, dass das Punkten derzeit etwas schwerer fällt; stattdessen regiert bei Marcel Heller die Zuversicht, den sich häufenden Rückschlägen mental gewachsen zu sein: „Wir sind als Mannschaft so stabil und gefestigt, dass uns die Niederlage nicht aus der Bahn wirft.“

Dirk Schuster vermag derweil noch nicht einmal Anzeichen einer solchen Durststrecke zu erkennen; schließlich liegt sein Team noch immer absolut im Soll: „Bisher haben wir unsere Ziele mehr als erreicht, der eine oder andere Bundesligist würde bei der Punktzahl gerne mit uns tauschen.“

Damit sich die Lilien allerdings auch zur Winterpause noch in dieser beneidenswerten Lage befinden, muss die Mannschaft vor allem ihren Punktschnitt am Böllenfalltor verbessern – hier kann der Aufsteiger bisher nur auf einen einzigen Sieg gegen Werder Bremen verweisen.


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„Wir wollen ihnen ein paar Steine in den Weg legen. Wenn wir unsere Tugenden und Basics hervorrufen, glaube ich, dass wir punkten können.“

– Dirk Schuster ist zuversichtlich, die jüngste Punktflaute schon an diesem Freitag beenden zu können.


 

Anspruchsvoller Endspurt in die Winterpause

Die nun noch anstehenden Heimspiele scheinen allerdings nur bedingt geeignet zu sein, den einen oder anderen Dreier nachzulegen: Bevor in zwei Wochen die formstarke Hertha im Merck-Stadion gastiert, wird zunächst auch den Geißböcken enormer Respekt entgegengebracht.

Dem „Mentalitäts-Fanatiker“ Schuster hat es dabei wenig überraschend vor allem das Kölner Gespür für das Machbare angetan, immerhin wird von den Rheinländern mittlerweile schon seit anderthalb Jahren ein realistischer Minimalismus zum Erfolgsrezept erklärt:

„Sie spielen einen sehr ruhigen Ball, sind sehr diszipliniert und lassen sich kaum aus der Reserve locken. Sie sind bereit, auch einmal einen Punkt mitzunehmen und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.“

 

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Dabei drängt sich die Feststellung auf, dass sich in den vergangenen Wochen insbesondere die Offensive des 1. FC Köln nicht aus der bewunderten Ruhe bringen ließ – der folglich gleich in fünf der jüngsten sechs Pflichtspiele ohne einen eigenen Treffer geblieben war.

Da die Hintermannschaft jedoch von der vorsichtigen Spielweise profitierte, ist der Trend nach drei ungeschlagenen Auftritten dennoch positiv: Aus den mageren Nullnummern gegen Hoffenheim und Mainz ragte vor allem der umjubelte Derby-Triumph in Leverkusen hervor.

 

Endlich auch gegen die „Kleinen“ überzeugen

In der BayArena zeigte sich einmal mehr, dass der FC in dieser Saison für die großen Highlights lebt: Während die jüngsten Siege gegen die Top-Teams aus Gladbach, Gelsenkirchen und eben Leverkusen gelangen, sind die Pflichtübungen oftmals nur für Enttäuschungen gut.

 

Video: Peter Stöger erwartet ein „interessantes Spiel“ gegen Darmstadt (Quelle: YouTube/1. FC Köln)

 

Dass es etwa im Oktober in der Meisterschaft und dem Pokal gegen die Krisenklubs aus Hannover und Bremen jeweilige Niederlagen setzte, muss nun auch vor der Partie beim südhessischen Underdog unangenehme Vorahnungen heraufbeschwören.

Mit Blick auf die eigene Kopfballschwäche wird von Peter Stöger vor allem die bereits vielfach bewiesene Lufthoheit der Lilien gefürchtet: „Das ist eine kampfkräftige Mannschaft, die über viel Qualität bei ruhenden Bällen verfügt. Viele lange Bälle, viele zweite Bälle.“

Um bei den hohen Bällen jedoch nach Möglichkeit gar nicht erst in Verlegenheit zu geraten, wird vom FC-Coach umso entschlossener auf das Durchdrücken der eigenen Spielphilosophie gesetzt; schließlich gilt es tunlichst zu vermeiden, „dass wir nur auf ihre Stärken reagieren“:

„Nein, wir spielen so, wie wir glauben, dass wir erfolgreich sind. Die Kollegen aus Darmstadt haben ein richtig gutes Kopfballspiel, ein richtig gutes Standardspiel – aber wir bringen jetzt nicht unsere elf Größten.“

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