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Fußball News vom: 19.12.2014 - 17:52

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Bundesliga Wetten SC Paderborn VfB Stuttgart

17. Spieltag 2014/15: Stuttgart – Paderborn Quoten & Wetten

Mit sieben Zählern aus den bislang absolvierten vier Partien leitete Huub Stevens seit seinem Amtsantritt tatsächlich die Trendwende in Stuttgart ein – allerdings behaupten Spötter, dass der Aufschwung lediglich auf die zufällige Häufung von drei Auswärtsspielen zurückzuführen ist. Am Samstag können die Schwaben nun jedoch gegen den SC Paderborn den Nachweis erbringen, auch in der Mercedes-Benz-Arena dem Abstiegskampf gewachsen zu sein.

17. Spieltag 2014/15: Stuttgart – Paderborn Quoten & Wetten
Zählte in der Hinrunde noch zu den solideren VfB-Akteuren: Kapitän Christian Gentner - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/FIRO/

Der VfB will die Heimmisere beenden

Konnte der VfB mit seiner starken Leistung beim 1:0 in Hamburg am Dienstag noch einmal unterstreichen, warum der Verein momentan den dritten Tabellenplatz der Auswärtstabelle belegt, muss sich die Mannschaft nun im „Ländle“ gezwungenermaßen mit deutlich unerfreulicheren Bilanzen auseinandersetzen: Mit einem Sieg, einem Unentschieden aber schon fünf Niederlagen lässt sich derzeit schließlich beim besten Willen kein Bundesligist finden, der die Treue seiner Fans derart gründlich auf Herzen und Nieren prüft. Nachdem das Team in seinen letzten drei Heimspielen gegen Wolfsburg (0:4), Augsburg (0:1) und Schalke (0:4) noch nicht einmal einen eigenen Treffer erzielte, schaltete Stevens nach dem Sechs-Punkte-Sieg an der Elbe auf www.vfb.de folglich gleich wieder in den Angriffs-Modus um: „Der Sieg gegen den HSV war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Und jetzt wollen wir gegen Paderborn den nächsten Schritt machen.“

Der fussballportal.de Tipp: Stuttgart gegen Paderborn endet remis

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Dabei kann sich der Holländer jedoch darüber freuen, dass die Fans immer stets bereit sind, ihrer Mannschaft die regelmäßigen Enttäuschungen umgehend zu verzeihen: Da vor dem letzten Hinrundenspiel schon im Vorverkauf mehr als 50.000 Karten über den Ladentresen gingen, darf Stevens darauf hoffen, dass am Samstag ein tosender Hessenkessel dem Aufsteiger den Garaus macht: „Wir können ein Spiel generell nur dann positiv gestalten, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Jeder Spieler ist gefordert, seine individuellen Fähigkeiten so einzubringen, dass sie dem Team dienen. Alle gemeinsam müssen wir eine Einheit bilden: Spieler, Trainer, Betreuer – und natürlich die Fans, die meinen Eindruck aus der Vorsaison bestätigt haben und im Abstiegskampf mit ihrer Unterstützung eine wichtige Rolle spielen.“

Ein Sieg ließe die Schwaben klettern

Mit langjähriger Retter-Erfahrung ausgestattet, möchte der 61-Jährigen den Vereins-Getreuen aber lieber doch nicht versprechen, dass der äußerst spielfreudige Auftritt in dem Imtech Arena bereits die große Wende zum Guten brachte – am unbedingten Willen soll es seine Mannschaft in jedem Falle aber nicht mangeln lassen: „Vor uns liegt noch ein weiter Weg, das habe ich von Anfang an betont. Aber natürlich wollen wir uns mit einer guten Leistung und einem entsprechenden Ergebnis von den Zuschauern in die Winterpause verabschieden. Die Leistungen in den Heimspielen waren zuletzt nicht zufriedenstellend. Umso schöner wäre es, wenn wir uns mit einem Erfolgserlebnis bei den VfB Fans für ihre Treue bedanken könnten.“

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Drei Weg Wette TipicoBet365InterwettenBet3000Mybet
Sieg VfB Stuttgart1,851,851,851,801,85
Unentschieden3,704,003,504,003,70
Sieg SC Paderborn4,103,803,904,604,10


Dabei verrät der Blick auf die Tabelle, dass das Heimspiel gegen Paderborn ein idealer Zeitpunkt wäre, um die Heimschwäche endlich abzustreifen: Wurde mit dem jüngsten Sechs-Punkte-Sieg nämlich bereits der Sprung über den roten Strich vollzogen, könnte der VfB nun mit einem abschließenden Erfolg neben dem HSV, der Hertha und Mainz, auch den Gast aus Ostwestfalen in der Rangliste übertrumpfen. Nachdem der Aufsteiger zuletzt sechs sieglose Spiele in Serie produzierte, ist der einstmals angefressene Speck weitgehend aufgebraucht: Unmittelbar vor dem Gang in die Winterpause muss sich der Liga-Neuling der Erkenntnis stellen, dass die Zeit des Furore-Fußballs wohl unweigerlich zu Ende ist.

Beim Aufsteiger mehren sich die Fehlschläge

Allerdings beziehen die Paderborner noch immer aus dem Wissen Trost, entgegen sämtlichen düsteren Prognosen kein Kanonenfutter der Bundesliga zu sein; entsprechend könnte es sich durchaus als Balsam für das Selbstbewusstsein erweisen, dass es am Mittwoch auch gegen den Champions-League-Achtelfinalisten aus Gelsenkirchen nach großem Kampf nur eine denkbar unglückliche Niederlage setzte – wenngleich die Stimmung unmittelbar nach dem Abpfiff nach den Eindrücken von André Breitenreiter zunächst alles andere als bombig war: „Die Enttäuschung ist sehr groß, in der Kabine gibt es viele hängende Köpfe. Wir haben uns leider für ein bärenstarkes Spiel nicht belohnt. Im ersten Durchgang hat mein Team den Plan perfekt umgesetzt und das Tor erzwungen. Nach dem Wechsel haben wir unsere guten Situationen und Chancen nicht genutzt. Dennoch haben wir gezeigt, dass wir den Top-Mannschaften Paroli bieten können“.

Doch obwohl nach den Punktgewinnen gegen Leverkusen, Dortmund und Wolfsburg sicherlich auch das 1:2 gegen Schalke zu den achtbaren Ergebnissen zu zählen ist, dürfte über das weitere Schicksal der Paderborner fraglos vor allem in den Vergleichen mit den direkten Tabellennachbarn entschieden werden – und ausgerechnet in diesen Wahrsagern kam das Team zuletzt gegen Bremen (0:4) und Freiburg (1:1) gleich wiederholt zu kurz. Da in der ersten Saisonhälfte jedoch unter anderem auch schon Siege gegen den HSV und die Hertha gelangen, ist es nach der Überzeugung von Jens Wemmer noch viel zu früh, um bereits einen Abgesang auf die anfängliche Überraschungs-Mannschaft anzustimmen: „Wir müssen einfach so weitermachen. Dann bin ich frohen Mutes, dass wir noch einige Punkte holen werden.“

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