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Fußball News vom: 03.10.2014 - 09:31

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Bayer Leverkusen Bundesliga Wetten SC Paderborn

7. Spieltag 2014/15: Leverkusen – Paderborn Prognose & Wettquoten

Nach dem überzeugenden Sieg über Benfica Lissabon mischt die Leverkusener Werkself in der Champions League wieder munter im Kampf um die Achtelfinalplätze mit: Am Samstag soll nun zudem ein Pflichtsieg gegen den SC Paderborn dafür sorgen, dass auch in der Bundesliga die Spitze nicht so schnell aus dem Blick gerät.

7. Spieltag 2014/15: Leverkusen – Paderborn Prognose & Wettquoten
Roger Schmidt trifft am Samstag auf seinen Ex-Klub - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/AFP/

Bayer kann noch immer verzaubern

Von allen vor dem Saisonbeginn halbwegs ernstgenommenen Bayern-Jägern ist die Mannschaft von Roger Schmidt bislang mit Abstand am besten durch die noch junge Spielzeit gekommen: Obwohl auch den Rheinländern nach nur einem Sieg aus den letzten vier Ligaspielen momentan eine erhebliche Punktedelle zu schaffen macht, wird doch zumindest aktuell noch kein Fernglas benötigt, um den deutschen Rekordmeister an der Tabellenspitze im Auge behalten zu können. Um ihren nach wie vor überschaubaren 3-Zähler-Rückstand dürfte die Werkself von der Konkurrenz aus Dortmund und Gelsenkirchen gut und gerne ein bisschen beneidet werden – zumal es bei Bayer mittlerweile ebenso auch in der Königsklasse wieder rollt.

Der fussballportal.de Tipp: Leverkusen gewinnt gegen Paderborn

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Der Sieg am Mittwochabend ist allerdings nicht nur im europäischen Millionenspiel eine ganze Menge wert; neben den wichtigen drei Zählern hatte schließlich vor allem auch das souveräne Auftreten gegen den portugiesischen Meister für Erleichterung in der BayArena gesorgt. Insbesondere in der offensivstark bestrittenen ersten Halbzeit war es dem Gastgeber gelungen, an die furiosen Auftritte der frühesten Saisonphase anzuknüpfen, als nach exzellenten Vorstellungen in Dortmund sowie gegen den FC Kopenhagen und die Berliner Hertha bereits ein neuer Stern am Bundesliga-Himmel aufzugehen schien. War von dem anfänglichen Schwung in den letzten Partien gegen Wolfsburg, Augsburg und Freiburg im wöchentlichen Rhythmus immer weniger übrig geblieben, durfte Lars Bender dieses Mal nun die perfekte Umsetzung des Matchplans kommentieren: „Wir haben Benfica schnell die Lust am Spiel genommen. Und diesmal haben wir uns auch früh mit Treffern belohnt und somit am Ende völlig verdient gewonnen.“

Leverkusen wirft die Rotationsmaschine an

Allerdings wissen natürlich auch die Bayer-Kicker um die Tatsache, dass es in der Champions League gern einmal erheblich leichter fällt, die eigenen Schmerzgrenzen auszureizen; allzu optimistische Aussagen über geplatzte Knoten und umgestoßene Böcke konnten aus den Reihen der Mannschaft entsprechend nicht vernommen werden. Die anstehende Aufgabe gegen den großen Liga-Außenseiter hört sich offensichtlich auch für den Favoriten nach einem unerfreulichen Stück Arbeit an – zumal am vorläufigen Ende der englischen Woche sicherlich nicht durchwegs die allererste Garde auf dem Rasen steht. Muss Innenverteidiger Spahic nach seinem Platzverweis im Breisgau ohnehin aus der Startelf weichen, dürften mit Blick auf die überspielten Kießling, Bellarabi & Co. auch an weiteren potentiellen Streichkandidaten kein Mangel bestehen.

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Sieg Leverkusen1,321,331,401,351,351,3331,321,33
Unentschieden5,405,254,605,105,505,205,405,00
Sieg Paderborn9,008,006,808,209,008,009,008,00


Noch größeren Respekt als die Mannschaft wird allerdings fraglos Roger Schmidt dem nächsten Gegner entgegenbringen; bei seinem einjährigen Engagement in Ostwestfalen hatte der Trainer in der Saison 2011/12 schließlich den Grundstein dafür gelegt, dass aus einem in der öffentlichen Wahrnehmung praktisch gar nicht vorhandenen Provinz-Verein ein von Beginn an für Furore sorgender Debütant in der Bundesliga wurde. Mit der Etablierung eines für Zweitliga-Verhältnisse revolutionären Spielsystems hatte der 47-Jährige seiner damaligen Mannschaft ein ungekanntes Selbstbewusstsein eingeimpft, von dem der Klub bis zum heutigen Tage zehren kann.

Schmidt reist in die Vergangenheit

Entsprechend ist es nur folgerichtig, dass Geschäftsführer Michael Born noch immer ausschließlich anerkennende Worte für den Gründungsvater des wunderbaren Aufschwungs findet: „Mit Roger Schmidt waren wir vor zwei Jahren mit noch bescheideneren Mitteln schon äußerst erfolgreich.“ Immerhin hatte die enorme spielerische Entwicklung damals zu der mittlerweile gründlich widerlegten Überzeugung geführt, dass „es erfolgreicher eigentlich gar nicht mehr geht“. Wie konsequent das Märchen unter André Breitenreiter dann aber fortgeschrieben wurde, lässt nur die Schlussfolgerung zu, dass man in Paderborn offenbar über ein ganz besonders gutes Händchen bei der Trainerwahl verfügt – wenngleich natürlich auch der aktuell Verantwortliche seinen nunmehr in Leverkusen gelandeten Vorgänger am Samstagnachmittag deutlich im Vorteil sieht.

Angesichts der gegnerischen Übermacht wurde beim Sport-Club vor dem Besuch in der BayArena entsprechend die Fortsetzung der „Bonus-Wochen“ ausgerufen; nachdem sich die Hoffnung auf ein unverhofftes Pünktchen zuletzt in München und gegen die Fohlen jeweils nicht erfüllte, bietet nun das Duell gegen Leverkusen die letzte Chance, sich vor den Wochen der Wahrheit noch einmal ein zusätzliches Polster anzufressen. Trotz der klaren Außenseiter-Stellung übt sich Breitenreiter bezüglich eines ordentlichen Auftritts durchaus in Zuversicht; schließlich hatte bereits die knappe 1:2-Niederlage gegen Gladbach angedeutet, dass man selbst die Großkopferten der Liga ein kleines bisschen ärgern kann: „Wir haben am vergangenen Wochenende eine überragende Leistung gezeigt und waren dicht dran. Im Duell mit diesen Gegnern wird jeder kleine Fehler bestraft, deshalb müssen wir in jeder Phase des Spiels wach sein.“

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