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Fußball News vom: 21.05.2015 - 18:53

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Bundesliga Wetten Hamburger SV Schalke 04

34. Spieltag 2014/15: Hamburger SV – Schalke Quoten & Wetten

Während die berühmte Bundesliga-Uhr in der Imtech-Arena noch immer arglos tickt, hält ganz Hamburg vor dem entscheidenden Spieltag den Atem an. Doch obwohl den HSV die Angst vor dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte schier zu lähmen droht, scheint die Stimmung bei den königsblauen Gästen sogar noch ein wenig schlechter zu sein.

34. Spieltag 2014/15: Hamburger SV – Schalke Quoten & Wetten
Für Labbadia und den HSV zieht sich die Schlinge immer enger - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/FIRO/

Malente als letzte Ausfahrt

Dass man sich auf Schalke trotz der unlängst gesicherten Teilnahme an der Europa League jedoch wieder einmal nach Kräften zerfleischt, muss den Hamburger Gastgebern derzeit reichlich surreal erscheinen: Beinahe minütlich aktualisierte Krisen-Ticker der städtischen Gazetten erwecken hier schließlich fast schon den Eindruck, als würde es am Samstag um deutlich mehr als nun den Liga-Verbleib der ortsansässigen Fußball-Sparte gehen.

Da ein Abstieg des HSV echtes Neuland bedeutet, scheint sich so mancher Anhänger des Klubs allem Anschein nach gar nicht so sicher zu sein, ob sich die Welt selbst im Falle des Undenkbaren tatsächlich weiter dreht – ebenso wie die letzten Auftritte der eigenen Mannschaft, pendelt sich auch die Stimmungslage rund um den Verein irgendwo zwischen Angst, Verzweiflung und einer morbiden Todessehnsucht ein.


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Angesichts dieses Ausnahmezustandes in der Hansestadt scheint es eine umsichtige Maßnahme von Bruno Labbadia zu sein, in den letzten Tagen vor dem Saison-Abschluss Zuflucht in Trainingslager zu Malente zu suchen, in dem sich einstmals schon die deutsche Nationalmannschaft vor der Heim-WM 1974 auf den Gewinn des Titels vorbereitet hatte. Dass sich die Abfahrt in den dortigen „Uwe Seeler Fußball Park“ jedoch aufgrund eines Motorschadens des Mannschaftsbusses verzögerte, dürfte durchaus Symbolcharakter für die aktuelle Situation der Hamburger besitzen. Nach dem kurzen Aufbäumen gegen Augsburg und Mainz machte der Dino zuletzt schließlich auch unter dem vierten Trainer der Saison wieder den Eindruck, nicht mehr diensttauglich zu sein – und hätte es im letzten Heimspiel gegen den SC Freiburg nicht in der allerletzten Minute noch zum glücklichen Ausgleich gereicht, würde sich der sechsfache Deutsche Meister längst unwiderruflich auf dem Weg zum Bundesliga-Schrittplatz befinden.

Selbst ein Sieg kann zu wenig sein

Seit der unmittelbar folgenden Niederlage in Stuttgart haben sich die realistischen Chancen auf Rettung dennoch bereits auf ein bedrohliches Minimum reduziert; anders als im noch schwächer bestrittenen Vorjahr, ist der HSV nun am Samstag schon auf fremde Schützenhilfe angewiesen, um doch noch erfolgreich das rettende Ufer anzuvisieren. Für den nicht ganz unwahrscheinlichen Fall, dass der VfB Stuttgart in Paderborn gewinnt, derweil es zeitgleich zwischen Hannover und Freiburg zu einer Punkteteilung kommt, kann selbst der derzeit so heftig beschworene „Geist von Malente“ nurmehr hilflos mit den Schultern zucken – sogar ein Kantersieg gegen den FC Schalke würde dann allenfalls als ein trauriger Hinweis darauf dienen, dass der Abstieg mit dieser Mannschaft wohl doch kein zwangsläufiges Schicksal war.


Der HSV steigt direkt ab:
  • wenn Schalke am Samstag punktet.

  • bei einem Sieg gegen Schalke, wenn Stuttgart gegen Paderborn gewinnt und das Spiel zwischen Hannover und Freiburg unentschieden endet.


     

    Bevor die Imtech-Arena am Samstag aber möglicherweise tatsächlich in einem Tränenmeer versinkt, lassen die Verantwortlichen keine Gelegenheit aus, noch einmal ihre entschlossene Zuversicht kundzutun; so gibt sich Bruno Labbadia überzeugt, dass die enttäuschende Vorstellung in der Mecedes-Benz-Arena das Schicksal des HSV noch nicht besiegelt hat: „Wir haben eine realistische Chance und werden alles dafür tun. Wir müssen unser Ergebnis liefern. Alles andere können wir nicht beeinflussen.“ Der kürzlich als Zwei-Spiele-Trainer unrühmlich in Erscheinung getreten Peter Knäbel redet derweil im Kicker die Hoffnung herbei: „Wenn die Mannschaft in dieser Saison eins bewiesen hat, dann, dass sie immer wieder aufstehen kann. Das traue ich ihr auch jetzt zu. Und das ist keine herbeigeredete Hoffnung, sondern Überzeugung. Ich spüre eine unglaublich große Geschlossenheit in der gesamten Gruppe.“

     

    Drei Weg Wette Sieg HSVUnentschiedenSieg SchalkeAnbieter
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    Auf Schalke bleibt es auch weiterhin stürmisch

    Aus dieser geschlossenen Gruppe hat sich allerdings bereits Rafael van der Vaart verabschiedet, der in Stuttgart letztlich erfolgreich um seine zehnte gelbe Karte gebettelt hat; nach eifrigem Lamentieren in der 93. Minute hatte Schiedsrichter Manuel Gräfe endlich Nachsicht gezeigt und den Holländer für das Endspiel freigestellt. Da der einstige Messias beim VfB aber ohnehin nur erschreckende 19% seiner Zweikämpfe gewann, scheint dessen vorzeitiger Ausstieg kein großer Verlust zu sein – deutlich stärker hat dagegen schon der königsblaue Gast an dem Ausfall seines Kapitäns Höwedes zu knabbern, der aufgrund einer Kapsel- und Bänderverletzung auf den letzten Trip der Saison verzichten muss.

     

    Video: auch Schauspielerin Rhea Harder (SOKO Wismar, TKKG) unterstützt den HSV im Kampf um den Ligaverbleib.

     

    Allerdings dürfte auf Schalke derzeit jeder Vereinsangehörige heilfroh sein, der sich etwas früher aus dem Schussfeld stehlen kann; infolge der seit Monaten nach unten weisenden Leistungskurve ist das in Gelsenkirchen ohnehin nur sparsam vorhandene Harmonie-Potential in diesem Jahr längst aufgebraucht. Derweil die Anhänger ihre Mannschaft nach dem jüngsten 1:0-Sieg über den SC Paderborn hemmungslos beschimpften, zeigte sich auch Manager Horst Heldt darum bemüht, mit der Freistellung von Boateng und Sam den schwarzen Peter allein auf den Schultern der Spieler zu verteilen. Angesichts des wohl nicht mehr zu haltenden Roberto Di Matteo und der im Kreuzfeuer stehenden „Bosse“ Heldt und Tönnies fängt die Arbeit bei den Knappen erst nach dem letzten Saisonspiel so richtig an – mit Blick auf die chaotischen Zustände bei den Gästen könnte sich der verzweifelte Zusammenhalt der Hamburger nun durchaus als ein entscheidender Trumpf im Abstiegskampf erweisen.

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