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Fußball News vom: 19.03.2015 - 16:07

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Bundesliga Wetten Hamburger SV Hertha BSC

Bundesliga aktuell: HSV – Hertha BSC Quoten & Wetten

Dank drei ungeschlagener Partien in Folge hat sich die Berliner Hertha vor dem anstehenden Krisengipfel einen Mini-Vorsprung von einem Zähler auf den HSV gesichert. Nach zuletzt fünf sieglosen Auftritten dürfte deshalb vor allem der Dino im heimischen Stadion gefordert sein – zumal Trainer Joe Zinnbauer wohl nur noch ein Sieg weiterhilft.

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Für HSV-Coach Joe Zinnbauer könnte die Partie gegen die Hertha ein Schicksalsspiel werden. - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/AFP/

Zinnbauer steht vor einem Schicksalsspiel

Nachdem die Hamburger bereits im vergangenen Jahr jede Menge Führungspersonal verschlissen haben, scheint sich nun bei den Verantwortlichen erneut der Glaube durchzusetzen, dass möglicherweise auch in der laufenden Saison erst ein dritter Trainer den Traditionsklub zum mühsamen Klassenerhalt verhelfen kann. Der ursprüngliche Wunsch, demnächst in der Sommerpause einen neuen prominenten Coach an die Elbe zu locken, wird angesichts des bedrohlich näher rückenden Abstiegs wieder einmal von den sportlichen Realitäten überholt. Folglich weicht HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer der sich aufdrängenden Trainerfrage schon seit einigen Tagen in durchaus vielsagender Weise aus: „Ich möchte diese Fragen derzeit nicht beantworten. Wir haben uns vorgenommen, alles intern zu regeln, das gilt natürlich vor allem auch jetzt.“

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Dass nun das Heimspiel gegen die Hertha zum Schicksalsspiel für Zinnbauer auserkoren wurde, hat nicht zuletzt mit den unmittelbar folgenden Aufgaben zu tun; sollte der Trainer schließlich gegen den direkten Tabellennachbarn den Sieg verpassen, wäre ihm dann gegen Leverkusen, Wolfsburg, Bremen und Augsburg wohl erst recht kein Befreiungsschlag mehr zuzutrauen. Weil die Erfolgsaussichten in den nächsten Wochen äußerst überschaubar sind, mutet der kommende Auftritt irgendwie nicht nur für den um seinen Job bangenden Trainer wie ein Duell der letzten Chance an: „Momentan sind alle Spiele wichtig. Aber Hertha ist ein direkter Konkurrent, deswegen ist die Partie ganz besonders wichtig. Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel und wir können vorbeiziehen. Das merkt man der Mannschaft an. Das wird kein Zuckerschlecken, es wird ein hartes, ein enges Spiel.“

Lasogga soll es richten

Mit Einsatzbereitschaft und Härte allein wird sich die derzeit größte Baustelle der Gastgeber jedoch freilich kaum erfolgreich beackern lassen; mit ihren erst 16 erzielten Saisontreffern sind die Hamburger immerhin längst im Begriff, alle Allzeit-Rekorde in Sachen Harmlosigkeit zu brechen. Um sich nun dem Kasten der Berliner etwas gefährlicherer anzunähern, bekommt der nach sieben Auftritten noch immer auf seinen Einstandstreffer wartende Olic vermutlich den nach überstandener Verletzung wieder zur Verfügung stehenden Ex-Herthaner Lasogga zur Seite gestellt; selbst über eine Reaktivierung des gedanklich bereits aussortierten van der Vaart wird von Zinnbauer offenbar nachgedacht.

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Drei Weg Wette TipicoBet365InterwettenBet3000BigBetWorld
Sieg Hamburger SV2,352,372,202,302,35
Unentschieden3,203,253,203,403,20
Sieg Hertha BSC3,203,103,203,403,40


Angesichts der gravierenden Offensiv-Probleme möchte sich der Trainer offensichtlich nicht auch noch über die Stabilität der Hintermannschaft Sorgen machen müssen; folglich wird der im vorjährigen Existenzkampf häufig nervenschwach agierende Ersatzkeeper Adler kurzerhand zum sicheren Rückhalt erklärt: „Wir haben zwei klasse Torhüter und René wird alles dafür tun, um den Kasten sauber zu halten und in Leverkusen auch zu spielen.“ Dass bei Zinnbauer die Grenzen zwischen Wunsch und Realität unmittelbar vor dem richtungsweisenden Duell bisweilen ein wenig verschwimmen, ließ sich auf der Pressekonferenz aber noch vielmehr bei der Würdigung des Heimvorteils erahnen: „Statistisch gesehen brauchen wir uns zu Hause keine großen Gedanken machen, die meisten Spiele konnten wir positiv gestalten.“ – angesichts einer solchen Sorglosigkeit würde man kaum erraten, dass der HSV daheim gerade einmal vier der zwölf absolvierten Partien gewann.

Die Hertha setzt auf Kontinuität

Auch bei der Hertha zeigt man sich allerdings fest gewillt, mit einer so breiten Brust wie möglich zum Kellerduell zu erscheinen; während man beim HSV noch mit Hochdruck an einer erfolgsversprechenden Aufstellung tüftelt, sprachen die Hauptstädter der Startelf des vergangenen Wochenendes schon frühzeitig erneut ihr Vertrauen aus. Um einem blinden Verständnis der Spieler nicht unnötig im Weg zu stehen, kündigte Pal Dardai das vorläufige Ende des Konkurrenzkampfes an: „Die Zeit der Experimente ist vorbei.“ Sollte sich nicht auf den allerletzten Drücker noch einer der elf auserkorenen Hoffnungsträger verletzen, schicken die Berliner erstmals überhaupt in der laufenden Saison in zwei aufeinanderfolgende Spielen dieselbe Auswahl auf den Platz.

Von dem Wunsch auf Kontinuität kann unter anderem auch Innenverteidiger Brooks profitieren, der zuletzt noch in einer äußerst unglücklichen Position am späten Ausgleichstreffer des FC Schalke beteiligt war. Der leichte Aufwärtstrend des vergangenen Monats  hat offenbar zur Folge, dass Dardai seinem Stammpersonal mittlerweile auch einmal einen rabenschwarzen Tag verzeiht. Geht es nach den Plänen des Trainers, werden nun in Hamburg aber ohnehin schon im Mittelfeld die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen – immerhin wurde das langsame Umschalten nach Ballverlusten als zentrale Schwäche des Tabellennachbarn ausgemacht: „Es ist eine kurze Woche gewesen. Einen großen Schwerpunkt konnten wir da natürlich nicht legen. Aber ja, Umschaltspiel und schnelle Angriffsübungen waren trotzdem dabei.“

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