|  |  |  | 

Fußball News vom: 22.05.2015 - 14:31

bet365_banner_468x60_new

1899 Hoffenheim Bundesliga Wetten Hertha BSC

Bundesliga 2014/15: TSG Hoffenheim – Hertha BSC Tipp & Wettquoten

Vor dem 34. Spieltag hat sich die Berliner Hertha die beste Position im Abstiegskampf verschafft: Immerhin könnten sich die Blau-weißen in Hoffenheim sogar eine knappe Niederlage mit einem Tor Differenz erlauben, ohne dass es bezüglich des Relegationsplatzes noch einmal kritisch wird. Allerdings macht der Mannschaft von Pal Dardai aktuell der schlechteste Lauf aller Krisen-Klubs zu schaffen – und gegen die 1899er war sich das Team schon im letzten Aufeinandertreffen für eine Blamage nicht zu schade.

Bundesliga 2014/15: TSG Hoffenheim – Hertha BSC Tipp & Wettquoten
Hertha-Keeper Thomas Kraft echauffierte sich jüngst über die mangelhafte Chancenverwertung seiner Vorderleute. - ©SID-IMAGES/SID-IMAGES/FIRO/

Verschläft die Hertha den Abstiegskampf?

Die im heimischen Olympiastadion erlittene 0:5-Klatsche hatte am finalen Spieltag der Hinrunde dazu geführt, dass bereits zu Weihnachten ziemlich miese Stimmung in der Hauptstadt herrschte; dass man dem für diesen spielerischen Offenbarungseid verantwortlichen Jos Luhukay in der Folge dennoch mit der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte betraute, könnte im Nachhinein der Kardinalfehler der enttäuschend verlaufenen Spielzeit gewesen sein. Mittlerweile drohen allerdings auch dem zunächst mit großem Schwung gestarteten Nachfolger Pal Dardai die Konzepte auszugehen, schließlich sorgten zuletzt sechs sieglose Auftritte in Serie dafür, dass es für die Mannschaft bis zum allerletzten Termin ärgerlich spannend bleibt.

Im Vergleich zu den gefährdeteren Klubs von Paderborn bis Hannover ist die Ausgangsposition aber offensichtlich immer nun gut genug, um sich nichts von der kritischen Lage anmerken zu lassen; so vermittelte Dardai auf der abschließenden Pressekonferenz den Eindruck, selbst vor der letztlich auch über seinen Job entscheidenden Partie die Gelassenheit in Person zu sein: “Wir haben uns ruhig und konzentriert vorbereitet. Ich kann mich nicht beschweren, es läuft bislang alles nach Plan.”


Der fussballportal.de Tipp: Hertha gewinnt gegen Hoffenheim

Sportwetten bei Bet365

Wetten zu Hoffenheim – Hertha bei Bet365


 

Ebenso bekräftigte Manager Michael Preetz, nach wie vor in sich zu ruhen: „Ich habe keine Albträume, ich kann gut schlafen“. Da der einstige Hertha-Bomber in den vergangenen Jahren jedoch schon zwei Abstiege der Berliner zu verantworten hatte, könnte der störungsfreie Nachtschlaf aber durchaus auch auf die Macht der Gewohnheit zurückzuführen sein.

 

Hertha rutscht in die Relegation, wenn …

Fußball… die Mannschaft gegen Hoffenheim verliert und der VfB Stuttgart in Paderborn gewinnt bzw. wenn die Partie bei der TSG remis endet und der VfB Stuttgart den SC Paderborn mit 5 oder mehr Toren Differenz besiegt
 

Gisdol blickt im Zorn zurück

Der demonstrativ zur Schau gestellte Glaube an die eigene Stärke musste bei neutralen Zuhörern allerdings dann doch leise Zweifel wecken, ob der Berliner Führungsriege der Ernst der Lage bereits im ganzen bedrohlichen Ausmaß zu Bewusstsein gekommen ist; angesichts der äußerst dürftigen Vorstellungen der letzten Wochen dürfte es schließlich mehr für eine blühende Phantasie als einen ausgeprägten Realitätssinn bei dem Hertha-Trainer sprechen, dass er bei den gleichermaßen spiel- wie heimstarken Kraichgauern nun sogar den vollen Dreier anvisiert – und somit darauf verzichtet, seine Spieler auf eine konsequente Schadensbegrenzung einzuschwören: „Das wäre ein schlechtes Signal und für einen Sportler unmöglich. Wir spielen auf Sieg. Hinten soll die Null stehen, vorne müssten wir endlich mal ein Tor erzielen.”

 
Die Tabellensituation im Abstiegskampf vor dem 34. und letzten Spieltag:

RangVereinSpieleGUVTordifferenzPunkte
13Hertha BSC339816-1535
14SC Freiburg3371313-1034
15Hannover 963381015-1734
16VfB Stuttgart338916-1933
17Hamburger SV338817-2732
18SC Paderborn3371016-3331

 

Während es die Berliner somit vorziehen, mit der Aufarbeitung der jüngsten Enttäuschungen frühestens nach dem möglicherweise letzten Saison-Auftritt in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena zu beginnen, ergriff 1899-Coach Markus Gisdol bereits vor wenigen Tagen die Gelegenheit, eine ziemlich bitter klingende Bilanz zu ziehen: „Wir sind latent unzufrieden und enttäuscht, weil wir lange an der Europa League geschnuppert, sie nun aber nicht erreicht haben. Deshalb sind wir hier alle selbstkritisch, wir durchleuchten alles. Unsere Entwicklung ist in der Rückrunde nicht so verlaufen wie wir das geplant haben. Vor allem, weil uns die Konstanz gefehlt hat. Wir haben es nicht geschafft, zwei Spiele nacheinander zu gewinnen und sind an der Hürde zu noch besseren Tabellenplätzen immer wieder abgeprallt. Da gibt es für die kommende Saison noch viel Entwicklungspotenzial.“

 

Drei Weg Wette Sieg HoffenheimUnentschiedenSieg Hertha BSCAnbieter
Tipico Fussball Wetten2,003,703,60Tipico
Bet365 Fussball Wetten2,003,753,60Bet365
Interwetten Fussball Wetten2,003,303,60Interwetten
Bet3000 Fussball Wetten2,003,803,80Bet3000
Big Bet World Fussball Wetten2,003,853,70BigBetWorld

 

Werden dieses Mal die 1899er zum unfreiwilligen Retter?

Doch obwohl mit der jüngsten Niederlage in Leverkusen und dem damit verbundenen K.o. Im Wettlauf um die Europa League bereits ein vorläufiger Schlussstrich unter das Jahr gezogen werden musste, möchten die Gastgeber der Hertha das für den Klassenerhalt benötigte Resultat natürlich dennoch nicht einfach so freundlich gratulierend überreichen – zumal Gisdol auf dem Trainingsplatz die Beobachtung machte, dass die eigenen Schützlinge auch auf den letzten bedeutungslosen Metern noch nicht gänzlich abgeschaltet haben: „Ich muss die Mannschaft für diese Partie nicht motivieren. Das sind Profis. Wir wollen gewinnen, wir wollen Platz acht erreichen. Dafür werden wir alles tun. Wir sind in der Pflicht ein gutes Spiel zu machen. Eines ist sicher: es wird am Samstag kein bequemer Nachmittag.“

Dabei dürfte es Gisdol nicht schwerfallen, sich in die Stimmungslage der Berliner hineinversetzen; vor exakt zwei Jahren hatten sich seine Hoffenheimer vor dem finalen Gastspiel in Dortmund schließlich sogar noch in einer etwas verzwickteren Situation befunden. Nachdem die Sache für die Kraichgauer damals dank eines sensationellen 2:1-Erfolges im Signal Iduna Park dennoch gut ausging, wissen die Gastgeber nur zu gut, welch ungeheuren Kräfte der verzweifelte Existenzkampf bisweilen freizusetzen vermag – ein guter Grund, nun auch den zuletzt so harmlos aufspielenden Gästen für den Samstag eine ganze Menge zuzutrauen: „Die Hertha war vor vier oder fünf Spieltagen im Prinzip schon gerettet. Jetzt kann es für sie in einer unglücklichen Konstellation noch einmal eng werden. Sie werden voll motiviert und konzentriert hier auftreten, aber gleichzeitig auch den Gedanken im Kopf haben: »Es kann noch etwas ganz Schlimmes passieren«.

 

Ähnliche Fußballnews