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EM 2012 Spielorte – alle Städte der EURO 2012

Fussball Europameisterschaft 2012 Polen/Ukraine

Ukraine

Kiew – Die Hauptstadt der Ukraine bildet auch gleichzeitig das Herzstück der Europameisterschaft. Im 70.050 Zuschauer fassenden Olympiastadion finden das Endspiel, ein Viertelfinale und die drei Vorrundenspiele der Schweden statt. In der 2,7-Millionen-Metropole spielt mit dem 26-fachen Meister Dinamo Kiew der erfolgreichste Klub des Landes. Daneben beehren noch Obolon Kiew und Arsenal Kiew die ukrainische Premyer Liga.

Lemberg – Deutschlands Knotenpunkt der Vorrundenspiele. Der DFB-Tross trifft in der ehemaligen Habsburger-Stadt am 9. Juni auf Portugal und am 17. Juni im letzten Gruppenspiel auf Dänemark. Danach gehen in der 34.915 Zuschauer fassenden Arena Lviv auch schon wieder die Lichter aus. Der Standort Lemberg wurde klug von den Veranstaltern gewählt, wechselte die Herrschaft über die 750.000-Einwohner-Stadt doch mehrmals zwischen den beiden Co-Gastgebern Polen und Ukraine. Erfolgreichste Mannschaft der Stadt ist Karpaty Lviv.

Kharkiv – Auch die zweitgrößte Stadt der Ukraine beherbergt in der Vorrunde das deutsche Nationalteam. In der ostukrainischen Universitäts-Stadt findet am 13. Juni das prestigeträchtige Nachbarschaftsduell gegen die Niederlande statt. Zudem tragen die Holländer ihre beiden weiteren Partien der Vorrunde im Metalist Stadium von Kharkiv aus, welches 41.307 Zusehern Platz bietet. Außerhalb der Europameisterschaft ist die Arena das Heimatstadium von Metalist Kharkiv.

Donezk – Die Donbas Arena von Donezk mit seinen 51.504 Plätzen der wichtigste Standort für Gastgeber Ukraine. Das Team rund um Alt-Star Andrij Schewtschenko gastiert gleich zweimal, gegen England und Frankreich, in der wunderschönen Fünf-Sterne-Fußballstätte. Zudem sorgen ein Viertel- und ein Halbfinale für Spannung. Über die Landesgrenzen hinaus ist der hiesige Klub Schachtar Donezk ein Begriff, holten die Orange-Schwarzen doch 2009 im Finale gegen Werder Bremen den Europa-League-Pokal. Daneben beheimatet die Industriestadt noch Metalurg Donezk.

Polen

Warschau – Ein besonderer Ort, rollt doch hier am 8. Juni erstmals die EM-Kugel. Nach der großen Eröffnungsshow soll Polens Team gegen Griechenland das Land stolz machen. Dabei können 58.145 Fußballverrückte ihre Mannschaft im Nationalstadium nach vorne peitschen. Neben zwei weiteren Vorrundenspielen und einem Halbfinale könnte Deutschland im Viertelfinale in der 1,7-Millionen- Stadt gastieren, sollte das Team von Jogi Löw Gruppenzweiter werden. In Polens Ekstraklasa finden sich mit Legia und Polonia Warschau gleich zwei Hauptstadt-Klubs wieder.

Danzig – Mit Spanien gastiert der aktuelle Titelträger während der gesamten Vorrunde in der ehemaligen Hansestadt. Die PGE Arena Gdansk mit seinen 41.582 Plätzen wurde dabei extra für die Europameisterschaft neu erbaut und würde im Falle des Gruppensieges das DFB-Team im Viertelfinale beherbergen. Mit Legia Gdansk spielt eine Mannschaft aus der vormals preußischen Stadt im polnischen Oberhaus.

Breslau – Die Stadt an der Oder ist Vorrunden-Stützpunkt der tschechischen Nationalmannschaft. Erst im November 2008 wurde mit dem Bau des Stadion Miejski begonnen. Nicht einmal drei Jahre später stand das 42.771 Zuschauer fassende Prunkstück und konnte am 10. September 2011 mit dem Box-Fight zwischen Vitali Klitschko und Tomasz Adamek spektakulär eröffnet werden. Slask Wroclaw ist der populärste Fußball-Klub der Stadt, die 2016 Kulturhauptstadt Europas sein wird.

Posen – In der 550.000-Einwohner-Stadt Posen finden die Vorrundenspiele der Gruppe C ohne spanische Beteiligung statt. Italien, Irland und Kroatien treffen hier in ihren Spielen aufeinander. Das neu renovierte städtische Stadion bietet 43.090 Zusehern Platz. Außerhalb der EM beheimatet die Arena den frenetischen Anhang von Lech Posen. Die ehemalige preußische Stadt gehört neben seiner wissenschaftlichen Bedeutung auch zu den kulturellen Mittelpunkten des Gastgeberlandes.